𝘧𝘦𝘦𝘭𝘪𝘯𝘨𝘴 »𝟥.𝟢«

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»Tut mir leid übrigens, das ich in deine Vergangenheit geschaut habe, ohne deine Erlaubnis..« entschuldigte ich mich, und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Er legte seinen Arm um mich, und spielte etwas mit meinem Oberteil. »Ist schon gut.. hast du alles gesehen?«

»Ja« antwortete ich. »Ich denke schon..aber.. hattest du wirklich so eine schwere Kindheit?«

Er atmete tief durch. »Versprich mir, das du das niemals jemanden sagen wirst, verstanden?«

Ich nickte.

»Gut..« begann er zu erklären. »Ich wurde immer mit meinem Bruder verglichen, ich wollte immer so sein wie er es war, jedoch war es nie genug. Während er gespielt hat, durfte ich arbeiten. Mein Vater gab nur ihm liebe, mir hingegen nie. Noch nie war mein Vater stolz auf mich, oder hat mir irgendwie gezeigt, das ich ihm etwas bedeute. Ich sag's nie, aber vor dir kann ich es sowieso nicht mehr verheimlichen. Es tut weh, wie er mich behandelt.

Wie alle mich behandeln. Ich tue zwar nichts dafür, das es nicht mehr so ist, aber ich bin es leid, das man nur zu mir kommt, wenn man guten Sex braucht.«

Ich setzte mich sofort im Schneidersitz vor ihm, und nahm seine Hände.

»Hör zu« sprach ich. »Dir kommt es so rüber, als würde jedes Mädchen dich nur für Sex wollen, und ich sage es ungern, aber ich versichere dir, die meisten von ihnen würden alles für dich tun. Auch wenn sie dich nicht so gut kennen, wollen sie ihre Zukunft mit dir verbringen. Sie lieben dich, und das nicht nur weil du gut aussiehst, oder gut im Bett bist, sondern weil du sie auch sehr gut behandelst.. naja wenn du sie nicht verarscht«

Er lachte leicht, und nickte. »Ich versuche mich an deine Worte zu erinnern, wenn ich demnächst etwas mit einem Mädchen habe«

Ich schmunzelte, und atmete durch. »Ich gehe jetzt lieber« beschloss ich.

»Ich komm mit«

Ich stand auf, griff jedoch sofort nach Mattheo's Arm bevor ich normal, und alleine geradeaus laufen konnte.

»Alles gut?« fragte er besorgt, und hielt mich.

Ich nickte, und blinzelte ein paar mal, bevor wir losgingen.

Gerade, als wir ein Stockwerk hoch gingen, kamen uns die ersten Schüler entgegen.

»Hey Elle« begrüßten sie mich lieb. Sofort schaute ich Mattheo an.

»Liegt es an dir, oder wieso sprechen die mich an?« fragte ich ironisch. Sofort lachte er leicht.

Als wir den Gemeinschaftsraum betraten, kam mir sofort draco entgegen. »Wir müssen reden.« sagte er.

Ich ging mit ihm mit, und schaute in sein blasses Gesicht. »Ich wollte mich entschuldigen«

Ich verschränkte die arme vor der Brust. »Wieso aufeinmal??«

Er verdrehte die Augen, und biss sich auf die Lippe. »Ja, weil du halt meine Cousine bist. Wir sollten nicht verhasst sein..«

»Ist das dein Ernst?? Ich habe dir geholfen, als du Arschloch dich umbringen wolltest oder so!« schrie ich ihn schon fast an. »Und dann stellst du mich vor der ganzen Schule bloß, erzählst somit JEDEM, dass meine Mutter meinen verfickten Freund umgebracht hat, und jetzt tust du so, als wäre nie etwas passiert?!« eine Träne rollte über meine Wange, und ich konnte mich kaum noch zusammenreißen.

»Bei Merlin, stellst du dich an.« Er verschränkte seine Augenbrauen. »Als wäre es so schlimm gewesen was passiert ist. Außerdem hat deine Mutter doch recht. Liebe macht schwach. Somit hat sie dir einen Gefallen getan.«

Sofort gab ich ihm eine Ohrfeige.

»Wie kannst du so etwas sagen?« flüsterte ich schon fast, und ging mit schnellen Schritten aus dem Raum, sah auf den Weg in mein Zimmer nurnoch verschwommen.

In meinem Zimmer angekommen, ging ich sofort ins Badezimmer, stützte mich am Waschbecken ab, und schaute mich im Spiegel an. Dabei fiel mir auf, das die Pillen weg waren. Sowie mein erbrochenes. Hat Mattheo das gemacht?

Jedoch wechselte ich meine Gedanken sofort wieder, als ich mich sah.

Warum war Draco auf ihrer Seite? Ich hab ihm doch geholfen..War das etwa nicht genug?

War überhaupt irgendwas, was ich tat, genug?

Ich war kurz davor, mit meiner bloßen Hand in diesen Spiegel zu schlagen. Ich hatte genug von mir. Jedoch bevor ich es tat, hörte ich Mira schluchzend ins Zimmer kommen.

Sofort stoppte ich all meine Handlungen, und wischte meine Tränen weg, wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser, bevor ich zu ihr ging.

»Elle« weinend kam sie zu mir, und umarmte mich. Sofort hielt ich ihren Kopf fest, und drückte sie eng an mich.

»Was ist los?!« fragte ich besorgt.

Wir standen kurze Augenblicke einfach nur da, bis ich sie zum Bett führte, und ihr Gesicht in die Hand nahm, ihre Tränen mit meinen Daumen wegwischte. »Wenn du möchtest, kannst du es mir erzählen. Ich höre dir zu« vertraut lächelte ich ihr zu, gab ihr ein sicheres Gefühl.

Und dann begann sie mir zu erzählen, das ihre Freunde ihr knallhart ins Gesicht sagten, dass sie sie nur ausnutzten. Die ganze Zeit über.

»Das sind keine Freunde gewesen, Mira..wenn du willst, kannst du mit mir Zeit verbringen solang das mit denen nicht geklärt ist. Ich nutze dich sicher nicht aus« Schlug ich vor, und sie nickte.

Sie umarmte mich, und bedankte sich. »Du kannst immer mit mir reden, wenn etwas ist« flüsterte sie mir zu.

Das wäre meine Chance gewesen, meine Probleme mit jemandem zu teilen..

»Bei mir ist alles in Ordnung, konzentrieren wir uns erstmal auf dich« ich lächelte ihr gespielt zu, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt