𝘴𝘪𝘤𝘬 »𝟦.𝟪«

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»Hast du mir wirklich verziehen?« Er strich meine Haarsträhne hinters Ohr, und schaute mich fest fixiert an.

Ich zuckte mit den Schultern. »Diese Worte.. Sie brachen mir das Herz. Ich hasse mich, Mattheo. Und dann sowas zu hören.. Es zerstört mich innerlich völlig..Ich verzeihe dir. Ich weiß, jeder sagt mal etwas aus Wut. Aber ich kann das nicht vergessen..«

Verständnisvoll nickte er, und nahm seinen Zauberstab in die Hand. »Also meinst du, es tut dir sehr weh?«

Ich schaute ihn verwirrt an, und nickte. Ich wusste, was er vor hatte. »Tu das nicht, Mattheo. Ich komme damit klar, versprochen.«

»Ich will nicht diese Schuldgefühle haben, das ich dich dermaßen verletzt habe..und so..« und gerade als er den Zauberspruch aussprechen wollte, welcher mich seine Worte vergessen ließ, hielt ich ihm den Mund zu.

»Bitte, Mattheo.« flehte ich. »Auch wenn es für mich ist..tu das nicht. Mir zur Liebe..?«

Wie hypnotisiert ließ er seinen Zauberstab sinken, und legte ihn beiseite. »Fuck, ich hatte nie Schuldgefühle« flüsterte er.

»Mhm..bedeute ich dir vielleicht etwas?« ich lachte leicht, als ich seine Worte gegen ihn benutzte. Er schüttelte gespielt angewidert den Kopf, lachte dabei etwas.

Zwischen uns verstummte es, und wir schauten uns einfach nur an. Diese Stille war keine unangenehme..sie war beruhigend.

Jedoch als ich tiefer in seine Augen schaute, erkannte ich mich.

~~~

»Muss ich das tun?« Elle schaute ängstlich die Klippe herunter.

»Elle, wir haben keine Zeit! Du musst springen!« Ich drängte sie schon fast runter, jedoch als ich sie zittern sah, packte ich ihr Gesicht, und küsste sie intensiv.

»Du schaffst das, Elle. Vertrau mir!« Ich legte ihre Stirn an meine, und brachte sie dazu, ruhiger zu atmen. »Ich würde nie zulassen, dass dir etwas schlimmes passiert, okay?« flüsterte ich leise.

Jedoch als wir einen kalten Windzug spürten, und es zu hageln begann, wurde uns klar:

Es war zu spät.

~~~

Schockiert schaute ich Mattheo an, wusste nicht, was das gerade war.

»Alles okay?« fragte er, legte seine Hand besorgt an meine Stirn, fühlte meine Temperatur als ich Rot im Gesicht wurde. »Du glühst ja« Augenblicklich stand er vom Bett auf, und legte mich aufs Bett, ging ins Badezimmer, kam wenig später mit einem mit kaltem Wasser überzogenem Waschlappen wieder.

»Hier« hastig legte er ihn mir auf die Stirn. Ich jedoch konnte mich kaum bewegen. Ich war wie gelähmt. War das die Vergangenheit?

Mattheo und ich kannten uns doch überhaupt nicht?!

So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf, brachten mich beinahe um den Verstand. Ich fühlte mich plötzlich so, als würde ich gleich explodieren.

»Was ist das aufeinmal?!« Mattheo setzte sich neben mich, und schaute mich besorgt an. Ich zuckte mit den Schultern.

Schweiß lief mir die Stirn herunter, und ich bekam plötzlich starke Kopfschmerzen.

»Deine Nase..« Mattheo packte an meine Nase, und zeigte mir seinen Finger.

Blut.

Was zur Hölle war das eben? Wieso hab ich so etwas derartig verwirrendes gesehen? War es die Vergangenheit? Das war doch meine Fähigkeit, oder etwa nicht?

Mattheo nahm ein Taschentuch, und tupfte meine Nase vorsichtig ab, versuchte mir dabei nicht wehzutun. Ich jedoch packte sein Handgelenk.

Ich hatte genug.

»Elle..habe ich dir etwa wehgetan?« er verschränkte seine Augenbrauen, und schaute mich erwartungsvoll an.

»Erzähl mir endlich alles, Mattheo! Ich habe genug von diesen Lügen! Bitte!« Meine Stimme wurde immer ruhiger, bis sie letztendlich gar verstummte. Ich fühlte mich so verflucht schwach..ich wusste nicht, wieso.

»Ich..« stotterte er vor sich hin. Er war sich über irgendwas unsicher..»Ich kann nicht verdammt! Versteh es doch!« Er stand auf, und verließ den Raum.

Wenn er es mir nicht sagen wollte, musste ich es selbst herausfinden. Also beschloss ich, Ihn dazu zu bringen es mir sagen. Mit allem was Nötig war.

Ich legte mich auf die Seite, und starrte in Gedanken versunken an die Wand. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, um mich abzulenken. Alles was mir einfielen, waren Drogen.

Ich hatte welche in Draco's Zimmer versteckt, für den Notfall. Also stand ich vorsichtig auf, und verließ das Zimmer in kleinen Schritten, welche aufgrund meines Kreislaufes immer kleiner wurden.

Warum ich sie nicht in meinem Zimmer aufbewahrte? Wenn ich nicht da war, hatte ich das Gefühl, jemand würde mein Zimmer durchsuchen. Also tat ich so, als wäre ich durch mit dem Thema Drogen.

Niemand wusste davon, dass ich sie weiter zu mir nahm. Niemand. Und das sollte auch so bleiben.

Es hatte niemanden zu interessieren.

Ohne zu klopfen ging ich in Draco's Zimmer, hörte nebenan die Dusche, welches mir nur die Bestätigung gab, dass ich in Ruhe holen konnte, was ich brauchte.

Ich setzte mich auf sein Bett, und hob seine Matratze hoch, kramte in dem Chaos eine kleine Tüte hervor, welche ein paar Joints, sowie Pillen enthielt.

Aus Frust nahm ich einen Joint heraus, und eine Pille, wollte gerade wieder aus dem Zimmer gehen, als ich unterm Bett eine Box sah.

Draco hatte also Geheimnisse?

Schnell setzte ich mich wieder auf den Boden, und nahm die kleine Schachtel in die Hand, öffnete sie vorsichtig.

Drin befand sich eine Rasierklinge, und viele kleine Zettel. Als ich die Box lehrte, erschrak ich.

Auf dem Boden der Pappe standen Striche, und jeder fünfte Strich ging schräg durch die anderen vier.

Dann wurde mir klar: Er zählte irgendetwas.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt