𝘵𝘳𝘶𝘵𝘩 »𝟣.𝟩«

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»Du kannst mit mir reden« er nahm mit einer Hand mein Gesicht in die Hand, und strich mir meine Haare hinters Ohr.

»Es gibt nichts, worüber ich reden könnte.« ich legte meine Hand auf seine, und lächelte vertraut. »Mir geht es gut, wirklich.« Dann stand ich auf, lächelte ihm noch einmal zu, und ging weg.

In meinem Zimmer angekommen, war ich alleine. Sofort bereute ich, dass ich Mattheo nicht die Wahrheit sagte.

Ich wollte doch mit jemandem reden, und als ich die Chance dazu hatte, zog ich mich lieber weiter zurück. Nervös lief ich durch Zimmer hin- und her, wusste nicht, was ich jetzt machen solle.

Also beschloss ich, sein Zimmer zu suchen. Zu meinem Glück kam mir Adrian entgegen, als ich gerade den Gemeinschaftsraum betrat.

»Adrian!« ich lief auf ihn zu, und atmete schneller. »Wo ist Mattheo's Zimmer?« fragte ich direkt.

»Alles okay?« fragte er besorgt. Als ich ihm keine Antwort gab, beantwortete er meine Frage. »219«

Dankend schaute ich ihn an, und lief in schnellen Schritten in den Jungsturm, suchte hastig Zimmer 219.

Als ich es fand, stürmte ich rein. »Mattheo, ich-« doch ich stoppte sofort, als ich ihn sah.

»Elle!« er verdeckte seinen harten Schwanz sofort, als er mich sah. Sofort riss ich meine Augen auf.

»War denn was wichtiges?« er versuchte vom Thema abzulenken, während er allein nackt unter der Decke lag.

Ich schüttelte den Kopf, und biss mir die Lippen. »Weißt du was« ich schaute seinen definierten Oberkörper noch einmal genau an. »Vergiss es. Es war unwichtig.« und dann verließ ich schnell das Zimmer.

Aber ich wollte nicht schon wieder gegen mich anspielen. Also betrat ich das Zimmer erneut.

»ELLE!« rief er diesmal lauter. Ich schloss die Tür hinter mir, und schaute ihn an.

»Es ist sehr wichtig« sprach ich, schaute in sein eher verwirrtes Gesicht.

»Darf ich mich noch anziehen?« fragte er ironisch. Ich nickte, und setzte mich auf seinen Stuhl, schaute ihn erwartungsvoll an.

Da er sich nicht rührte, stellte ich ihn auf die Probe. »Sag nicht du traust dich nicht, wenn ich dir zuschaue« ich grinste ihn teuflisch an, während ich mich amüsiert nach hinten lehnte.

»Du bist so dreckig« lachte er leicht, und stand auf, ging nackt zu seinem Kleiderschrank, holte sich nichts weiter als eine Boxershorts heraus, und zog diese wenig später an.

Wie erstarrt, beobachtete ich jeden Zentimeter welcher er sich rührte. Sein Körperbau war ein Traum. Ich biss mir bei diesem Anblick vorsichtig auf die Lippen, bedachte aber nicht, das er mich die ganze Zeit anschaute.

»Willst du mal anfassen?« fragte er sarkastisch, und lachte. Ich verdrehte die Augen, und setzte mich auf sein Bett, wartete darauf, das er sich zu mir setzte.

Oberkörperfrei und nur mit einer Boxer, setzte er sich neben mich. Ich atmete tief ein, und wieder aus, bevor ich mich im Schneidersitz vor ihn setze, und ihn ängstlich anschaute.

»Also..du hast mir gerade was gesagt..« fing ich nervös an zu stottern.

»Das du mit mir reden kannst, oder was meinst du?« er wusste wohl nicht direkt, auf was ich hinaus wollte. Und ich war sehr schlecht im erklären..vorallem wenn es um Gefühle geht.

»Lass mich raten« er atmete tief ein, und aus, bevor er mir alles von den Lippen abließ. »Du hast Angst über deine Gefühle zu reden, weil dir nie jemand zugehört hat. Das deine Mutter dir keine Liebe zeigt, und dich stattdessen schlägt und hasst, verletzt dich mehr als du zugibst. Du hast das Gefühl verloren zu sein, und lebst ohne Hoffnung. Du isst nichts, weil du kein Hunger hast, entwickelst dadurch eine Ess-Störung, und das sind keine Kratzer von deiner katze, sondern du hast dich selbst verletzt«

Mit offenem Mund saß ich da.

»Ich bekomme mehr mit, als du denkst, kleine« er grinste leicht, ich jedoch war erstarrt.

»Wie..« hauchte ich leise.

Sein Grinsen verschwand, und er hielt seine Arme weit offen. »Na komm schon«

Sofort kroch ich zu ihm, und umarmte ihn. So fest es ging. Seine Haut war erhitzt, statt kalt, wie ich es sonst immer kannte. Seine Augen strahlten Wärme aus, als wäre er ein anderer Mensch.

Ich rutschte unabsichtlich auf seinen Schoß, ließ ihn jedoch keine Sekunde los. Er legte seine Hände eng um meine Hüfte, und drückte mich ganz eng an ihn, während ich breitbeinig auf ihm saß.

Mir war alles in dem Moment egal, ich fühlte mich in seinen Armen sicher. Seine enge Umarmung brachte mich dazu, zu weinen. Alles kam hoch. All der schmerz, und ich begann, in seinen Hals zu weinen.

Sofort legte er eine Hand auf meinen Kopf, und streichelte diesen.

»Elle« flüsterte er plötzlich. »Wenn du dich weiter bewegst, kann ich für nichts garantieren« leise lachte er. Sofort bekam ich Gänsehaut am gesamten Körper, als ich seine raue Stimme hörte, und seinen heißen Atem an meinem Ohr spürte.

»Sorry« sprach ich zitternd.

Nach ein paar weiteren, ruhigen Minuten, löste ich mich vorsichtig von ihm, und schaute ihn leicht lächelnd an.

Ich bedankte mich. »Danke« Dann rutschte wieder runter von seinem Schoß, und schaute ihn mit getrockneten Tränen in den Augen an.

»Ich muss dir danken.« sagte er plötzlich. »Dafür, das du mir vertraust.«

Ich hatte ja theoretisch keine Wahl..er wusste schließlich schon alles.

Seine Augenbrauen verkrümmten sich, und er schlug mir leicht gegen die Schulter, lachte dabei.

Oh Merlin, sein lachen war göttlich.

»Ich gehe jetzt« beschloss ich, und stand langsam auf, richtete zuerst meine Kleidung, bevor ich Richtung Tür ging. Jedoch als ich die Tür öffnete, sah ich Pansy.

»Was tust du hier?« fragte ich direkt.

»Hast du ihm ein' geblasen oder wieso hat er nichts an außer eine Boxershorts?« lachte sie.

Sofort schaute ich sie schief an.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt