𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴𝘩𝘪𝘱 »𝟥.𝟨«

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»Wieso bist du so abgelenkt??« Pansy schaute mich erwartungsvoll an, ich jedoch zuckte mit den Schultern.

»Nur so« antwortete ich, versuchte mich weiter auf den Unterricht zu konzentrieren.

Nichts half. Egal was ich versuchte, oder an was ich versuchte zu denken, ich hatte die ganze Zeit vor Augen, wie er umgebracht wurde. Von der Person, von welcher ich es am wenigsten erwartet hatte.

Die ganze Zeit hingen meine Gedanken bei ihm.

»Ihr abgelenkter Blick, Ms. Lestrange, verrät mir, das sie gerade an etwas anderes denken als an meinen Unterricht. Liege ich da richtig, oder täusche ich mich?« McGonagall kam auf mich zu, und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Tut mir leid, Professor..dürfte ich bitte auf die Toilette?« ich zwang mir ein falsches Lächeln auf, und stand auf, nachdem sie nickte.

Auf den Weg zur Toilette lockerte ich meine Krawatte, war bereit, sie dort sofort auszuziehen.

Ich bekam kaum noch Luft, und es schien, als würde irgendwas meine Atemwege hindern.

Dort angekommen, legte ich sofort meine Krawatte ab, und schaute in den Spiegel. Ich wusste nicht, wer diese Person war, die ich in dem Moment vor mir hatte.

Ich erkannte mich nicht wieder.

Ich setzte mich auf den Boden, in eine Ecke, und begann leise zu weinen. Ich weinte leise, jedoch so sehr, dass ich keine Luft mehr bekam.

Kleine Schluchzer huschten über meine Lippen. Ich fühlte mich in diesem Moment so allein, wie noch nie.

Ich wusste nicht, mit wem ich reden sollte.

Doch dann, unerwartet, spürte ich, wie mich jemand in den Arm nahm. Sie drückte mich eng an sie, streichelte meinen Kopf etwas und versuchte mich zu beruhigen.

»Alles wird gut..« sprach sie. Sie beruhigte mich augenblicklich.

Ein paar Minuten blieben wir in der Position, dann jedoch hob ich meinen Kopf etwas, und schaute sie an.

»Danke, Mira« flüsterte ich zitternd. »Aber wie wusstest du..«

Sofort nahm sie mich wieder in den Arm. »Es tut mir unendlich leid, Elle. Ich war so dumm.. Mattheo hat mir gesagt, ich solle lieber heute nach dir sehen, und er hatte recht.« sie drückte mir unendliche Küsse auf den Scheitel, wollte mich kaum mehr loslassen. »Er meinte es würde mit uns nicht funktionieren, das wir nicht passen oder so.«

Ich setzte mich auf, und wischte meine Tränen weg, schaute sie genau an. »Wieso hat er das zu dir gesagt? Das du nach mir schauen sollst..«

»Weiß nicht. Er sagte es einfach. Aber er machte sich Sorgen, das hörte ich.« erklärte sie, und spielte etwas mit ihren Fingern herum. »Es tut mir so leid, Elle..wirklich.. ich weiß nicht was los mit mir war..«

»Ist schon gut, echt.« ich lächelte sie leicht an. »Hauptsache du bist jetzt da..mach es bitte einfach nicht nochmal.."

Sie schüttele den Kopf. »Nie wieder enttäusche ich dich, Elle. Du warst für mich da als ich geweint habe..aber ich habe Mattheo bevorzugt, statt für dich da zu sein..«

Leicht musste ich lachen. Ich war froh, dass sie zur Vernunft gekommen ist. »Aber..weißt du auch den Grund dafür, das Mattheo dir gesagt hat, Du solltest nach mir sehen?«

Sie schüttelte ahnungslos den Kopf.

Und so begann ich ihr alles zu erzählen. Von Anfang, bis Ende. Jedes einzelne Detail zwischen mir und Mattheo, mir und draco, mir und Pansy.

»Und gerade hat mir Mattheo ins Gesicht geschrieen, er hätte Thomas umgebracht, statt meine Mutter es tat. Und es war wahr. Plötzlich schien der verschlossene Teil seiner Vergangenheit für mich offen, und ich sah alles. Die Liebe meines Lebens..tot.« erneut begann ich zu weinen, jedoch war sie sofort für mich da, und nahm mich in den Arm.

»Es tut mir so leid, Elle..« flüsterte sie. Wir lösten uns kurze Zeit wieder voneinander, und schauten uns an. Sofort begann sie zu grinsen. »Und was ist mit dir und Blaise?«

Ich lachte leicht. »Er Ist süß..und er behandelt mich gut.. bis jetzt zumindest. Ich kenne ihn kaum, aber er gibt mir nicht das Gefühl, nutzlos zu sein. Verstehst du? Sowie..alle anderen..Er ist zwar aufdringlich, aber auf einer süßen Art..«

Uns beiden war egal, das wir gerade den Unterricht schwänzten. Es tat gut, mit jemandem über alles zu sprechen. Ich wusste, sie würde mich nicht noch einmal enttäuschen. Sie wusste, das sie einen Fehler begangen hat, und bereute diesen. Das war die Hauptsache des ganzen.

Nachdem ich ihr alles von mir erzählt habe, atmete ich kurz durch.

»Also..kannst du in die Vergangenheit von jemandem schauen? Und alles sehen was du willst?« fragte sie neugierig. Ich nickte. »Wie cool! Ich wünschte, ich wäre so besonders wie du«

»Willst du echt nicht, glaub mir« ich schmunzelte etwas. Sie wiederum grinste weiterhin übers ganze Gesicht.

»Was?« fragte ich.

»So wie du mir gerade von Mattheo erzählt hast, scheint er dich echt zu mögen. Mit mir hat er nicht über sich gesprochen, es ging immer nur um seinen Vater oder seinen Bruder.«

Ich schmunzelte leicht. »Der einzige Grund dafür war, weil er vor mir sowieso nichts verheimlichen kann«

Oder?

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt