𝘴𝘵𝘢𝘳𝘴 »𝟢.𝟩« 🍃

3K 109 35
                                    


Mit dem Rücken auf meinem Bett, blickte ich hoch an meine Decke und sah Sterne.

»Siehst du sie auch?« fragte Mattheo mich plötzlich, und legte sich neben mich.

»Die Sterne?« verwirrt schaute ich ihn an.

Als Antwort nickte er leicht.

»Das sind die stärksten Pillen, wusstest du das?« Er drehte seinen Kopf nach links, schaute mich mit einem verschwitztem Lächeln an.

Dann wurde mir klar: Er hatte auch was genommen.

Kopf schüttelnd beantwortete ich seine Frage, und schaute in seine Augen, sah wieder seine Vergangenheit.

Sofort schaute ich weg.

Ich wollte nichts darüber wissen, und schon garnicht sehen.

Ich stand auf, und wollte gehen. Jedoch packte er mein Handgelenk und zog mich wieder runter zu ihm, küsste mich unerwartet.

Sofort erwiderte ich es.

Meine Kopfschmerzen verblassten, und ich vergaß für einen kurzen Moment, das ich unter Drogen stand.

Aber als sich alles begann zu drehen, kam ich langsam zu mir, und realisierte, was ich da gerade tat.

Draco jedoch sah es, bevor ich mich hätte lösen können von ihm.

Kräftig zog er an meiner Hüfte, brachte mich und Mattheo augenblicklich auf Abstand.

»Nicht meine Cousine, Riddle.« warnend schaute er ihn an. Mattheo hingegen war komplett weg.

»Und du wirst aufhören mit dem Drogen scheiß. Hast du mich verstanden?« er drehte mich zu ihm um, und schaute in meine roten Augen.

Ich nickte. »Ok.«

»Ich will, das du es versprichst!« forderte er. Als ich mit meiner Antwort zögerte, verschränkte er seine Augenbrauen, und schaute mich erwartungsvoll an.

»Versprochen, ich höre damit auf.« gab ich nach.

»Gut.« er packte mein Handgelenk, und zog mich mit raus. Doch ich hörte augenblicklich auf zu laufen, als ich spürte, wie mir langsam schlecht wurde.

Sofort riss ich mich von draco, und rannte die dunkele, kalte Stein Wand entlang, ins Badezimmer.

Noch rechtzeitig an der Toilette angekommen, übergab ich mich.

»Bist du dir wirklich sicher, dass dieses ständige übergeben wirklich nur von den Drogen kommt?« fragte er, mit scharfem Blick auf mir.

Schulternzuckend lehnte ich mich an die wand, und legte meinen Kopf in den Nacken.

»Okay, ich verschwinde. Ich hoffe du kommst klar. Ich habe Mattheo übrigens schon gesagt, das er dir nichts mehr geben soll.« und somit ließ er mich in diesem totem Raum alleine.

Für einen kurzen Moment wusste ich nicht mehr, wo ich war, noch wer ich war.

Ich schaute verwirrt in dem Raum herum, doch ein paar Sekunden später, war ich wieder ganz bei Bewusstsein.

Ich stand vorsichtig auf, und schaute mich im Spiegel an. Augenringe, rote Augen, und blass wie die Wand.

Ich war eine Leiche.

»Fuck« ich stocherte in meinem Gesicht herum, als wäre es ein Gericht, welches niemand mag. »ich sehe echt scheisse aus«

Ich atmete tief durch, sammelte mein Selbstbewusstsein und ging in mein Zimmer, um mir einen Pullover anzuziehen. Dort jedoch lag Mattheo noch.

Ich schaute zu ihm, doch sah, das er tief schlief.

»Im ernst?« fragte ich mich leise. Ich ging zu ihm, und legte ihn vernünftig in das Bett, deckte ihn noch zu, bevor ich mich im selben Raum umzog, und mit einem Kapuzenpullover das Haus verließ.

Ein letzter Blick aufs Manor, und ich machte mich erleichtert auf den Weg in die Stadt.

Viele mit Eichenholz überzogene Schilder wiesen mir den Weg.

Der angenehme Wind wehte durch die paar Haarsträhnen, welche ich nicht mit in die Kapuze gestopft hatte. Bereits jetzt, liefen mir viele Jugendliche über den Weg. Ein paar von ihnen schauten mich fraglich an, denn sie kannten mich hier nicht.

Ich war neu.

Der Boden verziert mit Steinen aller Arten, die Aussicht weit reichend bis zum Horizont, mit einem Hauch von Freiheit in der Luft.

Ich liebte es. Ich war verliebt in diesen Ort.

Minutenlang stand ich einfach da, und genoss die wundervolle Aussicht, die Prise Wind, welche das Wetter perfekt machte, mit eingeschlossen.

Wie aus Reflex, schloss ich meine Augen.

Doch eine mir unbekannte Stimme, ruinierte meinen Augenblick voller Ruhe. »Schön hier, nicht?«

Ich drehte meinen Kopf nach rechts, und erkannte einen Jungen. Ich schaute ihn fraglich an, ohne seine Frage zu beantworten.

»Oh, sorry. Lorenzo Berkshire, und du?« mit einem Lächeln auf den Lippen hielt er mir seine Hand hin.

Ich ließ meinen Blick einmal ganz über seinen Körper wandern, und lächelte dann gespielt.

»Kann dir denke ich mal egal sein.« und sofort verschwand das gespielte Lächeln wieder, und ich blickte weiter wortlos in die Ferne. Jedoch wurde die Stille erneut unterbrochen, durch das Knipsen eines Feuerzeuges.

»Du auch?« fragte er lieb, und hielt mir den gerade angezündeten Joint hin. Kurz wechselte ich die Blicke, jedoch hatte ich es Draco versprochen.

»Nein.« beantwortete ich seine Frage. »Ich nehme keine Drogen.«

Er lachte. »Deine Augen sagen was anderes«

Kurz wusste ich nicht, worauf er hinaus wollte. Doch dann schaute ich ihn warnend an.

»Ich nehme keine Drogen mehr.« stellte ich klar. »Hab's meinem Cousin versprochen.«

»Dein Cousin? Wer ist dein Cousin?« er nahm einen Zug, und pustete ihn mir provokant ins Gesicht.

»Kennt man nicht.« log ich.

»Verstehe.«

Mit dem Blick die ganze Zeit über auf mir, hustete er.

»Mein Gott was ist?« fragte ich nun genervt, denn sein Blick verriet mir, das er auf etwas hinaus wollte.

»Sicher, das du nichts möchtest?« er kramte kurz in seiner Jackentasche herum, nahm wenig später eine kleine Dose hervor. »Ecstasy?«

Ich verdrehte die Augen. »Ich könnte sie mir nicht einmal leisten, von daher lass gut sein« und ich beschloss, weiterzulaufen.

»Ich würde sie dir schenken.« rief er mir hinterher.

Sofort stoppte ich meinen Gang, und ich atmete einmal tief durch, bevor ich mich erwartungsvoll zu ihm umdrehte.

Sorry, Draco.

<><><><><><><><><><><><><><><><>

𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

ღ ღ ღ

𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt