»Ich hab einen süßen Jungen kennengelernt, Asel. Er muss das Semester wiederholen, weil er die Prüfungen nicht geschafft hat« erzählt mir Leyla von dem Jungen, während wir in die Mensa laufen.
»Sehe mich in ihm« steuere ich uns beide zur Theke, da sie verträumt durch die Gegend blickt und ich gerade etwas Warmes zum Trinken brauche.
»Zwei mal heiße Schokolade, bitte.« Die Frau an der Theke nickt und verschwindet um die Ecke. Währenddessen drehe mich zur Mensa und lehne mich an die Theke. Mein Blick schweift durch die Gegend, um einen freien Platz zu finden, doch entdecke keinen. Toll, fängt ja super an.
»Denkt doch nicht so pessimistisch.« Einen genervten Blick werfe ich ihr zu. »Hast du meine Noten dir mal angesehen? Anstatt hier eine Pause zu machen, sollte ich lernen, gehen.« Unsere Getränke legt die Frau ab, dass wir ihr das Geld reichen und dankend von der Theke verschwinden.
»Du kannst nicht immer lernen. Pausen sind wichtig.« Auf ihre Aussage gehe ich nicht ein, sondern verdrehe nur meine Augen. Sie kann natürlich so leicht darüber sprechen, weil ihre Noten gut sind. Sie ist fast Kursbeste, während ich die schlechteste bin. Man kann leicht sprechen, wenn du nicht selbst betroffen bist.
»Siehst du einen freien Platz?« wechsele ich das Thema. Ich habe es satt, darüber zu sprechen. Die ganzen Ferien habe ich meinen Kopf zerbrochen. Hatte Angst, nicht weiterzukommen. Ich hab mein Studium an mir vorbeigehen sehen, doch noch bin ich hier. Ob es aber lange hält, ist eine Frage.
»Leyla.« Synchron drehen wir uns zu der Stimme und entdecken einen Jungen. Schwarze Haare im Boxer schnitt. Drei Tage Bart, was sein Gesicht zur Geltung bringt. Den Rest kann ich von hier nicht deuten, da ich meine Brille nicht dabei habe.
»Das ist er« quietscht sie in mein Ohr und winkt ihm zu. Mein Gesicht verziehe ich bei ihrer hohen Stimme, was sich durch mein Ohr gezogen hat und versuche sie aus meinem Griff zu befreien, da sie vor Nervosität gleich mein Arm zerquetscht. »Lass zu ihm.«
»Wir kennen die nicht einmal« gestikuliere ich mit meiner Hand. Seit wann sitzen wir an fremden Tischen? Wir beiden haben uns nie mit anderen angefreundet, wenn sie nicht zu uns gekommen sind und jetzt sollen wir uns zu fremden Typen setzen? »Dann lernen wir sie kennen.« Und bevor ich dagegen sprechen kann, zieht sie mich am Arm mit sich, dass ich die heiße Schokolade in meine andere Hand nehme, um es nicht über mich zu kippen. Sie wird echt blind, wenn sie auf einen Typen steht.
»Hi« bringt sie nur leise raus, als sie vor ihnen zum Stehen kommt, was der Junge erwidert. Wie heißt er überhaupt? Ich nicke ihm nur zur Begrüßung. »Setzt euch doch« deutet er mit seiner Hand auf die freien Plätze. Mein Blick schweift über die anderen beiden am Tisch.
Der junge neben mir hat hellbraune Haare, mit leicht blonden Strähnen, die er nach hinten frisiert hat. Seine Augen sind braun und die Haut glattrasiert oder er hat kein Bartwuchs. Gegenüber von ihm sitzt eine anderer junge. Zu sehen sind nur seine braunen Haare, da sein Kopf nach unten gesenkt ist und er auf sein Handy blickt.
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The Deal
Romance»𝐈𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞, 𝐬𝐢𝐞 𝐰𝐚̈𝐫𝐞 𝐧𝐮𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐩𝐢𝐞𝐥𝐞𝐬, 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬.« Ihre Beziehung bildet die selbe Ebene wie Sonne und Mond. Unterschiedlich, doch anziehend...