21|Geburtstag

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»Eins, Zwei

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»Eins, Zwei.... Drei«, mit einem Mal drücken wir Barans Tür auf und stürmen, wie Polizisten in sein Zimmer. Er zuckt zusammen, als wir mit den Wasserpistolen auf ihn schießen und versucht sich unter der Decke zu verstecken, während wir lachend ihn vollspritzen. »Reicht alter« versuche er uns mit seinen Armen und Füßen wegzudrücken, doch wir stützen uns auf ihn und springen auf ihn, dass er schmerzhaft stöhnt und mit einem Mal landen wir zusammen auf dem Boden. Baran landet auf uns, dass ich und Abbas nun unter ihm liegen.

»Rache ist süß Jungs« greift er nach der Pistole in Abbas Hand und spitzt uns damit voll, dass ich zurückschieße und Baran versucht sich zu verstecken. Minuten später, nachdem die Pistolen leer sind, stehen wir komplett nass vom Boden. Sein ganzes Zimmer ist an unterschiedlichen Ecken nass geworden. Kann er jetzt sauber machen.

»Alles gute Kardeşim« schlage ich mit ihm ein und ziehe ihn in eine Umarmung, gefolgt von Abbas. »Sağol Kardeşim.« »Wir haben Frühstück vorbeireitet.« Beeindruckt zucken seine Brauen. Doch man sieht die Freunde und Dankbarkeit in seinen Augen. Diese Jungs bedeuten mir so viel. Sie sind meine Familie. Sie werden immer zu meiner Familie gehören.

»Hast du heute eine Vorlesung?« Er nickt. »Ich muss zu zwei Vorlesungen nur.« »Tamam. Rutsch nirgendwohin, wir haben heute zutun.« »Was-« bevor er seine Frage zu Ende stellen kann, klingelt mein Handy, weshalb er unterbrochen wird. Mein Handy ziehe ich von meiner Hosentasche und entdecke Asels Name. Yeşil gözlüm erscheint auf dem Display, was mir ein kleines Grinsen verlockt. Asel spricht mit mir in letzter Zeit sehr gerne, habe ich bemerkt. Das gefällt mir. Es gefällt mir auch, dass sie mit mir Zeit verbringt und das freiwillig. Ich hab Asel nicht dazu gebracht mir mein Lieblingsessen zu kochen und mit mir unterm Sonnenuntergang zu liegen. Sie hat es alles aus ihrem eigenen Willen getan. Ich glaube, mein kleiner Zwerg mag mich langsam.

»Wo sollen wir heute Abend hinkommen?«

»Ich schick dir die Adresse, aber wenn du willst, kann ich dich auch abholen, liebste Freundin.« Grinsend beobachte ich mein Handy und sehe, wie sie schreibt.

»Kein Bedarf. Mein Ali fährt mich schon.«

»Diese Schrottkarre ist zu nichts zu gebrauchen.«
Langsam werde ich eifersüchtig auf dieses Auto. Sie erwähnt ihn öfter als mich. Sie liebt ihn mehr als mich. Bestimmt träumt sie auch nachts von ihm. So oft, wie sie von ihm schwärmt, würde es mich nicht wundern.

»Nenn ihn noch einmal Schrottkarre und das war's mit uns.« Ich kann ihre Wut durch die Nachricht spüren, was mich noch breiter grinsen lässt. Sie denkt wirklich, ich werde jemals aufhören damit. Kann sie lange warten.

»Uns? Wir sind schon bei uns? Soll ich schon mal ein Hochzeitstermin besorgt?« Lächelnd beobachte ich ihren Namen, bis sie wieder schreibt. Ich kann mir schon ihre rollenden Augen vorstellen und ihre grünen Augen, die wütend funkeln.

The Deal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt