28|Mond schöne & Grübchen

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»Alter sei mal ruhig jetzt« höre ich die Stimmen gedämpft in meiner Nähe

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»Alter sei mal ruhig jetzt« höre ich die Stimmen gedämpft in meiner Nähe. Obwohl sie versuchen leise zu sprechen, spüre ich ihre Stimmen dicht an meinem Ohr. »Du wirst sie noch wecken.« Innerlich stöhne ich genervt auf und festige mein Griff. Können die nicht einfach die Fresse halten? Um ihre Geräusche zu dämmen, vergrabe ich mein Kopf tiefer in das Blümchen Duft. Es riecht wunderschön nach Jasmin Blumen, weshalb ich meine Nase tiefer vergrabe, was es auch immer ist. »Sei einfach ruhig und bereite alles vor.« »Lass doch einfach abhauen Mann und die beiden alleine lassen.« Wen wollen die alleine lassen? Können die beiden nicht einfach den Mund halten? Ist das so schwer?

Seufzend vergrabe ich meine Nase stärker in den Blumenduft und befestige mein Griff, während ein warmer Atem an meine Halsbeuge fällt, was an meiner Haut ein kribbeln verursacht und mir eine Gänsehaut verpasst. Verwirrt öffne ich schwer meine Lider und entdecke braune Haare, die sich auf mir verteilt haben. Mein Herz fängt schneller gegen meine Brust zu schlagen als ich ihr Gesicht entdecke, was mit Sommersprossen bedeckt ist. Asel liegt in meinen Armen. Ihr Kopf hat sie an meiner Halsbeuge vergraben, während ihr Arm um meinen Bauch geschlungen ist. Wie sind wir in diese Position gekommen? Wir haben doch ihre grässliche Serie geschaut. Mein Arm liegt an ihrer Taille, wodurch ich sie an mich drücke, während ich meine Nase in ihren weichen Haaren vergrabe. Sie durftet so wunderschön. Mein Leben lang könnte ich dieser Position verweilen. Ich wünschte, jetzt würde die Zeit stehen bleiben. Erneut schließe ich meine Augen, lehne mich stärker an sie und genieße die Ruhe zwischen uns, indem ich ihren zierlichen Körper in meinen Armen halte. Es ist so ein wunderschönes Gefühl, sie bei mir zu haben. Am liebsten hätte ich sie durchgängig an meiner Seite, damit ich ihre Wärme an mir spüre. Noch nie hat mich die Nähe einer Frau so stark beeinflusst. Und obwohl sie mich meidet, ist es das schönste Kompliment. Sie könnte mir eine reinhauen und ich würde mich bedanken. Sie ist auf jeder Art und Weise perfekt.

Sie ist der wunderschöne Mond, die versucht ihre Macken in der Dunkelheit zu verbergen.

Doch wüsste sie nur, wie schön sie auch mit ihren Fehlern ist.

Sie ist das perfekte Wesen, was ich je kennenlernen durfte.

»Nimm das schnell.« Und schon ist der wunderschöne Moment zerstört, als die Stimmen von Baran und Abbas in mein Ohr dringen. Können sie nicht einfach die scheiß' Fresse halten? Was machen sie überhaupt hier? Wenigstens für diesen Moment können sie sich aus dem Haus machen. Ich will doch nur friedlich mit ihr in meinen Armen liegen, doch sie müssen es natürlich mit ihren grässlichen Stimmen zerstören. Ich hoffe, sie wacht nicht auf, damit ich diesen Moment noch etwas genießen kann. »Ich muss Leyla auch eins mitbringen.« »Ich scheiß' auf deine Leyla« höre ich Barans Stimme, der versucht leise zu schimpfen. »Haltet die Klappe« murre ich gegen Asels Haare, dabei behalte ich meine Augen weiterhin geschlossen. Sie sollen mich nicht nerven und endlich gehen, bevor sie aufgeweckt wird von den beiden Vollpfosten. Ihr warmer Körper an meinem fühlt sich so wohlhabend an, dass ich mich stärker an sie schmiegen möchte und nie loslassen will. Ich könnte mich wirklich daran gewöhnen, mit ihr in meinen Armen aufzuwachen. Ich könnte mich an Asel in meinem Leben gewöhnt. Tag und Nacht. Es wäre zu schön, um wahr zu sein.

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