6|Überrachung

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»Asel« stürmt Leyla in mein Zimmer rein, das ich genervt auspuste und zu ihr blicke

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»Asel« stürmt Leyla in mein Zimmer rein, das ich genervt auspuste und zu ihr blicke. Ich hab Kopfschmerzen vom ganzen lernen, aber ich kann jetzt nicht aufhören. Höre ich jetzt auf, kriege ich es nie in meinen Kopf, da ich momentan in meinem Flow bin.

»Du lernst ja immer noch?« »Ich muss das können« drücke ich auf die Spitze von meinem Stift, damit ich weiter schreiben kann, doch da wird mir auch schon der Stift von den Fingern gerissen, dass ich geschockt zu ihr blicke. Hallo? Geht's noch?

»Was soll das?« keife ich sie an, doch ohne darauf einzugehen, räumt sie meine Bücher und Mappen zusammen, legt sie zur Seite und stellt sich vor mich, dass ich sie nur überrascht beobachten kann. Was tut sie? Meine Zeit verschwenden kann ich jetzt nicht.

»Wir gehen jetzt. Das reicht für heute. Es ist Samstag und du hockst hier herum, um zu lernen.« Fassungslos blicke ich zu ihr. Als würde ich aus Spaß hier sitzen. Als hätte ich eine andere Wahl. Würde ich mit dem Stoff mitkommen, hätte ich mein Tag auch anders ausgenutzt.

»Weil ich es vielleicht nötig habe?« Genervt verdreht sie ihre Augen und packt mich am Arm, um mich auf die Beine zu ziehen. »Ich will nicht« wehre ich mich. Mein Griff befestige ich am Stuhl, um ihr zu entkommen, doch dabei ziehe ich mein Stuhl nur mit mir, dass ich Leylas Zeh berühre und sie schmerzhaft aufzischt. »Asel!« zischt sie und lässt mich los, was ich sofort als Chance ergreife. »Tut mir leid« ziehe ich mich mit dem Stuhl wieder zurück. Unsere Haare liegen wirr herum, während wir nach Luft ringen. Alter, zu viel Sport. Ich brauche eine Pause.

Ihr Hände stemmt sie an ihren Hüften ab und blickt herausfordernd zu mir. Sofort schüttele ich meinen Kopf. Ich werde hier sitzen und lernen. Sie kann mich nicht rausschleppen. »Steh jetzt auf.« »Nein« protestiere ich und möchte mich ordentlich hinsetzen, da zieht sich mich von Stuhl. Da es unerwartet kam, kreische ich auf und stolpere zu ihr, doch sammele mich sofort und stelle mich auf die Beine.

An meinem Handgelenk zieht sie mich mit sich. Ihr Füße schleppen uns zu meinem Kleiderschrank, die sie öffnet und durch die Klamotten sieht. Will sie mich ernsthaft zu dieser Semester-Feier mitschleppen? Partys sind cool, aber nicht, wenn mein Studium scheitert.

Meine Hand lässt sie los und greift nach einem blauen enganliegenden Kleid, was mir nicht einmal bis zu den Knien reicht. Sofort schüttele ich mein Kopf, als sie sich grinsend zu mir dreht. »Ich mag solche Kleider nicht. Außerdem muss ich lernen« will ich ihr mein Rücken zukehren, doch werde sofort von ihr gepackt. Seufzend lasse ich meine Schultern sinken und drehe mich zu ihr. Wieso ist sie aber so nervig heute? Wir können an einem anderen Tag feiern gehen. Muss es heute sein?

»Wenn du heute noch einmal diese Bücher öffnest, verprügele ich dich« droht sie mir und dreht sich zu meinem Schrank um. Hinter ihr ziehe ich eine Grimasse und verdrehe meine Augen. Hat sie ihre Tage oder wieso ist so nervig? »Dann halt ein Sommerkleid. Davon hast du viele und lieben tust du sie auch.«

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