39|Missing desire

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Das kann doch jetzt nicht wahr sein? Muss ich ernsthaft mit ihrem Bruder ein Zimmer teilen? Ich dachte, wir würden zusammen in einem Bett schlafen

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Das kann doch jetzt nicht wahr sein? Muss ich ernsthaft mit ihrem Bruder ein Zimmer teilen? Ich dachte, wir würden zusammen in einem Bett schlafen. Seit gestern Abend denke ich an nichts anderes mehr, außer erneut neben ihr zu liegen und sie in meinen Armen zu halten. Jetzt muss ich neben ihrem Bruder schlafen. Erst war ich skeptisch wegen ihrer Familie, aber als sie mich echt nett aufgenommen haben, habe ich mich sogar gefreut hier zu sein. Vor allem, weil ich mit Asel Zeit verbringen und ein Bett mit ihr teilen werde. Doch jetzt? Jetzt bin ich gefangen im Zimmer ihres Bruders.

»Die lag unten« tritt Yiğit in sein Zimmer. Ich mag den kleinen Jungen. Ich sehe die Ähnlichkeiten mit Asel. Sie haben beide die Augen von ihrer Mutter. Sie hat genauso strahlende grüne Augen, während der Vater braune hat. Die Gesichtszüge hat der Kleine von seinem Vater, während Asel ganz nach ihrer Mutter kommt. Sie hat die Sommersprossen von ihrer Mutter. Yiğit hat nichts von diesen Punkten. Sie sind unterschiedlich, doch eigentlich auch ganz gleich.

Ich bedanke mich bei ihm und nehme ihm meine Tasche ab. Was soll ich den mit ihm sprechen? Im Wohnzimmer haben wir uns bisschen unterhalten, um daraufhin eine Runde zu zocken. Doch das war es auch. Den Anschein mich sonderlich zu mögen zeigt er nicht. Er hat sich auch wie ein kleiner Leibwächter vor Asel gestellt, was ich nicht verstehe. Also würde ich seiner Schwester wehtun. Könnte er etwas gegen mich machen, würde ich es noch hinnehmen. Ich stoße ihn mit meinem kleinen Finger um.

»Ich kann dir das Bad zeigen, falls es meine Schwester nicht getan hat.« »Wäre nett.« Er verlässt sein Zimmer und zeigt auf die Tür neben ihm. Nickend trete ich in das Bad, während er in sein Zimmer verschwindet. Was soll die Scheiße? Sie soll abwarten. Ich werde ihr das alles heimzahlen, sobald wir zurück sind. Meine Zahnbürste und Zahnpaste lege ich am Waschbecken ab, während ich mich umsehe. Das Bad ist klein, aber fein. Die Toilette ist genau neben dem Waschbecken auf der rechten Seite. Auf der linken Seite befindet sich ein Schrank, indem sich Handtücher befinden. Ganz unten die Schublade ist geschlossen. Gegenüber befindet sich die Badewanne. Zwei Leute würden schwer hineinpassen.

Auf meine Zahnbürste sprühe ich Zahnpasta darauf und als ich es befeuchte, um es in meinen Mund zu stecken, wird die Tür geöffnet. Geschockt sehe ich zu Tür und entspanne mich, als ich genau die Person sehe, die ich auch erwartet habe. Sie zuckt zusammen, als sie mich entdeckt. »Sorry« will sie wieder raus, doch ich greife nach ihrem Arm, um sie in das Bad zu ziehen. »Nein« versucht sie sich zu wehren, indem sie sich am Türgriff hält, doch ich bin stärker, weshalb ich die Tür hinter ihr schließe und sie sich mit ihrem Rücken an die Tür lehnt, um mich anzusehen.

»Lass mich gehen« haut sie gegen meine Brust, was mich nur grinsen lässt. Meine linke Hand stemme ich neben ihrem Kopf ab und lehne mich leicht zu ihr, wodurch sie sich nur stärker an die Tür drückt. Meine Augen lasse ich von ihrem Gesicht weiter heruntergleiten, bleibe an ihrer Mondkette hängen, was mir ein Grinsen verlockt. Sie zieht es gar nicht mehr aus. Doch als ich ihr süßes Pyjama entdecke, kann ich nicht aufhören belustigt zu grinsen. »Süß« ziehe ich an ihrem Oberteil, was sie mürrisch meine Hand wegschlagen lässt.

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