Jakob POV
Ich war wirklich froh, als es an der Tür klingelte, Harry und Louis endlich nach den Tagen der absichtlichen Trennung wieder bei uns waren.
"Ich mache auf!", schrie Luca aufgeregt, setzte mir April auf den Schoss, die ihren Daddy noch immer etwas erschreckt ansah, weil er einfach wie ein Kastenteufel aufgesprungen war.
Mit einem zufriedenen Grinsen nahm ich unsere Kleine richtig auf den Arm, ging dann hinterher und sah direkt, wie Luca sich direkt einen Kuss bei Louis abholte, während Harry nur kopfschüttelnd daneben stand und sich mit Grace auf dem Arm abmühte, seine Jacke auszuziehen.
"Komm mal her, Grace.", sagte ich, streckte die Arme nach ihr aus und Harrys dankbares Lächeln flutete direkt wieder meine Synapsen und mein Herz wurde von warmen Emotionen überflutet.
"Danke. Louis ist glaube ich die nächsten fünf Minuten nicht ansprechbar.", sagte er belustigt, denn tatsächlich hatte Luca seinen Mann an die Tür zurückgedrängt und küsste diesen mit aller Leidenschaft.
"Müsste ich jetzt beleidigt sein, dass er mir nicht mal Hallo gesagt hat?", fragte ich mit einem Schmunzeln, wusste aber, dass es sicher nicht Louis Schuld gewesen war, sondern mein kleiner Luca wieder über die Stränge schlug.
"Na ja, da wäre ja noch jemand da, den du begrüßen könntest.", die grünen Augen sahen mich noch kurz an, bevor er sie bewusst niederschlug und ich schwöre, hätte ich die Mädels nicht auf den Armen gehabt, hätte ich Harry gegen die nächste Wand gedrückt.
"Wenn ich die Mäuse hier gleich auf dem Boden im Wohnzimmer abgesetzt habe, begrüße ich dich gebührend.", brummte ich, lief nun also zurück und setzte die beiden auf die Spieldecke von April, wo sie sich sofort auf das Spielzeug stürzten.
"Dann komm mal her, Sunny.", ich schmunzelte, als Harry mich erstaunt ansah.
"Sunny?", er fuhr sich einmal ein wenig verlegen mit der Hand durch die Haare.
"Ich werde dich hier sicher nicht bei deinem Subnamen nennen, aber Sunny trifft es doch.", ich griff nach seinem Gesicht und bevor er auch nur irgendein Wort erwidern konnte, drückte ich meine Lippen auf seine.
Es war regelrecht zu spüren, wie er unter meinen Händen zerfloss und ich lächelte in den Kuss, als ich mich wieder löste.
"Ich denke, dass war ausreichend, oder?", neckte ich ihn, genoss die leichte Röte auf seinen Wangen.
"Na ja, es dürfte gern noch etwas mehr sein.", grinste er, bevor er zur Tür blickte, durch die nun auch Luca und Louis eintraten.
"Entschuldige, Jakob.", Louis ging jetzt mit leicht gesengtem Kopf auf mich zu, grinste.
"Kein Problem. Ich weiß ja, wer den Angriff gestartet hat.", ich sah kurz zu Luca, der sich im Nacken kratzte, ebenfalls leise Entschuldigung murmelte.
"Komm mal her.", ich öffnete meine Arme und zog Louis an mich, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und genau das war es, was es gerade zwischen uns brauchte.
"Wir holen mal kurz die Sachen rein, gebt ihr bitte auf Grace mit acht?", Harry war schon wieder Richtung Flur gegangen und ich nickte.
"Natürlich. Luca, gehst du mit und hilfst?", ich sah ihn auffordernd an und natürlich schloss er sich den anderen beiden direkt an und folgte ihnen nach draußen zum Auto.
XXX
Während Harry und Louis ihre Sachen nach oben in ihr Zimmer räumten, Luca mit den Kindern spielte, sah ich in der Küche nach dem Essen, was ich vorbereitet hatte.
Mein Blick auf die Uhr sagte, dass unser Besuch in Kürze erscheinen sollte und so kontrollierte ich noch einmal, ob der Esstisch entsprechend hergerichtet war, sodass wir direkt würden beginnen können.
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Extraordinary Ways - LS 5. Teil der Heptalogie
FanfictionTeil 5 der Heptalogie Nach dem gegenseitigen Geständnis geht es nun darum herauszufinden, wie sich die Gefühle miteinander ausleben lassen, ohne das irgendwer zu kurz kommt oder es sonst wie Probleme gibt. Erlebt mit, wie Harry und Louis, sowie Jako...