Louis POV
Es war schon spät als die letzten tatsächlich das Haus verließen und ich war hundemüde.
Auch Luca gähnte in einer Tour, während wir gemeinsam die Gläser in die Spülmaschine räumten und alles wieder in den Originalzustand versetzten.
"Fahren wir noch?", fragte er, streckte sich und sah mich dann fragend an.
"Ja, ich möchte gern heim zu Harry.", sagte ich und er lächelte, nickte, bevor er sich an mich drückte.
"War doch ein guter und gelungener Abend, oder?", er sah mich an und ich nickte.
"Ja, ich fand es gut. Der Austausch war spannend und ich muss sagen, es war schön mal den ein oder anderen etwas näher kennenzulernen."
Wir stellten die Spülmaschine an, zogen unsere Mäntel über und kontrollierten noch einmal, ob wir auch alle Lichter gelöscht hatten, bevor wir ins Auto stiegen.
"Hoffentlich sind die anderen Doms schon weg.", ich kratze mich hinter dem Ohr, sah zu Luca, der fuhr.
"Na ja, es ist kurz nach 1 Uhr. Ich denke doch, dass da auch schon Feierabend ist.", er lächelte mir aufmunternd zu, doch als wir auf die Auffahrt fuhren standen noch einige Fahrzeuge da, die nicht uns gehörten.
"Mist.", ich seufzte und überlegte für einen Moment, wie wir ungesehen ins Haus kommen konnten.
"Ach, ist doch egal. Ich glaube nicht, dass es sie stört, wenn wir da sind.", Luca grinste, öffnete kurz danach meine Tür und nahm mich bei der Hand.
"Nein, sie stört es sicher nicht.", ich lachte kurz auf, bevor ich den Schlüssel heraus kramte und aufschloss.
Sofort kam uns lautstarkes Stimmengewirr entgegen und als wir den Kopf zum Wohnzimmer hinein steckten, hatten wir sofort alle Blicke auf uns.
"Oh, die süßen Subs kommen zurück.", Master Patrick grinste, wackelte mit den Augenbrauen und es war zu hören, dass er schon ein bisschen mehr als nur einen Whiskey getrunken hatte.
"Genau zur richtigen Zeit.", legte nun auch Robert nach, bevor ein paar der anderen grinsend einstimmten.
Im Gegensatz zu mir, der wie festgewachsen im Türrahmen stand, straffte sich Luca neben mir und grinste in die Runde.
"Guten Abend die Herren. Wir hoffen, ihr hattet genau wie wir einen angenehmen Abend. Ich bitte darum, dass sich alle daran erinnern, wo wir heute sind und das wir alle erwachsene Menschen ausserhalb des Clubs sind. Entsprechend möchten sowohl Louis als auch ich uns anzügliche Sprüche verbitten.", erstaunt sah ich zu Luca, der bei den Worten die Hände in die Hüften gestemmt hatte.
Mein Blick ging über die Männer, unter denen weder Harry noch Jakob zu sehen waren und blieben bei Tom hängen, der warm lächelte und uns zunickte.
"Das ist versprochen Louis und Luca. Wenn ihr mögt, gesellt euch doch zu uns.", bot er Plätze neben sich an und nachdem ich einen Blick mit dem Mann neben mir getauscht hatte, folgten wir seiner Aufforderung und setzten uns an die Seite des erfahrensten der Doms hier im Raum. Ein Platz zum sicher fühlen, unter all der Dominanz die herum waberte.
XXX
Harry POV
Das Jakob so auf das Thema reagieren würde, hatte ich nicht geahnt. Vielleicht interpretierte ich sein Aufstehen auch in dem Moment falsch und er wollte nur auf die Toilette gehen, aber sein verkniffenes Gesicht, als ich ihn angrinste, schien eher meinen ersten Gedanken zu bestätigen.
Ich hatte vor dem Bad einige Zeit gewartet und als er dann endlich rauskam, sah er mich ernst an.
"Ich habe dein Grinsen gesehen, Harry.", sagte er und die Stimme ließ mir eine Gänsehaut über den Körper laufen. "Vergiss es! Das wird nicht passieren. Niemals.", sagte er und ich schluckte, nickte wie automatisiert.
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Extraordinary Ways - LS 5. Teil der Heptalogie
FanficTeil 5 der Heptalogie Nach dem gegenseitigen Geständnis geht es nun darum herauszufinden, wie sich die Gefühle miteinander ausleben lassen, ohne das irgendwer zu kurz kommt oder es sonst wie Probleme gibt. Erlebt mit, wie Harry und Louis, sowie Jako...