Kapitel 23

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Louis POV

Ich fühlte diese unglaubliche Hitze um mich herum und hielt ganz still. Meine Augen fixierten Lucas, der noch leicht hektisch atmete, dabei aber ein glückliches Lächeln auf den Lippen trug.

"Oh Himmel.", stöhnte ich, als er sich unter mir auch nur minimal bewegte, ich noch einen Mü tiefer rutschte.

"Du fühlst dich so gut an.", der Blonde unter mir schlang seine Beine um meinen Rücken und das war der Moment, in dem ich vollends in ihm versank.

"Wow.", flüsterte er leise von unten, streichelte meine Wangen, die sich so heiß anfühlten, wie mein gesamter Körper. Es war, als würde ich in Flammen stehen. Jeder Zentimeter meiner Haut schien elektrisiert zu sein.

"Beweg dich ruhig.", forderte er, streichelte über meine Rundungen, bewegte sich selbst von unten ein wenig mit der Hüfte gegen mich.

Vorsichtig, um ihm nicht weg zu tun, kam ich seinem Wunsch nach, zog mich minimal zurück, bevor ich mich wieder in die Hitze hinab sinken ließ.

Wie automatisch fielen mir die Augen zu und ich ließ mich einfach von meinen Gefühlen mitreißen.

Luca klammerte sich an mich, seine Geräusche wurden immer lauter und seine Finger klammerten sich an mich, als ich fester in ihn stieß.

Ich zwang mich die Augen zu öffnen, zu sehen, ob es ihm gut ging und als ich seine lustverhangenen Augen sah, die Lippen, die er in einer Tour mit seiner Zunge benetzte wurde mir klar, dass das was ich tat, scheinbar das Richtige war.

"Gut so?", brachte ich keuchend hervor. Zog die Hüfte wieder ein Stück weiter zurück, bevor ich sie kraftvoll wieder nach vorn schnellen ließ.

"Mehr, Lou. Noch mehr.", stöhnte er nur unter mir und das war für mich der Startschuss, mich nicht mehr krampfhaft zurückzuhalten, sondern meinem Instinkt nachzugeben.

XXX

Es fühlte sich unglaublich an und auch wenn ich das Bottom sein eigentlich immer genossen hatte, war Top sein noch einmal etwas ganz anderes. 

Luca hatte um einen Stellungswechsel gebeten, doch ihn von hinten zu nehmen, ihn so vor mir auf Knien zu sehen, brachte mich schon bevor ich richtig begonnen hatte, fast an den Abgrund.

"Luca, das... ich schaff das nicht lange.", stöhnte ich, als ich in ihn glitt, seine Hüften griff und ein paar Mal schnell und hart in ihn stieß.

"Egal.", kam es atemlos von vorn, bevor er seinen Po wieder in meine Richtung drückte, sich selbst wieder auf mich schob, als ich mich zurückgezogen hatte.

Es war wie im Rausch und so ließ ich mich gehen. Bewegte mich hart gegen ihn, packte seine Hüften so fest ich konnte und hörte unser Stöhnen, das vermutlich durchs ganze Haus dröhnte.

"Jetzt.", fiepte er und ich fühlte, wie sich sein Muskel noch einmal fest um mich zusammenzog, er nach vorn sackte. Ich folgte ihm, stieß ein letztes Mal fest gegen den jetzt wieder größeren Widerstand an und spürte, wie nun auch mich der Höhepunkt überkam.

Vollkommen von der Rolle blieb ich auf seinem Rücken liegen, versuchte zu atmen, wieder in der Realität anzukommen.

"Lou, Lou?", hörte ich es leise unter mir, dann ein Kichern. "Du bist zwar ein Leichtgewicht, aber trotzdem schwer, so komplett auf mir."

Erst da wurde ich wieder klarer, löste mich aus ihm und rutschte an seine Seite, wo mich direkt zwei wundervolle graue Augen empfingen, die mich zwar müde, aber voller Liebe anstrahlten.

"Das war toll, Lou. Das war wunderschön! Danke!", sagte er, beugte sich vor und küsste mich sanft.

"Ich, ich finde keine Worte.", war das, was mir als Einziges einfiel, doch das schien Luca nicht zu stören, denn er kicherte nur, übersäte mein Gesicht mit kleinen Küssen.

Extraordinary Ways - LS 5. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt