24. Kapitel

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Mein Herz schlug kräftig gegen meine Brust, während mich Ace, wie das Raubtier, dass er eben war, immer wieder langsam umrundete. Hinter meinem Rücken blieb er schließlich stehen, deutlich konnte ich seinen Atem in meinem Nacken spüren. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt, meine Beine waren alles andere als besonders solide. Der Alpha berührte mich nicht, doch ich spürte seinen Blick deutlich auf mir. Dann plötzlich erschien er wieder neben mir und steuerte an mir vorbei auf das Bett zu. Ein wenig irritiert, folgte mein Blick ihm. Unbeeindruckt schmiss Ace das Handtuch beiseite, ehe er es sich in seinem Bett bequem machte. Natürlich konnte ich hormongesteuerter Idiot es auch nicht lassen einen Blick auf ihn zu erhaschen. Rein vom körperlichen her war Ace wirklich eine besonders gute Partie. Alles weitere... noch fragwürdig...

Entgegen meiner Erwartungen, hab Ace nun jedoch seine Bettdecke ein Stück an und warf mir einen auffordernden Blick zu. Irritiert erwiderte ich diesen, als von mir sonst keine weitere Reaktion ausging, räusperte er sich. ,,Na komm her!", seine Worte klangen kaum nach der Forderung, die sie waren. Unsicher machte ich mich jedoch nun in seine Richtung auf, ihn warten zu lassen war keine besonders gute Idee. Natürlich wollte ich ihm nah sein, aber seine ganze Art verunsicherte mich unheimlich. Auch jetzt spielten zwar nach wie vor all meine Hormone verrückt, aber wissen, was er wirklich mit mir vorhatte, konnte ich nicht.

Auf seinen Wunsch hin krabbelte ich allerdings zunächst mal zu ihm unter die Decke. Sofort sprang die Wärme, die sein Körper ausstrahlte, auch auf mich über. Schon die kleinste Berührung reichte, um unter meiner Haut ein kleines Feuerwerk zu entzünden. Ob Ace wirklich spürte, was ich spürte?
Bedachte ich, dass sich seine Haltung seit jeher kaum verändert hatte, begann ich allerdings nachhaltig daran zu zweifeln. Auch jetzt, wo ich lediglich in meinen Shorts neben ihm im Bett lag, ging keine weitere Reaktion von ihm aus. Unsicher richtete ich meinen Blick auf ihn, doch der Alpha betrachtete mich lediglich abschätzend von der Seite. Das konnte doch wirklich nicht sein Ernst sein oder? Weckte ich denn wirklich gar nichts in ihm?

Ich nahm all meinen Mut zusammen und entschied mich es selbst herauszufinden. Vorsichtig tastete ich unter der Decke nach seinem Schenkel und hatte ihn schnell ausfindig gemacht. Sachte schob ich meine Hand höher, doch Ace stoppte die meine Hand mit der seinen. Erneut sah ich unsicher zu ihm auf, verärgern wollte ich ihn nun wirklich nicht, dass überließ ich gern anderen.
,,Tut mir leid, ich wollte nicht...", begann ich, doch der Alpha nahm meine Hand und legte sie stumm an seinen bereits erigierten Penis. Natürlich hatte ich genau danach gesucht, aber dennoch erschrak ich, als ich fand, wonach ich suchte. Ace zog seine Hand von der meinen zurück, eine Mine verzog er allerdings nicht.
Sachte und vielleicht ein wenig unbeholfen, fuhr ich mit meiner Hand entlang seiner Länge, nur um mir seiner Größe bewusst zu werden. Mich ab und an einer Reaktion des anderen zu versichern, begann ich meine Hand, um seine Erektion zu bewegen, erst langsam und vorsichtig, dann immer schneller und sicherer.
Zunächst hielt sich Ace mit seiner Reaktion mir gegenüber wie gewohnt zurück, dann jedoch entlockte ich ihm doch noch den ein oder anderen Laut, der seine Gunst widerspiegelte.

,,Hast du schon mal nen Blowjob gegeben?", wollte Ace wissen, während ich meine Hand schnell entlang seiner Erektion bewegte. Nein, natürlich hatte ich bisher noch niemandem einen Blowjob gegeben, wem auch?
Ich schüttelte entsprechend den Kopf, während dem Älteren ein wohliger Laut entwich. ,,Nicht schlimm...", meinte er: ,,Probier es!" Wirklich in meinem Interesse war es vorerst nicht. Ich meine, so einen Handjob hatte ich mir schließlich auch selbst schon das ein oder andere Mal gegeben, da war ein anderer Penis nun auch kein Problem für mich. Ihm jedoch gleich einen Blowjob zugeben, ging allerdings nochmal einen ganzen Schritt weiter. Enttäuschen wollte ich den Alpha allerdings auch nicht, schließlich hatte er bereits die ein oder andere Erfahrung mehr als ich gemacht.
Ich konnte mich also nicht gleich zu Anfang zieren, noch hatte ich hier nichts zu melden. Außerdem brachte mich diese Aktion auch seinem Penis schon mal ein ganzes Stück näher, bis wir endlich wirklich miteinander Sex hatten, mein völlig irrationaler Körper sehnte sich nach nichts sehnlicher.

Während Ace die Decke beiseite zog, rutschte ich allmählich an ihm herab, bis ich es mir zwischen seinen Beinen gemütlich machte. Seine Erektion zusehen, war nochmal eine ganz andere Sache, als sie lediglich zu ertasten. Er stand gut, wie ich feststellte, während ich zunächst noch weiter mit der Hand seinen Penis bearbeitete. Ace auffordernder Blick veranlasste mich dann allerdings schließlich doch, es mit einem Blowjob zu probieren.
Sachte setzte ich meine Lippen an seiner Spitze an, ehe ich ihn schließlich in meinen Mund aufnahm.
Ich hatte meine Mühen seiner Größe gerecht zu werden, aber ich bemühte mich doch zumindest ihn bestmöglich zu befriedigen. Das Gefühl ihn in meinem Mund zu haben, war weniger abschreckend, wie ich zunächst angenommen hatte. Ace dabei zuzusehen, wie er meine Mühen genoss, war bereits Dank genug.

Das der Alpha irgendwann miteinstieg und mir sein Becken entgegen bewegte, erregte mich lediglich noch deutlich mehr. Wenn er allerdings dazu auch meine Kopf in seine Hand nahm und ihn seiner Erektion entgegen drückte, musste ich mich doch wirklich bemühen, mein letztes Essen nicht mit ihm zu teilen. Seine Länge war nun eben nicht zu unterschätzen und gerade in diesen Momenten spürte ich es besonders deutlich.

Ace kam ohne weitere Vorwarnung, während ich ihn ein weiteres Mal tief in mir aufgenommen hatte. Ich erschrak ein wenig, fasste mich doch auch recht schnell wieder. Ich bemühte mich zu schlucken, was ich gerade so runter bekam, einiges lief mir dann dennoch über die Lippen. Ace bedachte es lediglich mit einem Schmunzeln und wischte mir über die Lippen. Ein Wort verlor er nicht, aber während ich mich allmählich wieder auf seiner Höhe ansiedelte, begann er seine Hand überraschend behutsam meinen Körper entlangzuschieben. In meinem Schritt ließ er seine Hand schließlich zu verweilen und löste an meinem ebenfalls ein wenig erigierten Penis gleich das nächste große Feuerwerk aus.
Er musste nicht einmal etwas tun, der alleinige Kontakt reichte aus, dass ich mich schließlich mit Schamesröte in meine eigenen Shorts ergoss.

Territory [manxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt