- Weylyn -
Mir stand der Scham ins Gesicht geschrieben, als ich Ace das erste Mal wieder mit klarem Verstand gegenübertrat. „Es tut mir leid...", murmelte ich und schlang meine Arme um den Hals meines Partners. „Ich dachte nicht, dass es so aus dem Ruder läuft...", ich seufzte leise, als ich mich wieder von meinem Mate löste.
Nicht alles war ein klares Bild in meinem Kopf, aber ich war noch dabei die Bruchstücke zusammen zu puzzeln. Das ruinierte Sofa war dabei eine hervorragende Gedächtnisstütze. Ich erinnerte mich daran, dass wir Sex gehabt hatten, aber ich hatte ihn überwiegend positiv in Erinnerung. Abgesehen davon, dass ich vor lauter Lust völlig über mich hinausgewachsen war, hatte es keine drastischeren Zwischenfälle gegeben. Nun galt es nur noch in Erfahrung zu bringen, wie der Andere das Ganze einschätzte. In der Heat war ich wohl eben ein wenig übergriffig...„Ist schon in Ordnung", meinte Ace, damit würde ich mich allerdings nicht begnügen. „War ich dir zu viel?", wollte ich unsicher wissen, nun sah er mich direkt an. „Mich hat noch niemand beim Sex so geschafft!", gestand der Alpha schließlich: „Du hast den letzten Tropfen aus mir herausgequetscht und überhaupt nicht mehr aufgehört. Ich glaube ich war sogar kurz weg, so fertig hast du mich gemacht."
Ich spürte deutlich, wie sich meine Wangen weiter erhitzten: „Das tut mir leid, wirklich!" „Nein, ist schon in Ordnung!", beteuerte der Alpha: „Ich mag den Sex mit dir und vielleicht klappt es nun ja auch regulär ein wenig besser."
„Du Ace..., haben wir eigentlich verhütet?", fiel mir nun wieder ein.„Nein, aber der Arzt hat mir etwas für dich gegeben. Schlucken kannst du ja gut!", meinte der Alpha ruhig. „Checken lassen solltest du dich dennoch nochmal!", bestand er darauf: „Nicht das die Zimmer doch schneller voll werden als gedacht."
Nein, danach war mir wirklich gar nicht zu Mute, so sehr ich Kinder auch liebte. Während meiner Heat hatte ich keine Minute mit unserem Sohn verbracht und nicht mal die Chance einen klaren Gedanken bezüglich ihm zu fassen. Außerdem war da noch die über 1,90 m große Baustelle vor mir, mit der ich wohl auch noch längst nicht fertig war.
„Ich lass mich checken!", meinte ich nach wie vor ziemlich verlegen, Ace nickte zufrieden. „Soll es sich denn wenigstens lohnen?", wollte ich wissen.
Irritiert sah mich der Ältere an und schien mir nicht folgen zu können. „Naja, das Sofa braucht sowieso eine Tiefenreinigung...", ich spielte mit dem Saum seines Shirts. Nun schien es mein Mate auch verstanden zu haben und musste leicht schmunzeln: „Hast du also immer noch nicht genug?" Ich zuckte schmunzelnd mit den Schultern: „An die Hälfte kann ich mich schließlich nicht mal mehr erinnern. Aber meinst du wir können trotzdem ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen?"
„Natürlich!", meinte Ace: „Ich hätte da auch noch was, was wir mal ausprobieren könnten. Ist vielleicht etwas weniger sperrig, also sonst." Der Ältere verschwand daraufhin in unserem Schlafzimmer und zog eine Spritze auf, deren Flüssigkeit er sich anschließend injizierte. Wenn es jene war, deren Wirkung ich an ihm bereits kannte, dann war es wirklich keine schlechte Wahl. Ich kannte den Stoff nicht gut genug, um sagen zu können, ob er irgendwelche Nebenwirkungen mit sich brachte, Ace machte er jedoch ziemlich umgänglich und er hatte nicht erwähnt, dass es ihm zu stark zusetzte.Die Wirkung setzte schnell ein und ähnlich schnell trafen auch unsere Lippen aufeinander. „Ich habe weniger genommen!", meinte Ace, während ich meine Lippen gegen seinen Hals bewegte.
Seit der Verletzung reagierte er bedeutend empfindlicher auf jedwede Berührungen dort. Erst vor wenigen Tagen war die Narbe, die die Wunde zunächst hinterlassen hatte, auch wieder verblasst.
„Ist... gut!", er hatte mich hochgehoben und wieder aufs Sofa verfrachtet. Ich verlor schnell Shirt und Hose und auch er verlor seinen Stoff. Ich hörte das Klacken der Tube Gleitgel, ehe sein erster Finger in mich drang. Keuchend ließ ich ihn gewähren, nun war er derjenige, der meinen Hals mit Küssen bedeckte. Als er die Stelle traf, an welcher er einst seine Reißzähne versenkte, lief mir unweigerlich ein kalter Schauer über den Rücken, willig schaffte ich ihm mehr Platz.
Es fühlte sich bedeutend besser an, wenn nicht ich mich selbst, sondern er mich vorbereitete, wie ich fand und vor allem erregte es mich auch mehr. Es dauerte nicht lange, bis er auch mit einem weiteren Finger in mich eindrang, keuchend legte ich den Kopf in den Nacken.
,,Ist das gut?", erkundigte sich der andere völlig überflüssigerweise. „Se...hr gut...", seine Finger umspielten meine Prostata, ich konnte nicht anders, als ihm meine Arme um den Hals zu schlingen und ihn dichter an mich heranzuziehen. Ace nahm meine Antwort als Anlass auch einen dritten Finger in mich einzuführen und schon nach kurzem gewöhnen konnte ich es kaum noch erwarten ihn richtig zu spüren.Ich nahm dem anderen das Kondom ab, nachdem er griff: „Lass es ruhig, ich will dich spüren!" Dagegen schien der andere nichts einzuwenden zu haben. Er trug noch ein wenig Gleitgel entlang seiner Erektion auf, ehe er mir seine Finger entzog und sie schnell durch seine Länge ersetzte.
Ace entwich ein erregtes Keuchen, sein heißer Atem kitzelte meinen Hals, während er langsam tiefer drang. Es fühlte sich verdammt gut an ihn zu spüren und es wurde nur besser, als er sich nun auch zu bewegen begann.
„Alles okay?", wollte der Andere wissen, das Bild vor meinen Augen für einen Moment flackerte, auch bei nur leichtem tuschieren meiner Prostata. Ich nickte kräftig, Worte bekam ich für den Moment nicht zustande. Ace versicherte sich auch weiterhin, ob es mir wirklich gut ging, ehe er unser beider Empfinden noch weiter intensivierte.
Die Zähne des Alphas schrubbten über meinen Hals und schürte in mir nur größeres Verlangen, was ich auch recht lautstark zum Besten gab. „Beiß mich!", drang gedämpft die Stimme meines Mates zu mir durch. Ich glaubte mich verhört zu haben, doch er wiederholte es.
Ich rang ein wenig mit mir, aber mein Wunsch ihn nur noch intensiver zu spüren und näher zu sein, gewann. Mit feuchten Küssen hatte ich schnell die Stelle meines Begehrens auserkoren. Meinen gesamten Körper durchzog ein Schlag, als ich meine Zähne schließlich in seinen Hals grub.

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Territory [manxboy]
Loup-garouAce kannte seinen Vater nicht anders... der Alpha war herrisch und rachsüchtig. Nicht selten ließ er seinen Unmut auch an ihm aus. Als es dann auch noch zu Konflikten im Rudel kommt, beginnt die Lage allmählich zu eskalieren. Was Adrik im Zuge desse...