Kapitel 75.

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Taehyung

Kürze Zeit später und endlich bekam ich wieder die Chance in Jungkooks hübsches, vor Lust verzogenes Gesicht zu sehen. Er griff tatsächlich nach meinem Glied, platzierte es vor seinem feuchten und vorbereiteten Eingang, ehe er sich ganz langsam herab ließ. Und fuck. Erneut glaubte ich, fast zu kommen. Schaffte es aber, mich zusammen zu reißen, denn ich wollte das hier so lange wie möglich. Es fühlte sich an, als wäre genau das das richtige. Als würde ich ihn nach dieser Nacht verlieren, obwohl das gar keinen Sinn ergab.

Naja, noch.

"Fuck. Du machst mich vollkommen verrückt... Nach dir. Weißt du das?" hauchte ich gegen Jungkooks Lippen, die er einen Spalt geöffnet hatte, um sein leises Keuchen aus ihnen entfliehen zu lassen. Es musste ganz schön intensiv sein, von meiner großen Spitze gedehnt zu werden, nachdem ich seine engen Wände eine Weile mit meinen Fingern kitzelte und streichelte. Ihn verwöhnte, befriedigte und darauf vorbereitete, kurz darauf etwas größeres in sich zu haben. Deswegen brauchte er ein wenig, um sich an mein Glied zu gewöhnen. Ließ sich bloß langsam herab und spürte somit die Art, auf die ich ihn dehnte, nurnoch intensiver. Ich konnte es mir durchaus gut vorstellen.

Dadurch, dass er es ein wenig herauszögerte, spürte er es genaustens. Mein großes Glied in ihm. Und obwohl sein Körper alles tat, um mir mehr Platz zu bieten, war es trotzdem viel.

"Es tut... Mir leid, aber ich kann nicht anders" keuchte ich, packte fest nach seiner schmalen Taille und änderte unsere Position. Anstatt, dass er die Kontrolle über Schnelligkeit und Intensität bekam, nahm ich mir diese. Presste Jungkook in das dunkle Sofa und spreizte seine Beine für mich. Was ich theoretisch garnicht musste. Denn kaum übernahm ich die Zügel, spreizte er sie ganz von selbst und gab sich mir hin. Bewegte sein Becken in meine Richtung, hob es sogar leicht an und versuchte meine vorerst zaghaften Stöße abzufangen.

Da er gerade erst anfing, sich an meine Größe zu gewöhnen, konnte ich nicht gleich schnell und hart werden, obwohl ich es ehrlich wollte. Um ehrlich zu sein musste ich mich noch nie so zusammen reißen, wie in diesem Moment. Jedoch überraschte mich Jungkook heute ein weiteres Mal.

"Härter. Beweg dich härter... Bitte." bat er tatsächlich. Und doch hatte ich definitiv nicht den richtigen Zustand, um darüber nachzudenken. Jungkook wollte es aus einem ganz bestimmten Grund spüren. Jeden Stoß, selbst wenn er mit ein wenig Schmerz verbunden war. Er sehnte sich danach, für immer an diese Nacht erinnert zu werden. Hart und intensiv. Also kam ich seiner Bitte nach.

Ohne Hintergedanken, ohne Skepsis, die ich hätte haben sollen und sicherlich würde, befand ich mich in einem richtigen, mentalen Zustand, meine Sinne nicht benebelt vor lauter Lust. Doch in diesem befand ich mich. Kam seinen Worten nach und wurde schneller, ein wenig härter und stieß meine Hüfte fest gegen seine. Kurzzeitig zog ich mein Glied, bis auf die Spitze ganz aus dem Jüngeren, ehe ich wieder in ihn stieß.

Sein Stöhnen wurde lauter, meins dagegen dunkler. Ich konnte mich kaum kontrollieren. Ganz egal wie gut er sich anfühlte, seine unglaublich feuchte enge, die mich perfekt in sich aufnahm und teilweise verengte, traf ich seinen süßen Punkt, würde ich ihn niemals verletzen. Also stieß ich mit meiner Hüfte zwar hart gegen seine, fickte ihn dabei unglaublich tief, doch zögerte jeden Stoß heraus. Glitt quälend langsam aus ihm, um schnell nach vorne zu stoßen. So tief, sodass man den Abdruck meines Gliedes dabei teilweise sogar an seinem Bauch erkannte.

Er besaß wenig Fett und ich einen großen Schwanz, jedoch war der Anblick unerwartet und um einiges heißer, als ich dachte. Da ich meine Arme neben seinen Kopf stemmte, konnte ich ihn ansehen. Von oben bis unten, wusste teilweise kaum, wo ich am liebsten hinsah. In sein hübsches Gesicht, welches er lüstern verzog, jedoch einen Arm über die obere Hälfte von diesem warf, um sich vor mir zu verstecken. Eine heiße Geste seiner Schüchternheit. Oder ich konnte an ihm herunter sehen. Wie mein Schwanz in ihm verschwand und später auf seinem Bauch als Abdruck auftauchte.

Stattdessen zog mich etwas ganz anderes zurück in die Realität. Denn Jungkook wimmerte. Dieses Mal nicht vor Lust oder sexueller Verzweiflung, das machte mir sein leises Schluchzen klar, welches irgendwann mit dazu kam. Also stoppte ich alles, was ich tat. Kam in ihm zum Halt und begutachtete ihn förmlich geschockt und besorgt. Ganz langsam zog ich seinen Arm von seinem Gesicht herunter, damit ich in dieses sehen konnte. Es war voller Tränen und seine Augen schon ganz rot.

"Jungkook, habe ich dir weh getan-" "Nein. Du hast... Nichts getan. Bitte... Halt mich fester, Tae. Ich brauche dich näher... An mir" schluchzte er und schlang ganz von selbst seine Arme um meinen Hals, damit er seinen Kopf erneut in meiner Halsbeuge verstecken konnte. Seinen Körper schmiegte er umso intensiver an meinen, bewegte ihn nach oben und presste seine nackte Haut gegen meine. Erwartete, dass ich ihn fester hielt, inniger und näher. Am besten so nahe wie möglich.

Also tat ich es. Immernoch etwas perplex von seinen vielen Tränen, schlang ich meine Arme um den zierlichen, erhitzen Körper des Jüngeren und setzte uns beide auf. Seine Beine befanden sich rechts und links von meinem Körper, mein rechtes tat das gleiche bei seinem, das linke stellte ich leicht auf dem Boden ab, da es keinen Platz mehr auf dem Sofa hatte. Und so blieben wir. Eng aneinander gepresst, unsere nasse Haut klebte aneinander, sodass es sicher ein wenig schmerzhaft werden würde, sobald wir uns lösten. Doch daran dachte gerade keiner von uns.

Ganz im Gegenteil. Obwohl ich eine Weile noch verwirrt war, wurde ich von seiner Schönheit und der Nähe zu ihm verschlungen. Ich ließ mich fallen und vergaß. Die Welt drehte sich nurnoch für Jungkook und mich, die Art, wie sich unsere Körper vereinten.

Zum letzten Mal.

"Ich liebe dich... Taehyung" gestand er und erneut hörte mein Herz förmlich auf zu schlagen. Jedoch stoppte ich nicht mit meinen Stößen. Eigentlich wurden sie bloß schneller und gieriger. Mein Höhepunkt schien ähnlich nahe wie Jungkooks. Er verengte sich seit einer ganzen Weile um mich. Und doch schien er, ähnlich wie ich, alles dafür zu tun, um es länger auszuhalten. Damit dieser Moment niemals endete. Obwohl wir beide natürlich wussten, dass er enden würde.

Mit einem Knall am nächsten Morgen.

"Mehr. Gib mir mehr. Ich will dich... Spüren. Genau... Hier" stöhnte der Jüngere und legte seine Hand mit meiner an seinem Bauch. Dort, wo sich zuvor ein Abdruck von meinem Glied befunden hatte. Und auch das gab ich ihm. Stieß tiefer in den wunderschönen Körper des Jüngeren und genoss dabei seine erregten Töne.

Alles hier dran war perfekt. Es war intim, intensiv und auf eine unglaublich romantische Art leidenschaftlich. Ich fühlte mich noch niemals einem Menschen so nahe, wie ihm.

Aber wenn ich nur gewusst hätte, dass ich ihn eigentlich garnicht kannte.

~

Oh man ey :((

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt