Kapitel 62.

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Jungkook

Atemlos rang ich nach Luft und krallte mich vollkommen hilflos in Taehyungs Oberarme. Die Art wie er zwischen meine Beine stieß und sich dabei an mir rieb war ungemein stimulierend und so unerwartet. Er hatte es einfach getan und ich seinen Worten gefolgt, ohne nachzudenken. Es passierte alles so schnell und auf der anderen Seite doch viel zu langsam.

"Wenn wir so weiter machen... Komme ich zwischen deinen Beinen, Jungkook" warnte mich der Ältere vor und erwartete anscheinend eine Antwort. Ob ich es jetzt doch hierbei belassen wollte oder ihn weiter gehen ließ. Was hieß, dass es heute Nacht zu Sex kam. Heißem, unglaublich erregendem Sex, der mir wortwörtlich den Verstand raubte. Denn klar denken konnte ich gerade sicherlich nicht. In keinster Weise. Alles drehte sich um Taehyung und die Dinge, welche er mit meinem Körper anstellte.

"N-nein ich... Ich will dass du in mir... Kommst" stotterte ich etwas überfordert und unsicher. Das hier auszusprechen stellte sich als eher schwer heraus. Denn es zu denken und auszusprechen waren zwei sehr verschiedene Dinge. In meinem Kopf bettelte ich noch um viel mehr, jedoch fehlte mir sowohl die Kraft, als auch der Mut, es in Worte zu fassen. Weswegen ihm das hier reichen musste. Mehr schaffte ich gerade definitiv nicht. Es überwältigte schon all meine Sinne, dass ich hier nackt stand. Meine Boxershort landete kurze Zeit nachdem Taehyung sie ein wenig weiter herunter schob schon achtlos auf dem Boden.

Etwas, das ich fast vergessen hatte. Bis es mich wie ein Blitz traf. Er sah mich schon einmal. Wir waren uns schon viel näher gewesen, mit ihm in mir. Und trotzdem raste mein Herz wie wild an den Gedanken, hier nackt zu stehen. Vor einem so attraktiven Kerl, der mich verrückt machte.

Ich sollte das hier nicht tun. Aber ich wollte es so sehr.

"Dann komm. Ich ficke dich gerne... Ein anderes Mal gegen die Wand" lachte er amüsiert, obwohl es mich ehrlich wunderte, wie er die Kraft dazu hatte. Da er mir im nächsten Atemzug gleich meine ein erneutes Mal heute raubte. "Damit dich... Meine Zimmernachbarn genau so hören können"

Tja und da war es das dann mit mir. Ich verfiel dem Älteren und all seinen dreckigen Worten, ganz im Gegensatz zu seinen eher vorsichtigen Berührungen. Abgesehen von seinem Glied, welches er einfach zwischen meine Beine gleiten ließ und ich willenlos tat, was er sagte. Als hätte er mich in seinem kleinen, fiesen und dreckigen Zauber gefangen, sodass ich seinen Worten sofort folge leiste. Oder mein Körper reagierte ganz von selbst, da er den Älteren noch näher an sich wollte. Am besten so nahe wie nur möglich.

Und dafür sorgte Taehyung. Kurz nachdem ich mich von dem Schauer erholen konnte, der nach seinen unglaublich erniedrigenden und doch auch erregenden Worten, durch meinen Körper fuhr, zog er mich zum Bett. Eigentlich rechnete ich kaum damit, es besonders heiß zu finden, im Bett erniedrigt zu werden, aber der Ältere fand einen perfekten Grad zwischen Lob und einer Erniedrigung die so erregende war, dass es warm in mir wurde. Er fädelte es gekonnt in seine Worte hinein und sprach dabei wohl immer aus Erfahrung. Fand heraus, worauf mein Körper und ich besonders reagierten und kitzelte somit immer mehr aus mir heraus.

Schlau. Und ziemlich effektiv. Denn als wir endlich in seinem Bett lagen, in welches er mich liebevoll, mit seiner Hand in meiner hinein zog, entspannte ich. Jetzt, wo ich nicht weiter auf meinen Wackelpuddingbeinen stehen musste. Teilweise lehnte ich den Großteil meines Gewichts gegen den Körper des Älteren und hoffte, dass meine Beine nicht gleich den Geist Aufgaben und unter mir zusammen brachen. Zum Glück kam es nicht so weit und wir beide lagen in seinem Bett, in einer etwas anderen Position als erwartet.

Sie war intim und innig, jedoch fühlte ich mich ihm und seinem Blick nicht so ausgeliefert wie wenn er zwischen meinen Beinen lag und jeden Zentimeter genaustens ansehen konnte. Es war angenehm, seitlich in seinen Armen zu liegen und seinen nackten Körper an meinem zu spüren. Das einzige, was diese starke Nervosität in mir etwas linderte. Wir waren beide nackt und unsere viele, entblößte Haut dem Blick des anderen schutzlos ausgeliefert. Aber jetzt fühlte es sich sogar gut an. Ich konnte es genießen, dass er mich ansah.

Tief in meine Augen, während seine starken Arme meinen schlanken Körper an seinen muskulösen heran zogen. Es wurde so warm... In mir. Ganz zu schweigen von dem Wasserfall zwischen meinen Beinen.

"Ich denke... Dieses Mal versuchen wir es hier... Oder?" holte Taehyung mich zurück in die Realität, in der er aus der kleinen Nachttisch-kommode etwas Gleitgel geholt und auf seinen Fingern verteilt hatte. Diese fanden schnell wieder ihren Weg zwischen meinen Hintern, direkt zu einem bis hierhin ungenutzten... Hintertürchen meinerseits. Aber vielleicht fühlte sich das umso besser an. Zwar besaß ich keine Prostata und konnte dieses Gefühl leider nicht genießen, jedoch war alleine der Gedanke daran erträglicher.

Beziehungsweise war er besser. Viel besser. Die Vorstellung, ihn dort... In mir aufzunehmen, war erregend. Zwar würden wir mit der Zeit sicherlich alle meiner Öffnungen auskosten, doch das hier gefiel mir für diesen Moment, den wir beide teilten.

Was redete ich da eigentlich? Wir beide hatten keine Zukunft.

"Bitte" schüttelte ich diesen Gedanken ab und konzentrierte mich auf Taehyung. Dieser Moment fand zwischen uns statt. Und ich genoss ihn. Ein Gefühl, das ich ganz sicher nicht so leicht aufgab, mich deswegen enger an seinen Körper schmiegte und mein oberes Bein über Taehyungs warf. Mein unteres blieb zu jeder Zeit in die Matratze gedrückt, da wir beide seitlich in der Löffelchenstellung lagen. Mit dem Unterschied, dass ich den Älteren ansehen konnte. Und er somit Zugang zu meinem Hintern bekam, sowie einen Ort... Den er gleich ausgiebig für sich dehnen würde.

Ein Gedanke der dafür sorgte, dass ich ziemlich schnell meinen Kopf in seiner Halsbeuge versteckte. Zwar hatte der Ältere einen Ventilator in seinem Zimmer, jedoch brachte dieser wenig gegen diese immer stärker werdende Hitze in mir. Ganz abgesehen von seinem lüsternen Blick, mit welchem er einem deutlich zeigte, was sich in seine Kopf so abspielte. Wie ein gieriges Tier, endlich seine Beute in den Händen, vollkommen unter seiner Kontrolle.

Aber genau das mochte ich daran umso mehr. Ich musste kaum etwas tun, meine Töne reichten aus, um meinen Gegenüber anzuspornen und mir mehr zu geben. Zuvor hatte er es noch hören wollen, jetzt gab er mir, wonach ich mit meinen ungezügelten Tönen bat.

Mehr von ihm. Denn besonders lange hielt ich seine süße Qual an mir nicht mehr aus. Weswegen er endlich seine Finger in mich gleiten ließ, gleich zwei von ihnen, langsam und vorsichtig. Als er jedoch erst einmal in mir war, bekam ich das Gegenteil davon zu spüren. Ohne Gnade spreizte er seine zwei Finger, damit er mich bestmöglich auf sein Glied vorbereiten konnte. Dieses stand hart und aufgeregt gegen seinen Körper, beziehungsweise rieb teilweise sogar an meinem.

Und ich tat kaum etwas anderes als leise zu wimmern und mein Gesicht vor ihm zu verstecken. Meine Hände griffen fest nach seinen Oberarmen, Hauptsache ich bekam etwas zwischen meine Finger, während Tae seine in mir bewegte. Ein ziemlich krasses Gefühl, wenn ich mich darauf konzentrierte. Anstatt, dass ich meinen Körper ausblendete, spürte ich heute jede einzelne Stelle umso genauer. Und ganz besonders die, welche der Ältere berührte. In diesem Fall also meinen Hintern und seine Finger in mir, die mich auf viel mehr, was noch kam, vorbereiten sollten.

Ich spürte alles mit einer angsteinflößenden Genauigkeit. Als berührte ich mich gerade selbst.

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Ohhh how much I lovedddd writing thissss

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt