Kapitel 2

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Die Präfektur Hyōgo liegt nordwestlich von Osaka, welche im Süden an dem Inlandsee grenzte. Im Osten neben der Präfektur Osaka war auch jene von Kyoto, welche von vielen Menschen besucht wurde. Das Klima in der Präfektur war unterschiedlich. Der Süden war durch Bergrücken von den Meeren geschützt und weist besonders im Winter ein relativ mildes Klima auf. Im Inneren und Norden wurde es relativ kalt und wegen den starken Schneefällen wurde es an der Nordküste, ebenfalls ziemlich kalt.

Kōbe war der Verwaltungssitz von Hyōgo und hatte einer der grössten Seehäfen Japans. Ein bekannter Ort für jene, die sich für die Geschichten dieser Regionen interessierten.

Über diese Kleinigkeiten informierte sich auch Kaede Tokoyami, welche heute ihren ersten Schultag an der Inarizaki-Oberschule hatte, welche ebenfalls in der Präfektur Hyōgo war. Grund dafür war, dass sie viele Grundlagen dazu benutzt hatte, um viele Texte schreiben zu können.

Ebenfalls ging es ihr hier um die Schreibweisen und die Schriften welche benutzt wurden. Es war kein Tick welchen Kaede hatte, sondern ihr Interesse und ihr Hobby, welches sie ausübte. Schon immer hatte sie sich für die Richtung des Schreibens interessiert und hatte dadurch in Japanisch auch sehr gute Noten erhalten.

Sie war in der Mittelschule eine der Wenigen gewesen, welche mit der Kanji-Schrift sehr gut klar gekommen war. Aber auch nur, weil sie fast täglich Bücher darüber gelesen hatte und die Zeichen selbst geübt hatte.

Für ihre Eltern war es kaum vorstellbar gewesen. Schliesslich hatte man es nicht alle Tage, dass ein Kind sich ein solches Hobby ausgesucht hatte. Nicht nur, weil dieser Bereich unglaublich schwierig war, sondern weil man als Kind eigentlich andere Dinge im Kopf haben sollte.

Konzentriert auf ihr Buch, welches Kaede gerade las, knallte sie kurz in eine Person hinein. "Oh, entschuldige.", sprach die Braunhaarige gleich und richtete ihre Augen kurz hoch um die Person ansehen zu können.

Leicht schräg vor sich stehend, sah Kaede ein älteren Schüler mit grauen Haaren. Von den Gesichtszügen sah er freundlich, aber auch etwas zurück haltend aus. "Schon gut.", sprach der Junge höflich, ehe er an ihr vorbei gegangen war.

"Komischer Junge..", murmelte die Tokoyami, welche sich danach wieder ihrem Buch widmete. Für sie war es eigentlich ziemlich egal, welche Bücher sie selber las. Hauptsache, sie konnte darin eine Inspiration finden. Sätze oder Worte, welche man nicht oft in den Texten benutzte.

Manchmal versuchte Keade es auch mit Gedichten oder Wortbildungen um sich alles einprägen zu können. Diese schrieb sie immer auf ein Stück Papier, welches sie nach einiger Zeit wieder weg geworden hatte um es nicht immer ansehen zu müssen. Sie wollte alle Style in ihrem Kopf abspeichern und sich nur Dinge notieren, welche schwieriger zu merken waren.

Ein Blick auf ihre Uhr, lies Kaede den Kopf schütteln. Heute war ihr erster Schultag, weswegen sie vielleicht nicht herum trödeln sollte.

Die Schriftstellerin Osamu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt