Da Kaede ihre Freundinnen beruhigt bei dem Inarizaki-Volleyballteam lassen konnte, fand sie, dass hier die beste Zeit war um zu einem Blumengeschäft zu gehen, ohne dabei mehrere Fragen zu erhalten. Bis heute hatte Kaede nichts über ihre Vergangenheit erzählt, was sie noch immer beschäftigte. In ihrem Buch würde es nicht mehr lange dauern, bis sie bei ihrer Mittelschule ankommen würde.
Es fehlten ihr noch einige Kapitel, welche den Übergang einleiten würden. Bis zu dem Punkt, an dem sie war, fand Chika einige Passagen wirklich gut. Zumindest jene, welche Kaede ihr als Ausdruck gegeben hatte.
Megumi gab sie ein paar andere Textstellen, welche sie für das Cover gebrauchen könnte. Bei ihr waren keine tiefgründigen Dinge drin, welche sie in eine traurige Situation bringen würden. Das Cover stellte sich Keade fröhlich, aber auch nachdenklich vor. Ihr war es wichtig, dass ihr Roman an Aufmerksamkeit bekommt, welcher aber nicht direkt die verschiedenen Themen ansprach. Diese sollte man in der Geschichte selbst kennen lernen.
Kazumi hatte eine dumme Idee, da diese Aufgabe wirklich schwer war. Allerdings gab es für Kaede einen Grund sich noch mehr an zu strengen. Eine Herausforderung was auch ihren Schreibstil anging.
"Hallo Mom.", atmete Kaede leise aus, als sie an dem Grab ihrer Mutter angekommen war und sich schliesslich hin gehockt hatte. "Ich habe Chika und Megumi in das Volleyballteam gesteckt, damit sie neben mir noch Freunde finden und aufblühen können.", begann sie schon zu erzählen und stellte die gekauften Blumen in die alte Vase.
Diese hatte schon bessere Tage gesehen. Durch die Jahre hatte die blaue Vase an brauner Farbe gewonnen und hatte durch das Umfallen schon einige Risse erhalten. Nur war es ihre Lieblingsvase gewesen, weswegen Kaede diese nie ausgewechselt hatte.
"In meinem Buch habe ich dein Tod schon geschrieben. Es war nicht einfach, weil ich im Internet alles über die Muskelkrankheit lesen musste. Und glaub mir, da steht wirklich viel.", schmunzelte Kaede leicht, da sie das Gesicht ihrer Mutter vorstellen konnte. Sie würde sich hier sicherlich fragen, warum Kaede einen solchen Aufwand trieb. Sie hätte es auch abkürzen und zusammenfassen können.
"Ich will allen Menschen die daran leiden, oder die jemanden kennen, der so leidet über alles informieren. Genauso wie über den Alzheimer welcher Oma hat.", sprach Kaede auch schon, da ihre Mutter sicherlich dazu einige Fragen haben würde.
"Was Dad angeht...ich schätze er ist mit ihr wirklich glücklich.", murmelte die Braunhaarige nun. In dem letzten Jahr, hatte Kaede immer wieder versucht, sich beiden zu Nähern und sich Mühe zu geben. Sie hatte eigentlich immer verstanden, dass sich ihr Vater neu verlieben wollte. Es war einfach eine seltsame Situation. Vor allem in der Zeit, in welcher Kaede noch nicht über den Tod ihrer Mutter klargekommen war.
"Oh und Oma geht es gut. Auch wenn sie immer wieder einige Dinge vergisst. Aber ich besuche sie so oft ich kann.", lächelte die Tokoyami welche ihre Ellbogen auf den Oberschenkel abgestützt hatte und ihre Wangen in die Hände legen konnte.
"Und mir..geht es eigentlich auch relativ gut. Aus irgendeinem Grund, fühle ich mich neben Osamu deutlich wohler. Warum weis ich nicht so genau..", kam es nachdenklich aus ihrem Mund. Vielleicht lag es daran, dass er sich recht ruhig und angenehm verhielt, im Gegensatz zu Atsumu. Nur bezweifelte Kaede gerade, dass es sich hierbei nur um Freundschaft handelte.
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Die Schriftstellerin Osamu FF
FanfictionJeder hat in seinem Leben ein Hobby, welches man gerne ausüben würde. Dies galt auch für Kaede Tokoyami, welche schon immer gerne geschrieben hatte. Ihr war es hierbei egal um was es genau war. Gedichte, Präsentationen, welche sie danach vortragen m...