Die Schriftstellerin Osamu FF

Kapitel 65

/Koyko, ein junges Mädchen, welche viele Hürden in ihrem Leben meistern musste, hatte gelernt sich mit der Zeit sich ihren Freunden zu öffnen, welche nie geglaubt hätten, was in ihrem Leben geschah. Aber was geschah bei Kyoko überhaupt, dass sie sich nicht öffnen konnte? Ziemlich viel Negatives wie es sich am Ende heraus gestellt hatte. Nur war es so, dass Kyoko erst einmal lernen musste, wie man mit allen Gefühlen richtig umging und sich jemandem zu nähern, welcher sich am Ende sogar als einen festen Partner herausstellen würde./

Kaede war mit ihrem Klappentext zu frieden, welcher bei ihrem Roman auf die Hinterseite des Covers gedruckt werden würde. Ihr leichtes Lächeln war kaum noch weg zu denken, als sie sich daran erinnerte, wie Chika und Megumi auf die Zusage reagiert hatten. Wie Wilde waren sie herum gesprungen und hätten in ihrer Studentenwohnung alles umgeschmissen, welche Kaede für diesen Treffpunkt ausgesucht hatte.

Doch im nächsten Moment, wurde Kaede von ihren Freundinnen fast zerdrück als diese Freunde zu Ende gewesen war. Verwirrt darüber, stand Kaede einfach nur da, während sich Schuldgefühle bei den Beiden breit gemacht hatte. Ab da gab es mehrere Entschuldigungen, welche Kaede's Leben betroffen hatten.

Alleine dadurch, dass Chika und Megumi sich die Schuld gegeben hatten, mit ihren Problemen zu ihr zu kommen, anstelle ihre Gefühle genauer unter die Lupe zu nehmen, wurde Kaede klar, dass sie nun die ganze Wahrheit wissen mussten. Dies hatte Chika danach durchaus zugegeben, als sie gemeint hatte, das Buch mehrmals gelesen zu haben.

Ausserdem hatte Kenma zu ihr gesagt, dass dieser Ken unglaublich ähnlich war, genauso wie Cho ihr selbst ähnlich war. Ab da wusste Chika, dass Kaede ihr ganzes Leben wirklich in diesen Roman verpackt und allen alles verschwiegen hatte.

Auch Megumi gab sich ab da oft Schuldgefühle, was Kaede abgewunken hatte. Es war niemand Schuld an dem, was sie getan oder erlebt hatte.

Es war ihre eigene Schuld sich niemand geöffnet zu haben. Niemand anderes. Und dass, mussten Chika sowie Megumi einfach akzeptieren. Ob sie es nun wollten oder nicht.

Leise atmete Kaede aus als sie das Cover geöffnet hatte, auf dem sie nun die letzten Worte schreiben wollte. Sie erinnerte sich noch ganz gut daran, wie sie ihren Roman beginnen wollte.

Mit einem guten Titel, welcher ihr einfach nicht einfallen wollte und immer wieder die Worte gelöscht hatte. Ein Moment, bei dem Kaede gedacht hatte, dass sie aufgeben würde. Doch mit der Hilfe von Chika, welche ihr gesagt hatte, sie solle den Titel am Ende aussuchen, konnte Kaede doch noch mit allem beginnen.

Mit etwa fünfzehn, fast sechszehn Jahren, hatte Kaede begonnen. Etwa sechs bis sieben Jahre hatte es gedauert, bis Kaede einen Schluss gefunden hatte mit welchem sie mehr als nur zufrieden war.

Ihre Finger legten sich auf die Tastaturen ihres Laptops, als diese sicher und voller Entschluss den Titel, sowie ihren Decknamen getippt haben, über welchen sich Kazumi sicherlich freuen würde.

/Vom Leben verweht
von Kashida/

Schrieb Kaede hin, da ihr Leben von allem Möglichem durcheinander gebracht wurde und dieses wortwörtlich verwehr wurde. Und ihr Deckname, welchen sie sich ausgesucht hatte, war eine Mischung aus Ka von Kaede und Kazumi und dem Nachnamen ihrer verstorbenen besten Freundin, welche Kaede damit die letzte Ehe geben wollte.