𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 44

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„Weißt du wo sie stecken?", fragte ich aleyna. Sie nickte. „Ich muss nur suchen wo das nochmal ist", sprach sie. Aleyna hatte eine Karte wo man war in denn großen Turm. „ich weiß es dort hin", sprach sie und ging vor, ich folgte ihr hinter her. „Wie hast du die Karte bekommen?", fragte ich. „Von einer großen gesichtstatue die sprechen konnte", erklärte sie während sie konzentriert auf die Karte schaute.

Das klang seltsam, aber in diesem Turm hatte mich nichts mehr wirklich überrascht. Die Wände waren mit alten, vergilbten Tapeten bedeckt, die bei jedem Luftzug raschelten, als wollten sie uns warnen. Aleyna ging zügig voran, und ich musste fast joggen, um mit ihr Schritt zu halten.

„Wo genau gehen wir hin?", fragte ich, als wir eine enge Wendeltreppe hinaufstiegen. Die Stufen knarrten bedrohlich unter unseren Füßen. „Wirst du sehen", antwortete sie und stieg weiter. Irgendwann landeten wir in einem Raum der dunkel war. Ich war verwirrt und sie wütend. Ein paar habe ich mit ihr reden gehört. Sie hat gesagt: „wieso finde ich es nicht??" keine Ahnung was oder wen sie meint aber ich wollte ihr helfen.

Trotzdem sagte sie das sie keine Hilfe braucht. So stur ist sie also. Ich seufzte leise und trat einen Schritt zurück, während Aleyna verzweifelt die Wände des dunklen Raums abtastete. Der Raum war unheimlich still, nur das entfernte Tropfen von Wasser durchbrach die Stille. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, und ich konnte die Umrisse alter Möbelstücke und verstaubter Regale erkennen.

„Aleyna, vielleicht sollten wir zurückgehen und einen anderen Weg suchen", schlug ich vor, doch sie ignorierte mich und fuhr fort, die Wand abzutasten.

Plötzlich hörte ich ein leises Klicken. Aleyna drehte sich zu mir um, ihre Augen weit vor Überraschung. „Ich glaube, ich habe etwas gefunden", sagte sie und drückte gegen die Wand. Ein versteckter Mechanismus wurde aktiviert, und ein Teil der Wand schwang langsam zur Seite und gab den Blick auf einen geheimen Gang frei.

„Wie hast du das gemacht?", fragte ich erstaunt. „Instinkt", antwortete sie knapp und trat in den Gang. „Komm schon, wir dürfen keine Zeit verlieren." Ich folgte ihr. Hinter dieser Wand befand sich eine alte Pakour Lager. Es war ziemlich alt. „Schon wieder die falsche! Wie groß ist bitte dieses Turm?!", beschwerte sich aleyna und setzte sich erst mal.

Während sie mit der Karte beschäftigt war konnte ich meine Neugier nicht zurück halten und berührte eine Stange die zum springen gedacht war. Plötzlich öffnete sich alles und alle Lichter gingen an. Dann hörten wir wie irgendetwas startete. Ein mechanisches Surren erfüllte den Raum, und wir sahen, wie die alte Parcouranlage zum Leben erwachte. Die Stangen begannen sich zu bewegen, Plattformen fuhren aus den Wänden, und Seile spannten sich wie von Geisterhand. Es war, als würde der Raum sich an eine vergangene Zeit erinnern und uns zu einem Test einladen.

„Was hast du gemacht?", fragte Aleyna, und in ihrer Stimme lag eine Mischung aus Ärger und Faszination. „Ich habe nur diese Stange berührt", antwortete ich und zeigte auf das Teil, das ich angefasst hatte.

Aleyna stand auf und trat vorsichtig an die erste Plattform heran. „Vielleicht ist das hier eine Art Prüfungsraum. Wenn wir diesen Parcours meistern, könnten wir weiterkommen." „Oder es könnte eine Falle sein", wandte ich ein.

Sie nickte langsam, doch in ihren Augen blitzte Entschlossenheit auf. „Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden. Bist du bereit?" Ich schluckte und sah mich um. Der Parcours sah herausfordernd aus, aber es gab keine andere Wahl. „Ich bin bereit", sagte ich schließlich.

Aleyna sprang auf die erste Plattform, die leicht unter ihrem Gewicht schwankte. Ich folgte ihr zögernd. Die Plattformen führten uns höher, weg von der Dunkelheit des Bodens. Mit jedem Sprung und Griff wuchs mein Vertrauen in unsere Fähigkeiten, und bald hatten wir die Hälfte des Parcours überwunden.

Doch dann begann der Parcours, sich zu verändern. Die Plattformen bewegten sich schneller, und die Seile wurden straffer. Es war, als ob der Turm unsere Entschlossenheit auf die Probe stellen wollte. „Schneller!", rief Aleyna und sprang elegant von einer Plattform zur nächsten. Plötzlich gab die Plattform unter meinen Füßen nach und ich rutschte ab. Gerade noch rechtzeitig griff ich nach einem der Seile und schwang mich sicher zur nächsten Plattform. Aleyna, die das Geschehen beobachtet hatte, warf mir einen anerkennenden Blick zu. „Gut gemacht", sagte sie knapp, bevor sie sich wieder dem Parcours widmete.

Wir setzten unseren Weg fort, die Herausforderungen wurden immer schwieriger. Die Plattformen bewegten sich jetzt in scheinbar willkürlichen Mustern, und wir mussten nicht nur unsere körperliche Geschicklichkeit, sondern auch unser Denkvermögen einsetzen, um die richtigen Momente abzupassen. Schließlich standen wir vor einer besonders hohen Plattform, die nur mit einem weiten Sprung erreichbar war.

„Ich gehe zuerst", sagte Aleyna entschlossen. Sie nahm Anlauf und sprang, griff gerade noch die Kante der Plattform und zog sich hoch. „Komm schon, du schaffst das!", rief sie mir zu. Ich atmete tief durch, konzentrierte mich und sprang. Für einen schrecklichen Moment dachte ich, ich würde es nicht schaffen, doch dann packte ich die Kante und zog mich mit aller Kraft hoch.

Wir waren außer Atem, doch vor uns lag nun eine große, verzierte Tür. Aleyna zog die Karte hervor und studierte sie noch einmal. „Das muss der richtige Weg sein", sagte sie schließlich. Sie schob die Tür auf, die mit einem lauten Knarren aufschwang und den Blick auf einen hell erleuchteten Raum freigab.

Der Raum war voll von antiken Artefakten, alten Büchern und mysteriösen Maschinen. In der Mitte stand ein Podest, auf dem ein gläserner Schlüssel ruhte. „Das muss es sein", flüsterte Aleyna ehrfürchtig und trat näher. Doch als sie den Schlüssel berührte, begann der Boden unter uns zu vibrieren.

„Wir müssen hier raus!", rief ich und zog sie zurück zur Tür. Doch es war zu spät – die Tür fiel mit einem lauten Krachen ins Schloss, und wir waren gefangen. Plötzlich füllte sich der Raum mit Wasser. „Was machen wir jetzt?", fragte ich sie mit voller panic. „Ich weiß es nicht", sagte sie und suchte nach einem Ausgang. Ok so habe ich mein tot irgendwie nicht vorgestellt.

(Heute habe ich Geburtstag, wer hat noch Geburtstag heute?)

𝐼𝑓 𝑦𝑜𝑢 𝑡𝑜𝑢𝑐ℎ ℎ𝑒𝑟, 𝑦𝑜𝑢'𝑟𝑒 𝑑𝑒𝑎𝑑! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt