𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 67

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Mein Outfit war bereit. Mom weiß, dass ich rausgehen werde mit Lloyd. Nur noch eine Sache. Ich nahm mein Geschenk raus. Mein Entschuldigungsgeschenk. Ich konnte wirklich nicht ertragen, dass mein Dad mich noch immer ignoriert. Ich ging ins Schlafzimmer meiner Eltern.

Das Zimmer war dunkel, die Vorhänge zugezogen. Nur ein kleiner Streifen Sonnenlicht drang durch einen Spalt und erhellte einen Teil des Bettes. Mein Vater saß am Schreibtisch, vertieft in seine Arbeit, wie immer. Ich atmete tief durch, trat näher und räusperte mich leise.

„Dad?", begann ich zögerlich. Keine Reaktion. Ich nahm all meinen Mut zusammen und trat noch näher heran, das Geschenk fest umklammert. „Dad, ich möchte mit dir reden." Er hob langsam den Kopf und sah mich an, seine Augen ausdruckslos und müde.

„Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe", fuhr ich fort, „und ich verstehe, dass du wütend auf mich bist. Aber ich möchte das wieder gutmachen." Ich reichte ihm das kleine, sorgfältig verpackte Geschenk. „Das ist für dich."

Er nahm es, ohne ein Wort zu sagen, und betrachtete es für einen Moment. Dann begann er, das Papier vorsichtig aufzureißen. Darin befand sich ein kleines, in Leder gebundenes Notizbuch. Ich wusste, dass er solche Dinge mochte, um seine Gedanken und Ideen aufzuschreiben.

„Es tut mir leid, Dad. Wirklich", sagte ich leise. „Ich möchte, dass wir wieder miteinander reden."

„Sarah", sagte mein das. „Nein, ich meine es ernst, ich weiß in welchen Gefahr ich geraten bin, und es tut mir wirklich leid", unterbrach ich ihm. „Sara-?", wollte er weiter sprechen. Aber ich war so stur das ich nicht mal ihn zu hörte. „Ich mag chaotisch sein und nervig, aber ich schwöre es dir das ich mich nicht kontrollieren konnte. Diese Wut in mir war so stark das ich sie angreifen musste. Du kennst mich selber zu gut und wüsstest das ich ohne Grund nicht getan hätte. Ich meine so böse bin ich auch nic-" „Sarah", sagte mein Dad, und ich wollte gerade weiterreden, als er mich überraschend umarmte. Es war keine kalte oder schmerzhaft distanzierte Umarmung, sondern eine warme und beruhigende, die mir zeigte, dass er mir verziehen hatte. Seine Umarmung machte deutlich, dass er meine Entschuldigung akzeptierte.

Nach einem Moment löste er sich von mir auf. „Tut mir leid", entschuldigte ich mich für meine Sturheit. Er hingegen lächelte mich nur noch an. „Ich verstehe, Sarah", sagte er schließlich und lächelte. „Es ist schon spät. Gehst du noch aus?"

„Ja", antwortete ich während ich langsam nach hinten trat da ich 1. zu spät zu meinem Date komme 2. mein Vater sehr viele Fragen stellen wird. „Lloyd wartet schon auf mich." „oh okay viel Spaß", meinte er NOCH gemütlich. Ich sprintete runter nahm meine Maske in die Hand zog schnell die Schuhe an. Schnell bindete ich meine Schnürsenkel zu bis ich „Warte? Raus gehen? Mit Lloyd?" einen zu besorgten Vater hörte. Tja es war zu spät denn ich war bereits zur Tür hinaus gestürmt, die nur noch mit einem leisen Knarren aufschwang. Ich rannte den Weg hinunter und konnte schon Lloyd sehen, der geduldig an seinem motorbike lehnte.

Seit wann hat der einen Führerschein? Und noch ein motorbike??? Er lächelte mich an, als mich sah und winkte mir zu. „Du bist aber pünktlich", meinte er um mich zu ärgern, natürlich aus Spaß. „Ja" erwiderte ich außer Atem und versuchte mein Lächeln zu verbergen. „sag mal? Seit wann kannst du fahren? Warum hast du nie gesagt das du fahren kannst?", fragte ich und stütze mich auf mein Knie und schaute zu ihm hoch. „meh, das war nie wichtig, außerdem habe ich es für die Mission benutzt, aber da ich momentan nichts zu tun habe dachte ich mir das wir vielleicht damit fahren können, so wären wir viel schneller", meinte er.

„Gib da noch etwas was du mir verheimlichst??", fragte ich jetzt genervt. Erst das mit sein Vater und Jzt mit denn motorbike. Er schüttelte sein Kopf. Ich seufzte nur und stieg einfach ein, ich meine ich müsste selber darauf kommen das die Ninjas auch Fahrzeuge brauchen um schneller zu sein. „Hier und dich ganz fest, ich werde nämlich schnell fahren", warnte er mich, gab mir eine seine Helme. „Einverstanden", sagte ich, während ich den Helm aufsetzte. „Aber Lloyd, wir müssen wirklich noch über einige Dinge reden."

𝐼𝑓 𝑦𝑜𝑢 𝑡𝑜𝑢𝑐ℎ ℎ𝑒𝑟, 𝑦𝑜𝑢'𝑟𝑒 𝑑𝑒𝑎𝑑! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt