Teil 4

187 10 3
                                    

Sicht Bobby

Der nächste Morgen bricht an, und ich wache auf dem harten Boden auf. Mein Kopf brummt und die Ereignisse der letzten Nacht fluten zurück in meine Gedanken. Ich schaue zu PJ, der immer noch fest schläft. Schnell überprüfe ich mein Handy – keine neuen Nachrichten von Max. Wo ist er nur?
Ich schüttle PJ wach. „Hey, wach auf! Wir müssen Max finden und rausfinden, was los ist."
PJ murmelt etwas Unverständliches, setzt sich dann aber auf und reibt sich die Augen. „Ja, stimmt. Lass uns schauen, ob wir ihn irgendwie erreichen können."

Wir machen uns auf den Weg zum Campus. Die Straßen sind seltsam ruhig, und ich frage mich, ob die Polizei noch da ist. Wir kommen zum Campus und sehen Max, der völlig erschöpft auf einer Bank sitzt, sein Skateboard neben sich.
„Max!" rufe ich und laufe auf ihn zu. „Was ist passiert? Warum hast du nicht zurückgerufen?"
Max sieht auf und seine Augen sind müde. „Lange Geschichte. Aber wir haben ein Problem. Ich werde den Urlaub nicht mit euch verbringen können."
PJ und ich sehen ihn verwirrt an.
B:„Warum nicht?"

Max seufzt tief.
M: „Ich habe gestern Ärger bekommen. Naja als alle von der Party geflüchtet sind waren Bradley im Bad und haben es nicht gemerkt. Wir wurden dann erwischt und wir haben halt niemanden verraten. Der Professor hat uns beide dann dazu verdonnert, den ganzen Campus über die Ferien zu reinigen."
PJ schnaubt.
PJ: „Das ist doch lächerlich! Das können sie doch nicht ernst meinen."
Max nickt.
M: „Doch, leider. Bradley und ich müssen zusammenarbeiten, und das wird die Hölle."
Ich schüttle den Kopf.
B:„Das geht doch nicht. Wir hatten uns so auf den Urlaub gefreut. Kannst du nicht irgendwas machen?"
Max schüttelt den Kopf.
M:„Ich habe es versucht, aber der Professor lässt nicht mit sich reden. Bradley ist auch nicht begeistert, aber es gibt keine andere Wahl."
PJ sieht nachdenklich aus.
PJ:„Vielleicht können wir helfen. Wenn wir alle zusammenarbeiten, geht es schneller und wir haben trotzdem noch Zeit für uns."

Max sieht uns dankbar an.
M:„Das ist nett von euch, aber ich will nicht, dass ihr eure Ferien für mich opfert."
Ich lege eine Hand auf seine Schulter. B:„Hey, wir sind Freunde. Wir schaffen das zusammen. Und vielleicht können wir dem Professor zeigen, dass du die Strafe nicht verdient hast."

Sicht Max
Ich bin so froh Freunde wie Bobby und PJ zu haben. Denn es fühlt sich echt gut an, Freunde zu haben, die bereit sind, einem zu helfen, selbst wenn die Umstände schwierig sind.
M:„Okay," sage ich schließlich. „Wir werden das zusammen durchstehen."
PJ nickt.
PJ:„Vlt können wir ja einen Wettbewerb daraus machen zum Beispiel wer den meisten Müll gesammelt hat gewinnt irgendwas dann haben wir trotzdem ein wenig Spaß."
Ich lächle schwach.
M: „Danke, Leute. Das bedeutet mir viel. Ich weiß nämlich echt nicht ob ich es aushalten könnte zwei ganze Wochen nur mit Bradley zu verbringen."

... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...

In den nächsten Tagen arbeiten wir hart auf dem Campus. Bradley ist anfangs wenig begeistert von der Zusammenarbeit, aber als er bemerkt das er selbst so viel weniger Arbeit hat hört er auf herum zu meckern.

M: „Boah wie kann es sein das der Campus so vermüllt ist?!"
PJ blickt bedrückt auf den Boden.
M: „Hey was ist passiert?"
PJ: „Mei...ne Oma ist kr...krank geworden und ihr geht es gar nicht gut..." schnieft er leise vor sich hin.
M: „Oh nein das tut mir so leid PJ."
PJ: „Naja es ist eine Grippe, ich muss unbedingt zu ihr und ihr helfen, aber alleine schaffe ich das nicht. Deswegen also deshalb müsste..."
M: „Müsste Bobby mitgehen?"
Unterbreche ich ihn.
M: „Hey ich verstehe das total oke es geht schließlich um deine Familie und vlt könnt ihr zwei dann auch noch etwas Urlaub machen."
B: „Also bist du nicht sauer?"
M: „Nein auf keinen Fall ich meine ihr habt mir schon zwei Tage geholfen und außerdem braucht deine Oma dich PJ. Also sorgt dich nicht um mich sondern um sie."
PJ: „Danke Max." schnieft er leise.
Wir umarmen uns alle und dann gehen PJ und Bobby zum Auto und fahren los zum Zimmer um ihre Sachen zu packen und dann zu gehen... Ich kann nicht leugnen das ich nicht traurig bin aber Familie ist wichtig!!!
Br: „Uhh haben dich etwa deine ach so tollen Freunde verlassen. Wer soll den jetzt noch die ganze Drecksarbeit machen?!"
M: „Na du wer sonst!"
Br: „Niemals werde ich das machen!"
M: „Doch wirst du!"
Br: „Ich werd mir sicher nicht die Hände schmutzig machen, das kannst du ja machen."
M: „Nein! Es ist auch deine Strafe."
Wütend werfe ich den Müllsack vor seine Füße und lasse Bradley einfach stehen.

Wie soll ich die nächsten Tage das nur mit ihm aushalten???

Danke fürs lesen
Ich hoffe es gefällt euch🤍

Maxley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt