Maxley

Teil 8

Sicht Max
Wir sind jetzt schon seit Stunden unterwegs und ich habe das Gefühl, dass wir uns mitten im Nirgendwo befinden. Bradley fährt schweigend und konzentriert sich auf die Straße. Die Spannung im Auto ist fast greifbar, eine Mischung aus Müdigkeit und dieser unausgesprochenen Anziehung, die seit der Kissenschlacht in der Luft liegt.

Plötzlich höre ich ein lautes Knallen und das Auto beginnt, unruhig zu schlingern. "Was zum...?" murmelt Bradley und lenkt den Wagen an den Straßenrand.
Er steigt aus, um den Schaden zu begutachten. Genervt folge ich ihm. Natürlich muss uns das ausgerechnet jetzt passieren.
Br: „Super, ein platter Reifen. Genau das, was wir jetzt brauchen," sagt Bradley sarkastisch und tritt wütend gegen den Reifen. "Hol den Ersatzreifen und den Wagenheber aus dem Kofferraum."
Ich seufze und gehe zum Kofferraum. Während ich den Ersatzreifen heraushebe, spüre ich Bradleys Blick auf mir ruhen. Diese Spannung zwischen uns macht mich wahnsinnig.
Br: „Beeil dich mal ein bisschen, Freshman,warum bist du immer so lahm?!" drängt er mich und ich merke, wie meine Wut aufkocht. Seine ständigen Sticheleien treiben mich in den Wahnsinn.
M: „Wenn du so ungeduldig bist, warum machst du es dann nicht selbst?" antworte ich zurück.

Bradley grinst schief und kommt näher. Viel zu nah. "Weil ich mir nicht die Finger schmutzig machen werde ich meine dafür bist du doch da," flüstert er während sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt ist. Seine Augen funkeln herausfordernd und ich spüre, wie mir wieder heiß wird. Ich will etwas erwidern doch dafür bin ich grade viel zu nervös...

Also drehe ich mich weg und beginne, das Rad zu wechseln. Bradley hockt sich neben mich, seine Nähe ist fast unerträglich. Wir arbeiten schweigend, doch jedes Mal, wenn sich unsere Hände zufällig berühren, schießt ein elektrischer Funke durch meinen Körper.
Br: „Du machst das gar nicht so schlecht," sagt er schließlich, seine Stimme ist seltsam sanft. Ich kann das Kribbeln auf meiner Haut spüren, wo seine Hand meinen Arm streift.
M: „Danke," murmele ich, überrascht von seinem plötzlichen Lob. Als wir den Reifen endlich gewechselt haben, richte ich mich auf und wische mir den Schweiß von der Stirn.
Bradley steht ebenfalls auf und sieht mich durchdringend an. Sein Blick wandert von meinen Augen zu meinen Lippen und ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt.
M: „Was ist?" frage ich nervös und versuche, meinen rasenden Puls zu ignorieren.
Br: „Nichts," antwortet er leise, aber seine Augen sagen etwas anderes. Er macht einen Schritt näher und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren.

In diesem Moment gibt es nur noch uns beide. Die Anspannung, die seit der Kissenschlacht Präsenz ist, scheint sich zu verstärken. Mein Atem stockt, als Bradley sich noch näher zu mir beugt. Sekunden fühlen sich wie Stunden an, bis er schließlich meinen Blick sucht.
Br: „Vielleicht... vielleicht bist du gar nicht so nervig, wie ich dachte," flüstert er. Seine Worte hängen schwer in der Luft, und für einen Moment ist es, als ob die Welt um uns herum stillsteht.
Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Alles, was ich will, ist, dass dieser Moment nicht endet, dass wir endlich die Barrieren zwischen uns niederreißen. Aber dann blinzelt Bradley und tritt einen Schritt zurück, als ob er aus einem Traum erwacht.
Br: „Lass uns weiterfahren. Wir haben noch einen langen Weg vor uns," sagt er und wendet sich ab.
Ich stehe noch einen Moment da, mein Herz rast und meine Gedanken wirbeln durcheinander. Dann steige ich zurück ins Auto, während Bradley den Motor startet. Wir fahren weiter, aber die Spannung zwischen uns ist stärker als je zuvor.
Und ich weiß wirklich nicht was das zu bedeuten hat.
Ich meine wieso wird mir so heiß wenn ich bei ihm bin und was soll diese plötzliche Tension. Ich meine er ist doch einfach nur der hochnäsige Uppercrust der mir auf die Nerven geht!!!

Hey erstmal danke fürs lesen und sorry das solange nichts kam. Aber jetzt habe ich mich ins Zeug gelegt und erstmal drei Kapitel geschrieben. Ich hoffe sie gefallen euch 💖.