in euren Schatten || Paulchard

•72•

Paul

Als ich aufwache durchsticht ein unheimlicher Schmerz mein Gesicht. Und die Erinnerungen kommen zurück.

,,Richard!" Ein schrei entkommt mir. Und mein nebenan wacht sofort auf.

,,was ist los?" Fragt Richard besorgt.

Er rutscht zu mir und zieht mich an sich. ,,Ich was ist passiert?" Frage ich nervös. ,,keine sorge. Wir hatten gestern einen kleinen Unfall. Aber die gehts bald besser. Du musst ruhen.' er stellt den Fernseher ein und wir gucken drauf.

Toll und was hab ich davon? Genervt bin ich trotzdem.

,,Paul mein Schatz. Hast du sehr große Schmerzen?" Ganz sanft fährt Richard mit einem Finger über meine zu gepflasterte Stelle. Die Berührung ist sanft aber dennoch lässt sie mich zusammen zucken weil der Schmerz natürlich da ist. ,,Es ist okay." Und natürlich ist dieser Satz gelogen. Aber richard merkt sowas natürlich

,,Ich rufe noch einmal den Arzt an, ist das okay?" Aber bevor ich antworten kann oder mich dagegen auflehne ist Richard weg. Und Minuten später hört man ihn reden. Höchstwahrscheinlich mit dem Arzt.

Eine Stunde später klingelt es dann an der Tür. Richard gefolgt von was weiß ich wem kommt in mein Zimmer

,,Guten Abend Paul mein Name ist Doktor Cheng, Darf ich mal dein Pflaster von deinem Gesicht ab machen und mir die Wunde genauer ansehen?" Er setzt sich vorsichtig zu mir auf die Bettkante.

Ganz vorsichtig nicke auch ich. Will ich meine Wunde überhaupt sehen? Ich denke nicht.

Der Arzt macht das Pflaster mit einem schnellen Ruck ab und zieht scharf die Luft ein.

,,Das sieht mehr als entzündet aus. Wo haben sie das den behandeln lassen?" Fragt der Arzt schockiert.

,,na im Krankenhaus hier um die Ecke." Antwortet Richard.

,,Das ist das Krankenhaus mit den schlechtesten Ärzten das sind ja alles noch Abiturienten und Studierende." Der Arzt kleistert irgendein Zeug auf meine Wunde was schrecklich brennt. Weshalb ich zurück zucken will. Doch Richard hält mich gekonnt an Ort und Stelle.

,,Ruhe das muss sein." Sagt er streng. Der Arzt macht seine Arbeit weiter und es kann nicht noch schlimmer werden fängt er an das zu nähen. Und es tut Schweine weh.

Mit 10 stichen, ist es dann endlich vorbei. Er klebt wieder ein Pflaster rüber und streicht es kurz glatt. Dann verabschiedet er sich.

Wow jetzt sitze ich wieder alleine. Wenigstens mit Richard zusammen. Aber der ist so nervig in letzter Zeit. Weil er immer so fürsorglich ist. Mehr als fürsorglich. Mehr als das ehrlich. Er ist wie ein Vater.

Dabei ist er einfach nur mein Verlobter. Selbst das Zweifel ich manchmal an.

Ich liebe ihn. Aber er ist echt anstrengend. ,,denk nicht so viel nach mein Schatz. Möchtest du was essen? Ich hole dir was." Er streichelt mir über die haare. ,,Ja, Irgendwas deftiges." Antworte ich grinsend.

Richard der natürlich sofort weiß was ich meine beugt sich über mich und küsst meinen Hals. ,,Aber ich meine eigentlich essen.' raunt er in mein Ohr.

,,Na und ich habe jetzt Lust auf dich." Ich beiße in sein Ohrläppchen rein.

,,Du bist ein ganz wilder heute." Richard vertieft sich wieder in das küssen meines Halses.

Und genau da klopft es an der Tür. ,,Ach man.' Richard erhebt sich und geht zur Tür. Und es steht kein anderer da außer Till. Der Mann schafft es immer wieder.

,,was willst du?' fragt Richard genvert.

,,Wie was will ich? Der Manager wartet los.' er steht genervt in der Tür.

Und so müssen wir natürlich mit runter trotten. Unten wartet unser Manager schon und hat ebenfalls diese böse miene aufgelegt.

,,Jungs. Der Auftritt war ein totaler Desaster. Die Medien Reißen das total auseinander." schimpft er weiter.

,,Ja und ist das unser Problem? Wenn die Leute Fehler machen? Paul hat sich verletzt.' Richard geht ein Stück auf den Manager zu ein gefährlichen Schritt nahe. ,,Ruhe. Kruspe' Till zieht Richard zur Seite und platziert ihn auf den Stuhl

,,Einer meiner Freunde wurde verletzt. Hängen sie uns nicht die Schuld an." Faucht till den Manager an.

,,und ich gebe euch die Schuld weil ihr zu doof seit, Normal auf der Bühne zu laufen dann rennt man doch nicht mit Absicht in ein Feuer Strahl rein " der Manager wirft mir einen Blick zu.

Richard will sich darauf hin erheben doch Till packt ihn von hinten. ,,Sitzen bleiben freundchen."

,,Es bringt euch nix. Ihr schuldet dem Veranstalter 100.000 Euro. Für die scheiß Show. Ich zahle das nicht. Und außerdem bringt ihr Gefälligst alles in Ordnung! Und tretet noch Mal auf.' er stellt sich sauer hin und guckt uns prüfend an. ,,Einer meiner Kollegen ist verletzt hier tretet keiner auf.'

Till hat sich vor dem Manager sauer aufgebaut und zeigt was er an Muskeln zu bieten hat. Der Manager lässt sich aber nicht beeindrucken.

,,seht zu. Sonst hat es Konsequenzen das verspreche ich euch." Er verlässt den Raum und lässt uns alleine.

Richard will am liebsten gleich wieder hinter her. Aber Till hat ihn am Nacken gepackt. ,,Ab mit dir und Paul ins Bett. Es ist spät. Ich kümmer mich.'

Richard kommt auf mich zu und zerrt mich hinter sich her und Minuten später liegen wir beide zusammen gekuschelt aufm Bett.

,,Ich liebe dich okay Richard? Vergiss das einfach nicht." Ich Kuschel mich noch näher an ihn. ,,Und ich liebe dich meine kleine Honig blume."

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Süß die beiden 😍