Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 1

Maudados PoV

Ich seufzte, bevor ich mein Aufnahme Programm schloss. Somit hatte ich die letzte Vorproduktion zusammen mit Zombey beendet.

Morgen wird es zur Gamescom gehen. Ich bin so gespannt darauf diesen Jungen das erste Mal zu sehen. Ich hatte mir so oft vorgestellt, wie er aussehen könnte, aber außer wagen Ideen, hatte ich keine Ahnung.

Wir kannten uns zwar schon ziemlich lange und waren mit der Zeit auch beste Freunde geworden, allerdings hatten wir uns nie getroffen, geschweige denn gesehen.

Eine zärtliche Stimme holte mich zurück auf die Erde. Ich schreckte verwirrt hoch, als Micha etwas besorgt "Dado, alles in Ordnung?", fragte. Immer noch etwas neben der Spur, antwortete ich "Alles inordnung. Ich muss jetzt aber auch auflegen."

Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, schloss ich Skype und fuhr meinen PC herunter. Ich konnte mir Zombeys verwirrten Blick einfach nur zu gut vorstellen und musste ein bisschen schmunzeln.

'Ach Maudado, was hast du dir dabei gedacht?', fragte mich meine innere Stimme. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich wollte einfach nur Ruhe, schätze ich.

Wieso bin ich Zombey nicht endlich mit der Sprache rausgerückt, habe ihm erzählt was ich denke, wie ich mich fühle?

Ich konnte es ihm nicht sagen. Ich war mir selbst nicht im Klaren darüber, was ich für diesen Dude empfand. War das mit Zombey vielleicht mehr als nur eine Freundschaft für mich?

Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Vielleicht werde ich enttäuscht sein, wenn ich ihn morgen wirklich sehen werde, aber wahrscheinlich nicht.

Ich muss mir über meine Gedanken ins Klare kommen, schließlich werde ich während der Gamescom bei dem lieben Zimbel übernachten und ich möchte nichts falsches tun, aber irgendwann muss ich es ihm schließlich sagen. Er wird es zwar nie erwiedern, aber ich kann auf die Dauer mit diesem Druck nicht umgehen.

Ich stand auf, schaltet das Licht in meinem Zimmer aus und ließ mich auf mein Bett fallen, in dem ich auch nach kurzer Zeit einschlief.

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch. Völlig schweiß gebadet, betrachtete ich mich im Spiegel. Ein junger Mann mit roten Augen und den Augenringen des Todes sah mich traurig an.

Ich erschrak bei dem Anblick, ich hatte einen Albtraum gehabt. Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass es erst 3 Uhr war, für einen Youtuber also eine normale Uhrzeit, für alle anderen mitten in der Nacht.

Ich griff nach meinem Handy und das Display leuchtete so hell auf, dass ich meine Augen schloss und sie ganz langsam an das helle Licht gewöhnen ließ.

Ich drückte auf Kontakt anrufen und sein Handy fing an zu klingeln. Schließlich meldete sich die verschlafene Person. "Dado, ist etwas passiert?" Ich spürte die Besorgtheit des Gegenübers und antwortete mit zitternder Stimme...