Kapitel 68

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Zombeys PoV

Da saß ich nun, alleine, im Dunkeln am Küchentisch Unserer Wohnung.

Wie lange war Dado nicht mehr hier gewesen, wie sehr ich ihn vermisste, hier zuhause. Ich sah ihn oft zwar oft, sogar täglich im Krankenhaus, aber es war nicht das gleiche. Cookie schien ihn auch zu vermissen und ich wünschte mir einfach so sehr, dass es ihm wieder besser ging. Dass er gesund werden würde, aber ich wusste selber zu gut, dass dies nicht passieren würde.

Er war krank und er blieb es auch. Es hatte keinen Sinn mir zu wünschen, dass er gesund wird.

Mit Manu war alles abgeklärt. In zwei Tagen wäre es soweit. Die geplante Weihnachtsfeier für Dado. Alleine für ihn, der ganze Aufwand, das war es Wert, er war es wert. Für ihn würde ich alles tun. Für ihn würde ich töten. Er bedeutete mir so viel.

Diese ganzen Gedanken plagten mich seit Tagen. Ich konnte nicht mehr ruhig schlafen, hatte keine freie Sekunde mehr, ohne an ihn zu denken.

Meine Trauer versuchte ich zu unterdrücken und fiel immer mehr in ein Loch aus selbstmitleid. Purem Selbstmitleid.Es war schrecklich. So schrecklich.

Manu hatte mir gesagt, dass er heute zu mir kommen würde, ich hatte zwar zugesagt, aber eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust. Ich wollte alleine sein, alleine Trauern, einfach keinem zur Last fallen.

Ich wusste, wenn Manu da wäre, würde alles, was sich in mir angestaut hatte, all die Trauer, nach draußen kommen. Der Kontakt zu anderen machte mich trauriger, denn umsomehr wünschte ich mir Dado herbei.

Ich wäre heute wieder zu ihm gefahren, aber Manu meinte, dass ich mir Freizeit nehmen sollte, dass es nicht gut für mich wäre. Was weiß er schon über mich? Ich konnte ja wohl immernoch für mich selbst entscheiden, trotzdem musste ich einsehen, dass ich ihn heute nicht sehen würde.

Es tat mir im Herzen weh, wie ich mir vorstellte, dass er auf jemanden wartete zum reden, zum nicht alleine sein und ich würde einfach nicht kommen, ihn alleine lassen. In so einer Zeit, da, wo er mich am meisten brauchte. Da, wo er Hilfe brauchte.

Ich wusste, dass Manu nur das Beste für mich wollte und mir helfen wollte, daher kam er ja auch zu mir. Er machte sich Sorgen. Immer, wenn wir redeten über Skype, Handy oder sonst was, redete ich immer Lustlos, traurig und einfach total nicht bei der Sache.

Natürlich merkte er das. Wir kannten uns zu gut, zu lange, dass er das nicht merken würde. Sowas konnte man nicht vor ihm verstecken.

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Sorry Leute, hatte in letzter Zeit ziemlich Stress mit allem. Hoffentlich werden wieder regelmäßiger Kapitel kommen :)
Daher jetzt auch nur ein kürzeres Kapitel.

Außerdem haben wir die 7k Reads geschafft. Das ist soo krass. Danke an alle, die diese Geschichte lesen. Einfach danke. Ich weiß nicht, wie ich das anders ausdrücken soll! :D Das macht mich so glücklich omg :)

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt