Kapitel 15

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PoV Maudado

-eine Woche später-

Heute durfte ich endlich nach Hause. Zombey hatte mir angeboten zu ihm zu kommen. Ich nahm das Angebot dankend an. Endlich wieder ein richtig Bett, eine Wohnung und nicht dieses hässliche Krankenzimmer, das mit der Zeit immer schlimmer und langweiliger wurde.

Ich packte meine Sachen zusammen und ging zum Empfang. Dort wartete ich auf Zombey. Ich hoffte, dass er schnell kommen würde. Ich wollte weg von hier, von diesem Ort.

Mit dem Krebs kam ich immer noch genauso gut klar, wie voher. Gar nicht. Ich werde mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen, geschweige denn es akzeptieren. Das wird nie passieren und das wusste ich selbst.

Ich sah Zombeys Auto vorfahren und stand sofort auf, um zu ihm zu laufen. Ich war so froh ihn endlich außerhalb des Krankenhauses zu umarmen. Nicht im Bett liegend.

Wir stiegen beide ein und er brachte uns zu sich nachhause.

Ich war noch nie zu vor da gewesen, genauso wie wir uns vor dem Vorfall nie in echt gesehen hatten. Diese Angst vor dem Moment, war einfach verflogen. Ich fühlte mich als wäre Zombey mein Bester Freund aus der Uni, den ich jeden Tag sehen würde.

Zombey nahm mein Gepäck und trug es in seine Wohnung. Diese war nicht besonders groß, dafür wunderschön eingerichtet. Ein Stil, den ich nur mit ihm teilen konnte. Modern, aber zusammen gewürfelt mit verschiedenen Stilen. Es sah einfach nur schön aus.

Ich schmiss mich sofort aufs Sofa. Es war echt bequem und nachdem Zombey mein Zeug abgestellt hatte, kam er auch zur Couch und es war einfach noch schöner. So einen Moment hatte ich schon lange erwartet.

Nachdem wir Pizza gegessen und einen Film geguckt hatten, schlief ich mit dem Kopf auf Zombeys Brust ein. Ich spürte, wie mich 2 starke Arm nahmen und mich in ein Bett legten. Danach legte sich jemand zu mir.

Er gab mit Einen Kuss auf die Stirn und flüsterte mir "Ich liebe dich, mein Dado.", zu. Ich war zu müde um ihm zu antworten, also ließ ich meine Augen geschlossen und genoss es einfach.

-nächstes Morgen-

Heute hatten Zombey und ich geplant ein bisschen in die Stadt zu gehen. Vielleicht in einen Park oder sonstiges zu machen. Also standen wir relativ früh auf und machten uns fertig. Wir frühstückten gemeinsam und zogen uns an.

Auch obwohl es heute ziemlich warm war, bestand Zombey darauf einen Pulli anzuziehen. Schon bei seinem Anblick wurde mir schon heiß, also beschloss ich ein einfaches, dunkelblaues T-shirt und eine Jeans anzuziehen.

Ich bewegte mich bereits in den Flur und zog meine Schuhe an, während Micha noch schnell seine Hunde fütterte.

Anstatt mit dem Auto in die Stadt zu fahren, leihte Micha mir eines seiner Longboards und wir fuhren damit in die Stadt. Die frische Luft zog an uns vorbei und ich beobachtete die Landschaft. Hier sah es eindeutig schöner aus als bei mir. Es war zwar mitten in der Stadt, aber trotzdem schöner.

So zentral zu wohnen hat schon was cooles. Das konnte ich von mir nicht behaupten.

Wir gingen in verschiedene Läden, aßen ein Eis und legten uns anschließend an einem See auf die Wiese. Wir beobachteten den Sonnenuntergang, welcher echt super aussah.

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt