Kapitel 22

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Maudados PoV

Nachdem ich mich wieder mit Zombey vertragen hatte und der "Streit" vergessen war, blieb Zombey bei mir. Wir planten unsere Zukunft.

Überlegten, zu wem wir ziehen wollten und alles mögliche. Ich war so glücklich Zombey wieder an meiner Seite zu haben.

Auch, wenn es nur ca. 3 Tage waren, vermisste ich ihn richtig doll. Endlich konnte ich ihn wieder umarmen, küssen oder auch nur in meiner Nähe haben.

Ich hatte mir schon immer gewünscht jemanden an meiner Seite zu haben und das für immer. Zumindest hoffte ich, dass diese Beziehung für immer war.

Ich konnte mir ein Leben ohne Micha nicht vorstellen. Er hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.

Ich konnte mit Überzeugung sagen, auch, wenn ich Krebs hatte und krank war, ich war glücklich. Ich hatte eines meiner Lebensziele erreicht.

Zombey riss mich aus den Gedanken als er mich fragte, ob er bei mir ein Video aufnehmen könnte. Ich willigte ein, zeigte ihm schnell, wie alles funktionierte und verließ dann wieder das Zimmer.

Bald waren meine Semester Ferien vorbei und ich müsste wieder in die Uni. Allerdings hatte ich darauf so gar keine Lust. Schließlich konnte Zombey den ganzen Tag machen, was er wollte und ich musste in diesem Gebäude hocken und hoffen, dass der Tag so schnell wie möglich vorbei ging.

Das einzig gute daran war, dass man sich dafür umso mehr freute endlich nach Hause zu kommen. Das war das einzig gute daran, jeden Tag früh aufzustehen und dann den ganzen Tag in der Uni zu verbringen.

Ich hatte wohl mal wieder ziemlich in meinen Gedanken gehangen, denn Zombey erschreckte mich mal wieder.

Ich war erst ziemlich verwirrt und sah ihn dann fragend an.

"Ich hab dich schon ein paar Mal gefragt, ob wir nicht etwas zu essen bestellen wollen."

"Klar, gerne.", antwortete ich zufrieden.

Ich schaltete den Fernseher ein und guckte was so lief. Entweder kamen irgendwelche komischen Komedy Serien oder langweilige Dokumentationen.

Deshalb schlug ich vor einen Film zu gucken. Ich ließ Zombey entscheiden, welchen, also sahen wir schließlich einen Horrorfilm.

Ich hatte versucht ihn zu überreden etwas anderes zu gucken, doch das war nicht so einfach. Er war fest davon überzeugt und wollte diesen Film unbedingt gucken.

Ich hasste Horrorfilme. Ich wollte sie nicht gucken. Ich war so schreckhaft und erschreckte mich fast immer, bei allem.

Das war mir peinlich schon immer. Immer lachten mich die anderen deswegen aus.

Schließlich legte Micha die DVD ein und der Film startete. Wir machten es uns auf dem Sofa bequem. Ich lag ganz am Rand und hinter mir lag Zombey. Er hatte einen Arm über mich gelegt und zog mich an sich heran.

Eine rote Wolldecke lag auf uns. Immer, wenn mir etwas zu viel wurde, nahm ich die Decke und zog sie über meine Augen. Zombey merkte dies natürlich immer und drückte mich ein bisschen fester. Manchmal gab er mir einen sanften Kuss auf den Kopf.

Ich fühlte mich so willkommen bei ihm, ich fühlte mich so geborgen.

An einer Stelle des Films hatte ich mich so sehr erschreckt, dass ich fast vom Sofa fiel. Zombey hielt mich fest, sodass das nicht passieren konnte. Dann drehte er mich zu sich um und ich küsste ihn. Er erwiderte und irgendwann lösten wir uns von einander. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief kurze Zeit darauf ein.

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt