Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 42

Maudados PoV

Mir ging es an diesem Tag echt nicht gut. Doch die ganze Zeit redete ich mir ein, dass es mir am nächsten Tag gut gehen müsse, wegen Manu undso.

Wir verbrachten den ganzen Tag im Bett, damit ich mich ausruhen konnte. Ab und zu brachte Zombey mir etwas zu Essen oder Wasser.

Da an dem Tag nicht viel passierte, schliefen wir auch recht früh ein, was dazu führte am nächsten Morgen auch früh aufzuwachen.

Die Sonne blendete in meine Augen, sodass ich diese sofort wieder schließen musste um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.

Zombey wurde auch gerade wach.
"Morgen, wie geht's dir?", fragte dieser mit seiner niedlichen Morgenstimme. Jeder hatte und hasste diese, aber Michas war echt süß.
Nach kurzen hängen in meinen Gedanken, kam ich wieder zurück in die Realität.
"Besser, viel besser als gestern", brachte ich heraus und musste danach ersteinmal gähnen.

"Wann treffen wir uns heute?", fragte ich ihn, während ich schon auf dem Weg zum Bad war um mich fertig zu machen.

"So um 3", hörte ich noch von Zombey als Antwort, danach ging ich ins Bad, schloss aber nicht ab.

Ich putzte meine Zähne und ging anschließend in die Dusche. Nach kurzer Zeit kam ich fertig aus dem Bad und Zombey ging rein.

Auch dieser duschte kurz und war anschließend auch fertig.

Ich hoffte, dass die Zeit schnell vergehen würde, bis wir Manu trafen. Ich freute mich schon so sehr ihn wieder zu sehen. Lange Zeit hatten wir keinen Kontakt. Weder er, noch einer von uns hatte sich bei dem anderen gemeldet. Da wird wohl viel zu erzählen sein.

Ich hatte noch ca. 5 Stunden Zeit alles zu erledigen und schnell noch mit Micha einkaufen zu gehen.

Kurze Zeit später waren wir auch schon auf dem Weg zum Supermarkt XY. Wir nahmen uns einen Wagen und gingen dann durch eine große Schiebetür hinein.

Es war recht leer, sodass wir schnell durchlaufen und alles nehmen konnte, was wir brauchten. Wir bezahlten und verließen samt Einkaufswagen den Laden wieder.

Wir packten alle in Tüten ein und liefen wieder zurück nach Hause. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir bereits 1 Uhr hatten. Also blieben noch 2 Stunden bis zu dem Treffen.

Nachdem alles verstaut war und die Küche wieder einigermaßen sauber, zog ich mir etwas anderes an, da ich nur mit Jogginghose beim Supermarkt war.

Ich griff mir die erstbeste Hose und dazu den passenden Hoodie aus unserem Kleiderschrank und zog diese an.

Anschließend legte ich mich aufs Bett. Ich lag einfach nur da und tat nichts. Zombey war immernoch in der Küche, keine Ahnung warum.

Nachdem ich dann schließlich aufstehen musste, da wir losmussten, raffte ich mich hoch und ging in die Küche, in der Zombey immer noch am Küchentisch saß.
"Alles gut bei dir?", fragte ich leicht traurig.
"Ich erkläre es dir später, aber jetzt lass uns erstmal Spaß haben und mit Manu treffen", kam von ihm.

Immer noch etwas bedrückt ohne Antwort von ihm, gingen wir zum Auto und fuhren in die ca. 15 Minuten entfernte Innenstadt.

An unserem Treffpunkt angekommen, wartete auch schon Manu. Wir gingen zu ihm und erst umarmte Zombey ihn und anschließend ich. Dann setzten wir uns zu ihm in die Eisdiele und bestellten erstmal Eis.

Auch, wenn es recht kühl war, Eis geht immer. Wir redeten viel über YouTube und über das, was passiert war. Manu fragte, wie es mir ginge und wir erzählten über meine Eltern, dass wir da waren und was passiert ist.

Manu sprach über seine Brüder und Eltern, er erzählte von Freunden, die er über YouTube kennenlernte und Sonstiges.

Der Tag war echt cool und es hat mega Spaß gemacht. Es war echt mal wieder cool mit Manu zu reden. Hoffentlich würden wir das öfter machen. Wir liefen noch lange durch die Stadt, machten hier und da mal scheiße oder blamieren uns, aber es war einfach genial.

Das ist einer dieser Tag, bei denen man denkt, dass man sie nie vergessen würde und sich im Endeffekt nach ein paar Tagen nicht mehr dran erinnern kann. Schade eigentlich, wenn man überlegt, wie viel Spaß wir dabei hatten.

Als wir zuhause waren, stellte ich Micha dann zur Rede.
"Also, was war los vorhin?"
" Meine Eltern hatten Angerufen, mein Opa ist verstorben und ich soll zu seiner Beerdigung kommen. Ich kann das nicht. Ich habe meinen Opa geliebt. Er hat alles mit mir gemacht und wir hatten immer Spaß und jetzt ist er einfach weg."
"Das tut mir Leid", sagte ich und nahm ihn in den Arm, da er den Tränen nah war.

Da ich ihn damit nicht länger nerven wollte, fragte ich nur noch wann die Beerdigung sei und, dass ich für ihn da bin, wenn etwas sein sollte, aber das wusste er ja auch schon voher.