Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 34

Zombeys PoV

... Eine Frau kam der Tür näher und schließlich wurde diese geöffnet.

Eine schmale, jung aussehende Frau öffnete die kleine Holztür. Sie lächelte leicht und als ihr Blick auf mich fiel, zog sie fragend die Augenbrauen hoch.

"Ähm... das ist mein Freund Michael", kam es kurz von Dado, um mich vorzustellen. Sie nickte, trat ein Stück zur Seite und ließ uns eintreten.

In der Wohnung angekommen, folgte ich Dado, der sich Richtung Küche bewegte.

Er setzte sich an den Tisch und machte mir ein aufforderndes Zeichen, mich auch zu setzen.

Seine Mutter setzte sich uns gegenüber. Sie sah mich an und musterte mich von oben bis unten, was ich ihr gleichtat.

Sie war bestimmt so Mitte 30, schätzte ich. Da am Eingang auch Männer Schuhe standen, ging ich davon aus, dass auch sein Vater hier wohnte.

Die Wohnung sah schön aus, alles etwas älter gestaltet, aber mir gefiel es eigentlich ganz gut.

Die Küche war zwar klein, Aber auch diese war schön. Sie bestand fast vollkommen aus Holz. Auch der Tisch, an dem wir saßen, war aus Holz.

Da hatte wohl jemand einen Holzfable, dachte ich.

Dado und seine Mutter redeten viel und ich saß die meiste Zeit nur daneben. Manchmal nickte ich zustimmend oder sagte 'ja'. Wenn ich etwas gefragten wurde, antwortete ich so kurz wie möglich, da ich immer noch nicht sicher war, was diese Frau für einen Charakter hatte.

Dado schien gut mit ihr klar zu kommen, aber warum war er dann ausgezogen, schließlich hatte er gesagt, dass er es nicht mehr zuhause ausshielt...

Ein bisschen verwirrt war ich schon, weil sich im Laufe des Tages herausstellte, dass diese Frau ganz nett war.

Als Dado und sie fertig geredet hatten, verließen wie die Küche und bewegten uns mit dem ganzen Gepäck ins Gästezimmer.

Kurz schmissen wir unsere Sache auf den Boden und legten uns dann ins Bett.

Ich war total geschafft und ich glaubte, dass ich damit nicht alleine war.

Ich drehte mich auf die Seite, weil ich schlafen wollte. Dado legte seinen Arm auf meine Hüfte und küsste meinen Kopf, in der Hoffnung, ich würde dies zurück geben, doch das tat ich nicht. Ich war einfach zu müde dafür, geschafft von dem ganzen Tag, den ganze neuen Eindrücken.

Schon nach kurzer Zeit, die ich mit Dado im Bett kuschelte, schlief ich ein.

-Maudados PoV-

Nachdem Zombey eingeschlafen war, schaute ich ihm beim schlafen zu.

Er sah echt süß aus, wenn er schlief. So ruhig und nett. Ich hätte ihn am liebsten die ganze Zeit angestarrt, aber wie es der Zufall wollte, betrat meine Mutter das Zimmer.

Wieso hatte sie nicht angeklopft, ich meinte, wir hätten nackt sein und sonst was treiben können.

Sie sah mich fragend an und machte mir Zeichen ihr zu folgen.

"Was läuft da eigentlich zwischen diesem Michael und dir? Das habe ich mich schon gefragt als ihr kamt, aber ich wollte dich nicht direkt damit nerven", meinte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

Meine Hände fingen an feucht zu werden, die Nervösität machte sich bemerkbar in meinem ganzen Körper breit.

"Ich... also wir... Er und ich... wir sind zusammen", antwortete ich stotternd.

Sie sah mich überrascht an, ich konnte nicht deuten, was ihr Blick sagte, war sie glücklich oder traurig oder vielleicht sogar wütend? Ich wusste es nicht.

Es war längere Zeit still, bis sie schließlich sagte:" Das ist doch toll, ich freue mich für euch, hättest du gedacht, dass ich dir jetzt den Kopf abreiße?!", fragte sie belustigt. Wahrscheinlich hatte sie gemerkt, dass ich etwas verzweifelt war, als kurze Stille zwischen uns ausbrach.

Ich war so erleichtert. Das hatte mich glücklich gemacht. Ich war hier hergekommen um Alles zu erzählen und am besten war einfach, dass meine Mutter es akzeptierte.

Doch was viel schlimmer werden würde, war, meinem Vater davon zu erzählen. Ich wusste nicht, wie genau er reagieren würde, aber bestimmt nicht so, wie meine Mutter. Er war nicht so, er hatte irgendetwas gegen Schwule.

Ich wusste nicht was und ich hatte auch keine Ahnung warum, aber ich hatte Angst vor seiner Reaktion.