Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 80

Zombey PoV

Nachdem Maudado die Tablette geschluckt hatte, war ich total angespannt und hatte echt ein bisschen Angst um ihn, ich starrte wie gebannt auf ihn. Ich wartete auf eine Reaktion, aber nichts passierte.

Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie fest. Nichts passierte. Minuten vergingen, in denen nicht passierte.

War es das, könnte er wieder gesund werden? Ich war mir nicht sicher. Ich sah einen der Ärzte neben dem Bett an, der grinste. Vermutlich hieß das, dass es einen Weg zur Heilung gab. Hoffentlich.

Ich blickte in Dados Gesicht und er grinste mich an. Sofort nahm ich ihn in den Arm und drückte ihn fest an mich. Anschließend gab ich ihm einen kurzen Kuss, welcher mit sehr vielen Gefühlen gefüllt war.

Die Ärzte waren wohl zufrieden mit ihrer Arbeit, denn sie verließen das Zimmer und ließen uns alleine zurück.

Ich war so glücklich. Einfach nur so glücklich in diesem Moment. Nichts hätte mich jemals glücklicher machen können.

Dado lag ruhig in seinem Bett und ich saß neben ihm und beobachtete jede seiner Bewegungen.

Vielleicht könnte ich dies bald wieder bei uns zu Hause machen, in unserem eigenen Bett und nicht hier im öden weißen Krankenhaus.

Meine Vorfreude stieg immer mehr. Ich schrieb Manu kurz, dass alles gut gegangen sei und, dass er kommen könnte. Das ließ er sich nicht zweimal sagen, denn höchstens 20 Minuten später stand er in der Tür des Zimmers und grinste.

Er setzte sich auf den Stuhl neben mir und schien auch ziemlich glücklich zu sein.

Als wir beiden am Abend das Zimmer verließen, drückte er mich kurz und flüsterte ein 'jetzt wird alles wieder gut' an meinem Ohr. Und ging dann anschließend zu sich nach Hause und ich ebenfalls zu Dados und meiner Wohnung.

Dort angekommen, kuschelte ich mit Cookie und legte mich zufrieden mit dem Tag, in mein Bett. Es war ein anstrengender und auch wunderschöner Tag, der wahrscheinlich meine ganze Zukunft geändert hatte. Dado müsste diese Tabletten jetzt eine Woche lang nehmen und dann noch einige Untersuchungen aushalten, um dann endlich zu mir zu dürfen.

Aber wenigstens gab es diese Chance für ihn. Ich hoffe, dass es wirklich etwas bringt. Nicht, dass es ihm danach wieder schlecht geht oder er doch noch daran stirbt.

Diese Gedanken verbannte ich schnell aus meinem Kopf und dachte an schönere. An die Zukunft.

Unserem Glück stand jetzt nur noch eine Woche im Weg, welche sich wahrscheinlich wie Jahre anfühlt wird.

Aber trotzdem werde ich ihn bald wieder hier haben. Dann ist wieder alles gut. Wie lange war er jetzt nicht hier? 2 Monate, 3 Monate, ich weiß es nicht genau, aber es war schon sehr lange her, zu lange. Er fehlte hier in der Wohnung. Ohne ihn war es nie das gleiche gewesen.