Kapitel 2

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... " Hey Micha, sorry, dass ich dich so spät anrufe, habe ich dich geweckt?"

Von der anderen Seite des Telefons hörte ich nur ein leises "Nein, Dado. Was ist los?"

Es war mir tatsächlich peinlich, wieso hatte ich das nur getan, wieso rief ich ausgerechnet Zombey an, um den es in meinem Traum ging? Er wird nach fragen, was passiert sei und was werde ich antworten? Immer passieren mir so dumme Aktionen in denen ich einfach falsch handele und überhaupt nicht nachdenke.

Ich riss mich zusammen und sagte " I... ich habe schlecht geträumt und ich wollte fragen, ob du vielleicht Zeit hast, dann kann ich mit jemandem reden und vergesse es vielleicht. Ich bekomme das einfach nicht mehr aus dem Kopf."

"Klar Dado, du kannst immer mit mir reden, das weißt du doch."

Wir redeten eine ganze Weile, bis Micha schließlich sagte, dass er müde sei. Ich legte auf und versuchte zu schlafen.

Ich war Zombey so dankbar dafür, dass er mich nicht nach dem Traum fragte. Das ist mein Zombey, so kenne ich ihn.

Ist immer für andere da und weiß genau, wie er jeden wieder glücklich machen kann. Ich liebe diesen jungen. Moment... habe ich das gerade wirklich gesagt? Man Maudado denk einfach nicht weiter nach, es ist zu spät für dich, eindeutig.

-nächster Morgen-

Ich wurde durch ein lautes und nervendes Geräusch geweckt. Natürlich war es der Wecker, den jeder hasste, wenn er morgens ging und einen aus dem Schlaf holte.

Ich beschloss sofort aufzustehen, denn heute war der Tag der Gamescom. Heute würde ich Zombey treffen. Das erste mal werde ich ihn vor mir sehen. Doch wie werde ich in seiner Anwesenheit reagieren?

Ich meine, Gestern merkte ich erst so richtig, dass ich diesen jungen liebte. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen sollte.

Ich schmiss die Gedanken beiseite und machte mich fertig. Ich packte meine Tasche mit den Sachen für die Nächte bei Zombey und machte mich auf zum Bahnhof.

Die Fahrt über dachte ich nur an die Gamescom und an Zimbel. Ich hätte fast verpasst auszusteigen, aber da hier der letzte Halt war, wurde ich von einem Schaffner gerade zu aus dem Zug geschmissen.

Ich verließ das große Gebäude und schaute mich auf dem Parkplatz um, keine Ahnung, wie er aussah oder welches Auto er fuhr. So stand ich etwas unbeholfen auf dem großen Platz und sah mich um.

Schließlich nahm ich mein Handy und fragte Micha, wo er sei. Er sagte mir den Parkplatz und ich marschierte mit meinem Gepäck dorthin.

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt