Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 21

Zombeys/ Zimbels/ Michas PoV

Ich wollte und konnte nicht ohne Maudado. Schon am ersten Tag, nach dem Streit war ich so traurig, alleine zu sein.

Es tat mir so Leid, dass ich so reagiert hatte, einfach weg gelaufen war. Das konnte nur mir passsieren.

Also beschloss ich Dado anzurufen. Inzwischen waren ja schon 3 Tage seit dem Streit vergangen und so lange war ich bei Manu geblieben.

Er meinte ich dürfte erst gehen, wenn ich mich mit Dado vertragen hätte. Also war ich immer noch dort. Bei ihm im Gästezimmer.

Das Tuten meines Handys holte mich wieder aus den Gedanken zurück. Ich überlegte, wie ich anfangen könnte.

"Zombey?", ertönte nach langer Zeit eine überraschte Stimme. Es war Maudado. Endlich konnte ich wieder seine Stimme hören. Sofort war ich ein bisschen glücklicher.

"Hey Dado, wegen letztens... es tut mir Leid. Ich hätte nicht weglaufen sollen. Es war so dumm von mir. Ich kann das verstehen, dass du nicht bei mir wohnen möchtest." Endlich war es raus.

"Ich glaube wir sollten mal miteinander Reden", kam es von Dado. Das Wort reden konnte soviel bedeuten. Hasste er mich jetzt? Wollte er Schluss machen?

"Okay", gab ich als antwort. Ich legte auf. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Manu in mein Zimmer gekommen war. Dieser sah mich an.

Dieses Wort 'reden' machte mich traurig. Ich ging zu ihm und er umarmte mich. Seine Umarmungen waren so beruhigend und so sanft.

Er war so ein guter Freund. Ich erzählte ihm von dem Gespräch und er bot mir an mich zu Dado zu bringen. Nach kurzem überlegen, willigte ich ein.

Die Fahrt über dachte ich nur an das, was Dado gesagt hatte 'Ich glaube wir sollten mal miteinander reden'. Ich guckte aus dem Fenster und ließ die Landschaft an mir vorbei ziehen.

Als Manu schließlich anhielt, kam ich wieder zu mir. Er brachte mich zur Tür, und stieg anschließend wieder in sein Auto, fuhr aber nicht weg, sondern wartete.

Ich ging den langen schmalen Flur mit einer Wendeltreppe hinauf, bis zu Dados Tür. Diese stand bereits offen, da ich ja schon unten geklingelt hatte.

Ich betrat Dados Wohnung. Er saß auf seinem Sofa, in Schlafanzug. Normalerweise würde er jetzt wahrscheinlich Einkaufen oder Sonstiges machen, aber heute anscheind nicht.

Als Dado mich sah, fing er an zu strahlen. Ein breites Grinsen ging über sein Gesicht. Wollte er mich jetzt verarschen, wieso war er denn so glücklich?

Er machte eine Geste, die aufs Sofa zeigte, also setzte ich mich neben ihn.

"Also Zombey, ich wollte ja mit dir reden.
Ich hoffe du verstehst das. Ich liebe dich und ich habe dich schon immer geliebt. Als ich dich das erste Mal sah, als wir das erste Mal im ts redeten, wurde mir sofort klar, dass ich dich mehr als nur freundschaftlich mag."

Ich saß da und sah ihn an. Er sah mir in die Augen.

"Wegen dem Vorfall in deiner Wohnung. Ich wollte 'ja' sagen, doch ich war so glücklich über diese Frage, ob ich nicht bei dir einziehen wollte. Ich war einfach so glücklich. Ich konnte nicht antworten, es waren zu viele Gedanken in meinem Kopf, die schon dabei waren alles zu planen, wie ich bei dir einziehen würde und so weiter. Ja, Micha, ich möchte bei dir wohnen, mit dir wohnen. Mir egal wo. Mit dir würde ich sogar auf der Straße leben. Ich liebe dich über alles."

Bevor ich auch nur irgendetwas antworten konnte, lagen seine Lippen schon auf meinen. Erst war ich etwas verwirrt, doch dann erwiderte ich den Kuss. Wie lange hatte ich das vermisst. Es war so wunderschön.

Dieses Gefühl, dieser Moment, es war einfach perfekt.