Kapitel 64

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Maudados PoV

Mit einem lauten Gähnen wachte ich auf. Neben mir lag Micha, unter einer Decke eingekuschelt. Manu war bereits in der Küche zugange und bereitete das Frühstück für uns vor.

Immernoch müde begab ich mich in die Küche zu ihm und half dabei. Nach nicht allzu langer Zeit erschien auch Michas Kopf in der Tür.

Schnell frühstückten wir und gaben Cookie sein Futter, dann packten wir alles zusammen, was wir bei Manu hatten und machten uns wieder auf den Weg nachhause. Mit einer Umarmung verabschiedeten wir uns von Manu und verließen anschließend seine Wohnung.

Wir fuhren nach Hause, Micha fuhr und Cookie lag hinten im Kofferraum und schlief. Ich sah aus dem Fenster und ließ die Landschaft an mir vorbei ziehen.

Alles schien perfekt, doch auf einmal hatte ich ein stechenden Schmerz in der Brust. Ich hoffte, dass es sofort wieder aufhören würde, aber das tat es nicht, stattdessen wurde es noch schlimmer.

Langsam ging mir die Luft aus und ich bekam panik. Micha sah mich an und stellte geschockt fest, dass er anhalten müsse. Er fuhr auf den Seitenstreifen und inzwischen strömten mir Tränen übers Gesicht.

"Was ist los?", fragte Micha verwirrt und man konnte die Angst in seiner Stimme hören.
Allerdings brachte ich kein Wort heraus.
"Ich rufe den Krankenwagen", sagte dieser dann. Er griff nach seinem Handy und bestellte den Krankenwagen. Währenddessen musste ich mit den Schmerzen kämpfen und immer wieder tief durchatmen, was mir schwer fiel, denn bei jedem einatmen wurde der Schmerz unerträglich.

Micha stieg aus, ging um das Auto und befreite mich aus diesem. Sofort verließ mich meine Kraft und ich fiel um, doch er fing mich auf und legte mich langsam auf den kalten Asphalt.

Er nahm meine Hand und meinen Oberkörper und hievte diesen auf seine Knie, dann sah er mir in die Augen und wischte meine Tränen ab, welche immernoch mein Gesicht zierten. Dankbar guckte ich ihn an und versuchte zu lächeln.

Als er mein Gesicht von den Tränen befreit hatte, nahm er seine Hand und strich mir beruhigend über den Kopf.

Mein Bauch und mein ganzer Oberkörper schmerzten immer noch und auch atmen fiel mir schwer.

Ich war so erleichtert, als ich die Sirenen des Krankenwagens hörte. Dieser hielt an und sofort stürmten zwei Sanitäter zu mir und verfrachteten mich auf eine Liege. Zombey hielt immernoch meine Hand fest, während er den Sanitätern die Geschichte erneut erzählte. Langsam wurde mir schwarz vor Augen und ich hörte nur noch ein Paar Stimmen reden, dann einen ängstlichen Schrei meines Namens und dann war alles leise und schwarz.

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt