Kapitel 13

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Zombeys/ Zimbels/ Michas PoV

Ich saß nun schon Stunden neben Manu, der immernoch so da saß wie voher. Ich war müde und so verabschiedete ich mich von ihm. Ich fuhr nach Hause und schlief ein.

Doch ich wurde durch das Klingeln meines Handys geweckt. Ich sah aufs Display. Maudado.

Ich war so glücklich, dass Tränen auf meinen Pulli flossen und er schon ganz weich wurde. Ich nahm den Anruf entgegen.

Es war Stille, ich hörte nur ein schluchzen von der anderen Seite des Hörers. Schließlich konnte ich dann doch eine Stimme hören.

"Hey, Zombey."

Er war es, es war mein Dado.
"Hi, wie geht es dir?" Fragte ich total glücklich. Allerdings verschwand dieses Gefühl mit den nächsten Worten von Maudado.

"Micha, bitte komm zu mir ins Krankenhaus. Ich w... weiß nicht, wie ich es dir erkläre soll. Bitte komm schnell."

Ich hörte, dass er weinte und das konnte ich hörte ich nicht gerne. Ich beschloss mich sofort wieder auf den Weg zum Krankenhaus zu machen.

Dort angekommen sah ich Manu, immer noch dort. Wie lange saß er schon da? Ich ging auf ihn zu und erzählte von dem Anruf.

Er sprang sofort auf und sah mich zum einen Teil erstaunt, zum anderen Teil sehr besorgt an.

Vor Dados Zimmer hielt ich inne. Ich starrte nervös auf die Türklinke, aber ich traute mich nicht, diese herunter zu drücken.

Zu meinem Glück bemerkte Manu dies und übernahm die Aufgabe für mich.

Wir betraten Dados Zimmer. Er lag in seinem Bett, den Kopf versunken im Kissen.

Ich ging auf ihn zu.
"Dado?"

Mit einem Ruck drehte dieser sich um und setzte sich auf. Es sah sehr schmerzhaft aus, wie er dies ausprobierte.

"Dado, ich habe dich sooo vermisst, aber was ist denn los? Alles wird wieder gut, vertrau mit doch."

Dado sah mich traurig an und wieder liefen Tränen über sein Gesicht. Er versuchte immer wieder anzufangen zu reden, doch es klappte nicht.

Nach einer halben Stunde, so fühlte es sich an, riss er sich zusammen.

"Zombey, i...ich weiß nicht... ich..." 

Er probierte es erneut.

"Ich hatte in der Nacht, in der ich in den OP kam ziemliche Probleme Luft zu bekommen. Alles tat weh und ich bekam kaum Luft. Eine Schwester brachte mich in den OP. Als ich dann heute aufgewacht bin, standen viele Leute in meinem Zimmer. Niemand traute sich etwas zu sagen, alle waren fixiert auf meine Werte und sonstiges. Bis einer sich fasste, etwas zu sagen...  Er, er sagte, dass ich Wasser in der Lunge gehabt hätte."

Ich warf einen Blick zu Manu, welcher mich traurig ansah als wüsste er genau,was jetzt kommen würde. Ich hörte Dado immer noch gespannt zu.

" Er sagte, dass soetwas nur von... durch... ich kann das nicht"  Dado weinte so sehr und ich musste ihn einfach in den Arm nehmen. Er vergrub sein Gesicht in meiner Schulter.

Er konnte einfach nicht mehr. Ich löste mich von ihm und sah ihn an

"Erzähl Bitte weiter, ich möchte wissen, was los ist."

Dado riss sich zusammen, versuchte seine Tränen zu unterdrücken und erzählte.

"Er sagte, dass es nur durch Krebs ausgelöst werden kann."

Ich starrte Dado an. Mir kamen die Tränen. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und meine Tränen bahnte sich durch meine Hände einen Weg nach unten auf den Boden.

Mein armer Dado, warum ausgerechnet er? Erst der Unfall und jetzt das.

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Hey Leute, ich bin euch so dankbar für knapp 200 reads und fast 30 favos. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Danke, danke, danke :D

Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch weiterhin :)

Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt