Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)

Kapitel 11

Zombeys/ Zimbels/ Michas PoV

Es war nun schon ziemlich spät und ich war echt müde. Ich sah zu Dado, welcher schon gähnte und sich die Hand vor den Mund hielt. Er sah so süß aus mit seinen blonden, ins Gesicht fallenden Haaren.

Ich setzte mich zu Dado ans Bett, küsste ihn einmal sanft auf die Stirn und sagte, dass ich gehen werde.

Er sah mich traurig an, nickte dann aber doch leicht.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ ich den Raum. Ich ging zu meinem Auto und fuhr nach Hause.

Dort legte ich mich sofort ins Bett und schlief ein.

Ohne einen Traum wachte ich auf und sah mich um. Es war noch immer oder schon wieder dunkel. Ich konnte es nicht deuten.

Ich hörte ein Geräusch in der Küche. Leise stand ich auf. Ich zitterte vor Angst. In der Küche schien helles Licht.

Ich sah mich um. Der Rest meiner Wohnung war dunkel. Die Haustür war geschlossen.

Ich lehnte mich an die Tür um in die Küche zu sehen. Was ich da sah, brachte mir ein grinsen ins Gesicht und ich fing an zu lachen.

"Was macht ihr denn da?", ich konnte echt nicht mehr.

Leicht überrascht machte ich das Licht dort aus und sah in 2 Augenpaare die mich zufrieden ansahen.

Gonzo und Balu hatten sich in die Küche geschlichen und waren über den Mülleimer hergefallen. Es war einfach so ein Lustiger Moment, auch, wenn ich im ersten Moment echt einen Schrecken hatte.

Die beiden Hunde waren schon immer ziemlich verrückt und hatten schon viele dämliche Sachen angestellt,  allerdings musste der Mülleimer noch nie dran glauben.

Ich schaute auf die große Uhr im Flur und erblickte, dass es erst 5 Uhr war. Ich beschloss mich wieder hinzulegen und die Katastrophe aus meiner Küche später aufzuräumen.

Ich war noch nicht ganz eingeschlafen, als mein Lieblingssong aus meinem Handy ertönte. Ich guckte aufs Display und ein lächeln überkam mich.

Eine Stimme meldete sich. Allerdings war es nicht die erwartete Stimme von Dado, sondern Manu. Was machte er denn an Dados Handy?

Angst überkam mich, was, wenn etwas schlimmes passiert war. Plötzlich kippte die komplette Stimmung.

"Hey Zombey" sagte Manu leise und man spürte etwas bedrücktheit.

"Was ist passiert?" Fragte ich aufgebracht.

"Naja... ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich war zu Hause und konnte nicht mehr schlafen, also beschloss ich zu Dado zu fahren. Dort angekommen ging ich zum Empfang und fragte nach ihm. Die Dame sagte, dass er in einer OP sei und sein Zustand sich deutlich verschlechtert hatte... sie sagte ich dürfte ihn nicht besuchen."

Tränen strömten aus meinen Augen, von dort aus auf meiner Wange und anschließend tropften sie auf mein Kissen. Ich hatte noch kein Wort gesagt und hatte es auch weiter nicht vor.

Ich stand auf schnappte mir meine Sachen so schnell es ging und sprintete zu meinem Auto. So schnell es ging fuhr ich zu ihm.

Am Krankenhaus angekommen, riss ich die Tür auf und sprang aus dem Auto. Schon durch die großen Glas Türen erkannte ich trotz verschwommener Sicht, Manu.

Er saß auf einem Stuhl im Warte Bereich. Sein Kopf lag auf seinen Knien. Er hatte sich ganz klein gemacht.

Ich ging zu ihm und tippte ihm auf die Schulter. Er zuckte leicht zusammen, bewegte sich aber keinen Zentimeter.

Ich setzte mich neben ihn. Nach einiger Zeit schien Manu sich schließlich doch zu bewegen. Er schaute mich mit rötlichen Augen an. Tränen liefen über seine Wangen. So hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.