Maudados PoV
Heute war Samstag. Ein ganz normaler Samstag, außer, dass das der erste Tag sein würde, an dem mein Vater da sein wird.
Ich war schon nervös, als ich aufwachte und schon seine kräftige und laute Stimme aus der Küche hörte.
Ich wollte ja zu ihm gehen, aber die Angst hatte mich gepackt. Ich wollte das nicht alleine, ich konnte das auch nicht.
Wiedereinmal war ich vor Zombey wach. Immer dieser Langschläfer.
Da mein Magen vor Hunger schon ein paar Mal geknurrt hatte, musste ich dann schließlich doch die Küche mit meinen Eltern.
Als ich die Küche betrat, legte mein Vater sofort seine Zeitung aus der Hand und stellte seinen Kaffee auf den Tisch.
Er ging auf mich zu und umarmte mich. Ich war einerseits glücklich, doch ich hatte immer noch Angst. Angst vor ihm.
Ich war damals wegen ihm ausgezogen.
Immer wieder kam er betrunken nach Hause und schlug mich ohne grund. Auch, wenn er betrunken war, das interessierte mich nicht.Wegen ihm saß ich Nächte lang in meinem Bett und weinte. Weinte aus Angst vor ihm. Ich konnte und wollte nicht mehr bleiben.
Ich hatte das nie jemandem erzählt. Meine Mutter log ich an mit 'Es ist einfach langsam mal Zeit auszuziehen' und auch meinem Vater nannte ich den Grund nicht.
Zombey hatte ich erzählt aus familiären Gründen. Er hatte nie danach gefragt und ich wollte es ihm nicht erzählen.
Dieses eine Mal. Ich konnte mich noch genau daran erinnern.
-Flaschback-
Es war wieder einer dieser Tage, an denen mein Vater betrunken nach Hause kam. Meine Mutter war unterwegs und ich war alleine zuhause.
Er schloss die Tür auf und betrat die Wohnung. Ich hatte mir gerade etwas zu essen gemacht und mich auf die Couch gepflanzt.
'Was gibt es zu Essen', hatte er mit einem gruseligen Ton gesagt. Es gab nichts zu essen und das war der Auslöser.
Leise sagte ich, dass es nichts zu essen gab. Dann rastete er aus. Nahm mein Messer vom Tisch und fuchtelte wild damit in der Gegend. Damals war ich 13 und hatte ziemliche Angst.
Ich wollte in mein Zimmer. Ich wollte nicht bei ihm bleiben. Schnell räumte ich meine Sachen zusammen.
Ich spürte einen stechenden an meinem Arm. Kurz darauf spürte ich etwas warmes dort.
Mein Vater hatte mich mit dem Messer verletzt.
Ich rannte so schnell es ging, weg. Mein Arm tat so verdammt weh. Mit jedem pochen, dachte ich, dass mein Arm abfallen würde. Dieses Gefühl war schrecklich.
Meiner Mutter hatte er dann erzählt, weswegen ich den Verband trug, was passiert war. Er sagte, dass ich mit meinem Fahrrad einen Unfall hatte.
Es war nicht zu abwägich,so, dass meine Mutter ihm glaubte.
Mich sprach sie nicht drauf an, nie wieder. Das einzige was mein Vater zu mir gesagt hatte, war ' Wenn du das jemandem erzählst, dann bist du dran'.
Diese Worte hallten Stunden, Tage und Wochen in meinem Kopf. Ich hatte Angst ihm zu begegnen.
Ich hatte es niemandem erzählt, zu groß war meine Angst vor ihm.
-Flaschback Ende-
Ich musste es ihm erzählen, das stand fest. Ich musste ihm von meiner Liebe gestehen.
Ich wusste, dass mein Vater jegliche Art von Beziehungen außer Heterogenität ablehnte. Immer wieder kritisierte er dies.
Ich hoffte, dass sich das gebessert hatte.
Ich sagte meinem Vater, dass ich ihm etwas erzählen müsste und begleitete ihn Währenddessen ins Wohnzimmer.
"Schieß' los", sagte er.
So nervös war ich schon lange nicht mehr.
"Dieser Junge, Michael, und ich... naja, wir sind ein Paar."
Mein Vater sah mich geschockt an, als wäre gerade seine Welt zusammen gebrochen. Ich hatte Angst vor seiner Antwort. Vor ihm.
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Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)
FanfictionDies ist eine Ff über Zombey und Maudado, wie man auch unschwer am Titel erkennen kann.( Nein echt?! :o ) Alles fing an dem Tag an, an dem die beiden sich das Erste Mal im Reallife trafen. Es passierte etwas, dass das ganze Leben der beiden total a...