Maudados PoV
-2 Wochen danach-
Wir hatten seht viel Spaß gehabt in den letzten Tagen. Wir hatten vieles Unternommen.
Es schien perfekt, doch dann passierte das.
Mitten in der Nacht bekam ich erneut Atmen probleme, es fühlte sich an als würde meine Brust explodieren.
Dieses Gefühl war unbeschreiblich, unbeschreiblich schrecklich. Immer wieder rang ich nach Luft. Immer wieder spürte ich den stechenden Schmerz bei diesem Versuch. Es tat so höllisch weh.
Zombey war sofort wach geworden, erst sah er sich fragend um, dann erblickte er mich. Dieser geschockte Blick, am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass alles gut sei, doch das war es nicht, nichts war gut.
Schnell nahm Zombey mich im Brautstyle auf den Arm, und rannte mit mir den Flur hinunter, durch die Tür, und legte mich auf die Rückbank des Autos.
Immer schlimmer ging es mir. Ich dachte, dass es an diesem Tag zu ende sein würde, einfach alles aufhören würde.
Immer wieder redete mir die sanfte Stimme von Zombey Mut zu, er sagte, dass ich das schaffen würde.
Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit ankamen, nahm dieser mich erneut hoch und trug mich zum empfang. Das erntete komische Blicke der anderen Gäste.
Ich, halb verreckend, in den Armen eines jungen Mann.
Mit Angst in der Stimme schilderte Micha die Situation. Kurz danach ertönte eine Durchsage und Sanitäter mit einem Schiebe-Bett erschienen.
Zombey legte mich behutsam darauf und verfolgte die rennrnden Sanitäter.
Anscheind wurde ich sofort in den OP verfrachtet, denn als ich aufwachte, war ich nur so von Kabeln und Geräten umgeben.
Das einzige, was mir auffiel, war ein Junge mit großen, tiefen Augenringen. Seine Augen waren rot als hätte er geweint. Zombey.
Mit schwacher Stimme konnte ich ein "Micha" herausbringen.
Sofort sah die besagte Person hoch. Ein grinsen überzog sein Gesicht und er wischte sich die Tränen mit dem Ende seines Pullis aus dem Gesicht.
Er kam auf mich zu und umarmte mich.
"Ich habe mir Sorgen gemacht, die Ärzte meinten, es wäre nicht sicher ,ob du wieder aufwachen würdest."
"Jetzt geht's mir ja wieder gut", antwortete ich leise.
Ich sah mich weiter im Zimmer um, sah aus wie ein gewöhnliches Krankenzimmer, weiße Schränke, ein Bett und ein Bad. Doch dann erblickte ich etwas, das auf dem Boden stand. Ich verfolgte die Schläuche, bis ich feststellte, dass diese zu meiner Nase führten.
Ich sah es mir genauer an und stellte fest, dass das eine Sauerstoffflasche sein müsste.
"Die Ärzte haben sie hier her gebracht und meinten, dass du die ab jetzt immer mit nehmen musst, quasi als Atem hilfe.", sagte Micha sanft. Ich nickte nur.
Jetzt musste ich immer mit dem Ding rum rennen, als ob es nicht schon reichen würde, dass ich von allen in meinem Umfeld bemitleidet werde. Jetzt weiß es dann auch gleich jeder. Na toll.
Langsam setzte ich mich auf. Zombey saß neben mir auf meinem Bett und beobachtete mich. Immer machte ich Probleme. Erst war ich im Krankenhaus, dann war ich krank und jetzt bin ich wieder im Krankenhaus.
Micha ging es immer gut und er musste sich immer um mich kümmern. Das tat mir Leid.
Wäre ich nicht da, könnte er alles machen, was er will, aber wegen mir musste er auf so viele Dinge verzichten. Ich machte sein Leben nur noch schwerer.
"Es tut mir Leid", sagte ich traurig und Micha sah mich verwirrt an.
"Was tut dir Leid?", fragte er anschließend.
"Na alles, immer falle ich dir zur Last. Immer musst du auf mich achten, auf mich aufpassen. Du kannst nicht das machen, was du willst, weil dir immer wieder ein Klotz am Bein hängt und dieser heißt Maudado".
"Das muss dir nicht Leid tun. Ich mache das gerne für dich, ich verzichte gerne auf Sachen, deinetwegen. Wenn es mir nicht gefallen würde, würde ich das nicht machen, aber das tue ich. Ich bin glücklich so und du solltest es auch sein. Du bist auch kein Klotz am Bein, damit du das weißt", sagte dieser und grinste mich an.
Ich kam seinem Gesicht immer näher, bis sich unsere Lippen trafen. Dieses zärtliche Gefühl von Zombeys - Seite und diese Emotion meinerseits, brachten den Kuss in Einklang.
Als wir uns lösten, nahm Zombey mich in den Arm und strich mit seinen Händen über meinen Rücken. Das tat gut, seine Nähe tat gut.
Ich fühlte mich recht fit, weswegen wir beschlossen in den Krankenhaus Garten zu gehen.
Ich nahm also die Sauerstoffflasche und zog sie neben mir her. Die andere Hand hielt Micha fest.
Der Garten war wunderschön, alles war grün, hier und da waren noch ein paar bunte Blumen zu sehen.
Nach kurzer Zeit, wurde es ziemlich anstrengend für mich.
"Können wir eine Pause machen?", fragte ich Micha.
"Klar, ist alles gut?", fragte dieser nur bemitleidend. Mit einem nicken beantwortete ich seine Frage.
Wir liefen zur nächsten Bank und ich ließ mich sofort drauffallen.
Ich war ziemlich außer Atem, es war ziemlich anstrengend für mich.
Nach der kurzen Verschnaufpause gingen wir ein Stück weiter und anschließend zurück in mein Zimmer.
Viele Leute an denen wir vorbeigingen, sahen uns an, starrten uns an. Ich fühlte mich beobachtet, überall.
Als wir wieder zurück im Zimmer waren, half Zombey mir, mich umzuziehen, da die Sauerstoffzufuhr ganz schön nervte. Als wir es tatsächlich doch noch geschafft hatten, mit einen neuen Hoodie anzuziehen, legte ich mich wieder aufs Bett.
Zombey tat es mir gleich.
Wir lagen lange dort, bis schließlich eine Schwester klopfte, sie öffnete die Tür und lächelte uns entschuldigend an.
"Es tut mir Leid, aber die Besucherzeiten sind vorbei, wenn sie mich bitte begleiten würde", sagte diese freundlich.
Zombey nickte, beugte sich nochmal zu mir runter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich umarmte ihn und daraufhin verließ er das Zimmer. Die Tür fiel zu und ich war alleine.
Da ich nichts besseres zu tun hatte, machte ich das Licht aus und versuchte einzuschlafen, was mir recht schnell gelang.
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Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)
FanfictionDies ist eine Ff über Zombey und Maudado, wie man auch unschwer am Titel erkennen kann.( Nein echt?! :o ) Alles fing an dem Tag an, an dem die beiden sich das Erste Mal im Reallife trafen. Es passierte etwas, dass das ganze Leben der beiden total a...