Maudados PoV
Als Zombey in mein Zimmer kam, sah er ein bisschen aufgewühlt aus. Seine Haare waren verzaust und seine Augen waren rötlich, vermutlich hatte er geweint.
Er setzte sich neben mich und fing an mir zu erzählen, was der Arzt zu ihm gesagt hätte.
Als ich von den Tabletten hörte, war ich sofort dafür, zwar gab es diese Nebenwirkungen, aber was soll man machen. Ich würde eh bald sterben, ob dann jetzt sofort, oder erst in einer Woche ist dann auch egal.
Ich sagte ihm, dass ich es unbedingt ausprobieren wolle und er schien auch mit dem Gedanken zu spielen, zumindest käme es für ihn in Erwägung.
Jetzt hing es an ihm, ob er wollte oder ob er es nicht wollte. Er entschied über mein weiteres Leben, über meine Zukunft oder eben über meinen Tod.
Er tat mir Leid, das war eine schwierige Entscheidung und für ihn würde es nicht leicht sein, sich für eins von beiden zu entscheiden.
Ich hoffte nur, dass er sich für das richtige entscheiden würde.
Nachdem er mir das erzählt hatte, verließ er wieder das Zimmer. Es war schließlich schon spät Abends.
Ich sah einmal aus dem Fenster, der Mond schien hell und erläuchtete den Himmel ein wenig. Straßenlaternen beleuchteten die Straßen und den Garten. Alles war ruhig, man hörte niemanden.
Meine Augen fielen immer öfters zu, bis ich einschlief.
Ich wurde von einem Türgeräusch geweckt. Langsam bewegte ich mich hin und her, dann öffnete ich vorsichtig meine Augen.
Micha stand neben dem Bett und grinste mich an.
"Na du Schlafmütze", sagte er.
" Ich war halt müde. Wie viel Uhr ist es denn?", fragte ich anschließend.Er nahm sein Handy raus und sah drauf.
"15 Uhr", sagte er schließlich.
Ich war etwas geschockt wegen der Uhrzeit, aber das passiert doch jedem Mal, hoffentlich.
Er erzählte mir von seiner Entscheidung, die er soeben dem Arzt mitgeteilt hatte. Wir würden es also versuchen, die Tabletten zu nehmen.
Micha sah etwas bedrückt aus, tat aber trotzdem so als wäre es gut. Ich wusste, dass er viel nachdachte und Angst hatte, dass ich sterben würde.
Ich machte mir eher wenige Gedanken darüber. Ich ließ es einfach auf mich zu kommen.
Ein Arzt kam ins Zimmer, gefolgt von mehreren Krankenschwestern.
Er hielt eine Schachtel Tabletten in der Hand und schaute zu mir und Micha.
Er kam auf meine andere Seite und legte die Tabletten kurz ab. Dann nahm er sich eine aus der Schachtel und reichte sie mir.
Sie sah irgendwie komisch aus. Rot und so komisch rundlich, aber trotzdem sah sie nicht so richtig, wie eine normale Tablette aus. Sie war relativ groß, daher hatte eine Schwester mir bereits ein Glas mit Wasser gereicht, damit ich sie überhaupt runterbekommen könnte.
Ich sah Micha an. Dieser nickte nur kurz und versuchte ein gezwungenes Lächeln aufzusetzen. Ich lächelte zurück, dann gab ich ihm noch einen sanften Kuss, da dies vielleicht unser letzter sein könnte.
Ich widmete mich wieder meiner Hand, führte die Tablette an meinen Mund und trank einen Schluck Wasser hinterher.
Die Tablette war runter geschluckt. Bis jetzt war noch nichts zu merken oder passiert.
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Mehr als nur Freundschaft? ( Zomdado ff)
FanfictionDies ist eine Ff über Zombey und Maudado, wie man auch unschwer am Titel erkennen kann.( Nein echt?! :o ) Alles fing an dem Tag an, an dem die beiden sich das Erste Mal im Reallife trafen. Es passierte etwas, dass das ganze Leben der beiden total a...