Kapitel 14

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Alayne's POV

"Wie der Deal wird aufgelöst?"
Schreie ich aufgebracht. Er wurde doch erst vor kurzem gemacht!

"Hey, beruhig dich! Ich werde dir die Miete und zusätzliches Geld aus Dank bis zu deinem Abschluss überweisen, so kannst du erstmal in Ruhe dein Abitur beenden... Ich weiß, dass die Gelder, die du erhälst, sehr niedrig sind und das die Queen sich nicht wirklich darum kümmert. Glaube mir, mir gefällt die Monarchie auch nicht. Am liebsten wäre mir wieder eine richtige Regierung."

"Aber... aber. Du hast doch eine Liierte gebraucht!"

"Ja, ich hätte aber nie gedacht, dass das mit meiner Mom so schnell geregelt wird. Ich wollte ihnen nur was vorzeigen. Verstehst du?"

Ich schaue auf den Boden und bin über die Situation geschockt. Verwirrt! Heißt das, dass ich ihn nie wieder sehe?

"Was wird dann aus... uns?" So viel zum Thema, dass ich vielleicht eine klitzekleine Chance hätte.

Jey runzelt an seiner Stirn.
"Nun ja, du kannst wieder friedlich weiterleben. Ich würde dich eh nur in Gefahr bringen."

"Doch nicht Gefahr! Du hast mir geholfen!" Sage ich aufgebracht.

"Alayne..." Er nimmt mein Kinn zwischen seine Finger und seine giftgrünen Augen fangen an zu funkeln.
"Du kennst mich nicht." Ist alles was er sagt.

Meine Augen schauen ihn geschockt an. Das trifft mich kalt, aber er hat womöglich recht. Ich kenne ihn doch kaum.

Schweigend fahren wir nachhause. Bevor ich reingehe, hält er meinen Arm fest.
Hoffnung taucht auf.

"Du bist eine sympathische Person und ich freue mich dich kennengelernt zu haben. Pass auf dich auf." Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und lässt mich los. Dann startet sein Motor und er fährt weg.

Als ich zuhause ankomme, fasse ich nicht, was passiert ist. Ich bin einfach verdammt traurig. Jetzt kann ich wieder in Selbstmitleid verfallen. Ich und mein scheiß Leben!

Nachdem ich die Tür geschlossen habe, rutsche an ihr auf den Boden und starre die Wand an.
Jetzt merke ich den Verlust.
Mein Herz tut weh und mein Bauch drückt sich zusammen. Die Stelle, an der er mich geküsst hat, ist immer noch zu spüren. Seine Wärme, die ich so liebe.
Tränen fließen mein Gesicht runter und ich weiß:
Ich habe mich in dich verliebt, Jeremy Kingston.

Die Nacht verbringe ich mit einem unruhigem Schlaf. Am Morgen dusche ich und mache mich fertig für die Schule. Mein Leben nimmt wieder seinen Lauf, außer, dass ich nach der Schule nicht mehr arbeite. Wenigstens bekomme ich viele Punkte in der Schule.

Die Tage vergingen und ich verbrachte die Zeit, um oft über Jey nachzudenken. Er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Sein Lächeln, seine Augen... einfach alles! Er ist atemberaubend.

Da heute Samstag ist, treffe ich mich mit meiner liebsten May und wir gehen zu Starbucks. Ich bestelle einen Kaffee mit Apfelkuchen und May einen Cookie mit einem Frappuccino. Wann habe ich mir das letzte mal so etwas gutes gegönnt?
Alles schmeckt wunderbar. Wir erzählen uns den neusten Tratsch und laufen durch ein paar Geschäfte. Am Ende hat sich May ein neues blaues Kleid und eine Tasche von Chanel gekauft und ich ein paar weiße Socken, da ich kaum noch welche besitze. Dabei habe ich so viele schöne Schuhe und Kleider gesehen. Ein Traum!

Zufrieden spazieren wir nun den Park entlang und verabschieden uns voneinander.

"Wir sehen uns Laylein!"

"Bis dann!" Und wir umarmen uns.

So einen Tag habe ich gebraucht. Einfach nur mit der Person rumhängen, die man so sehr lieb hat. Ich weiß, dass mein Weinen letzte Nacht mehr als unnötig war, für jemanden den ich erst seit paar Tagen kannte. Es fühlte sich nur so gut an! Jemanden gehabt zu haben, der dir etwas Aufmerksamkeit schenkt...
Schluss mit Trauer!

Royal BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt