Kapitel 28

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Wütend schmiss ich mein Kissen gegen die Wand. Ich war so wütend! Was fält ihm ein? So ein arrogantes Arschloch. Er denkt auch alle Mädchen liegen ihm zu Füßen. Was für ein Spaßt. Ich wollte mich Ablenken und rief deshalb Lorin an. Tarik war schon weg und ich erzählte ihr alles was heute passiert ist. "Das hat er nicht gemacht?!" Sagte sie fassungslos. "Doch hat er!" Rief ich aufgebracht. Wollte ich mich nicht ablenken? "Dieser Junge braucht Schläge." Murmelte sie und ich stimmte ihr zu. "Egal ignoriere ihn einfach. Er ist es nicht Wert." Ich seufzte. "Nein ich will ihn nicht mehr ignorieren." Sagte ich selbstsicher. "Was meinst du?" "Wenn er spielen will, dann nur zu. Ich werde sein dummes Spiel mit spielen. Aber ich werde es gewinnen." "Uh das klingt gut." Ich konnte ihr Grinsen raus hören. "Endlich mal wieder ein bisschen Action zwischen euch." Kicherte sie.

Heute Morgen schminkte ich mich besonders Schön. Ich glättete meine Haare und machte mir dann leichte Locken rein. Dann zog ich mir eine Schwarze Hose an, ein weißes T-shirt und ein beiges Kimono an. "Bin fertig." Grinste ich als ich die Treppen runter lief. Wir gehen heute mit Serkan's Familie essen. Und ich freute mich sogar darauf. Ich will ihm zeigen das er mir am Arsch vorbei geht, er soll es endlich begreifen.
"Didem kannst du bitte bei Serkan mit fahren, es gibt kein Platz bei uns." Fragte meine Mutter mich und sah mich unsicher an. "Wenn du willst kannst du auch mit deinem auto fa-" "nein schon okey, ich fahre bei ihm." Unterbrach ich sie lächelnd. Sie nickte und lächelte mich dann auch an.

"Schnall dich an." Forderte er mich auf, als ich einstieg. Ich lächelte ihn falsch an und schnallte mich an. Er sah mich misstrauisch an, fuhr dann aber auch los. Während der Fahrt schrieb ich mit Arda. Ich grinste die ganze Zeit vor mich hin und kicherte manchmal kurz wenn ich es nicht mehr aushielt. Er sendet mir die ganze Zeit hässliche Fotos von ihm. "Mit wem schreibst du?" Fragte Serkan und versuchte dabei desinteressiert zu wirken. Was für ein Lappen. "Mit einem Menschen." Antwortete ich und kicherte wieder, als er mir noch eins gesendet hat. Er sagte dazu nichts mehr aber ich konnte oft seine Blicke auf mir spühren. Als wir dann an einer roten Ampel anhielten, öffnete ich das Fenster, weil es langsam stickig wurde. Plötzlich tauchte ein Auto neben uns auf. Ich hörte wie zwei Jungs redeten und dann nahm ich ein lautes 'ey' wahr. Ich drehte mich aus Reflex dahin um und sah ein grinsenden Junge und einer der die Augen verdrehte. Als der Junge keine Anzeichen machte zu reden, drehte ich mich wieder um und bemerkte wie Serkan den Jungen anstarrte. "Krieg ich deine Nummer?" Hörte ich den Jungen sagen. Ich wollte ihm sagen das er mich nicht nerven soll, aber Serkan kam mir zuvor. "Junge hast du kein Schamgefühl?! Wenn du ein Mädchen an der Seite eines Jungen siehst kannst du sie doch nicht einfach nach ihrer Nummer fragen!" Sagte er mit erhobener Stimme. "Hab ich doch gesagt." Murmelte der andere Junge, der vorhin seine Augen verdreht hatte.

Ab hier verändert sich die Zeitform! Tut mir leid, das es jetzt mitten im Kapitel so ist aber ich hab sie schon so alle auf Instagram gepostet :/

"Ich kann für mich selber reden!" Fauche ich Serkan an. Genau als ich das aussprach, wurde es grün und er rasst davon. "Warum? Wolltest du ihm deine Nummer geben?" "Nein wollte ich nicht, ich bin ja nicht du." Sage ich und sehe ihn angewidert an. "Klar doch." Murmelt er. Ich drehe mich zu ihm um und will gerade am liebsten in sein Gesicht treten. "Halt bitte einfach deine Fresse." Presse ich heraus. "Halt du doch deine Fresse!" "Rede nicht so mit mir!" "Ich rede mit dir wie ich will!" Ich drehe mich wieder um und beiße meine Zähne zusammen. "Du bist manchmal wirklich eine Bitch." Murmelt er leise, aber ich höre es. "Sagt die Schlampe." Gebe ich züruck. "Du kannst einen Jungen nicht Schlampe nennen!" Ich überlege eine Weile. Es gab doch ein Wort für Männliche Schlampe oder? Ach ja! "Fuckboy." Grinse ich. Er sieht mich nur fragend an. "Das ist das Wort für Mänliche Schlampe." Kläre ich ihn auf und erwarte jetzt eigentlich wie er mich zurück beleidigt, aber genau das gegenteil passiert. Er lacht einfach. Er wirft sein Kopf in den Nacken und lacht. "Guck auf die Straße!" Unterbreche ich sein Lachen. Er sieht wieder auf die Straße und grinst. "Was ist so lustig?!" Frage ich und er schaut kurz grinsend zu mir. "Dieses Wort exestiert garnicht. Und ich finde es nur amüsant das du für mich extra Wörter erfindest." Ich lache ironisch auf. "Dieses Wort exestiert sehr wohl und ich mache mir ganz bestimmt nicht die Mühe Wörter für dich zu erfinden." Er grinst nur und schnallt sich ab. Erst jetzt merke ich das wir schon da waren. Ich steige aus und betrete das Restaurant, ohne auf ihn zu warten.

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