Kapitel 27

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Ich stand müde auf und rieb mir die Augen. Dann ging Ich ins Bad. Ich machte meine Morgenroutine und ging mich dann unziehen. Eine Jeans, ein Top und ein Cardigan. Die Jeans krempelte ich nach oben und dann glättete ich meine Haare. Für mein Gesicht verwendete ich nur eine Creme und dann ging ich mit meiner Tasche runter. Meine Eltern waren noch am schlafen, weshalb ich mir einfach ein Brot machte und dann raus ging. Serkan saß schon im Auto. Ich stieg ein und wünschte ihn einen Guten Morgen.

"Bist du dir sicher das heute nicht Sonntag ist?"
Fragte ich belustigt.

"Ha ha ha"
Lachte er gefaket(ich hoffe ihr wisst was ich meine)

Er startete den Motor an und fuhr los.

"Wenn du heute Kaan siehst dann geh ihm einfach aus dem Weg, und wenn er dich irgendwie belästigt ruf mich!"
Sagte er ernst.

Ich fand es irgendwie süss das er sich sorgen macht.

Ich nickte einfach.

Lorins Sicht.

Ich zog mir meine Schuhe an und verlies das Haus. Ich schaute auf mein Handy. 6:58 Uhr. Ich gehe immer um diese Uhrzeit raus, weil ich jeden Morgen zum Spielplatz gehe. Nicht weil ich da spielen will, nein weil ich da jeden Tag sitze und an meinem Vater denke. Als mein Vater noch lebte sind wir hier immer her gekommen, bevor er mich zum Kindergarten oder zur Grundschule gebracht hat.
Ich lief also zum Spielplatz und setzte mich auf einer Bank hin. Niemand außer meine Mutter weiß das ich hier jeden Tag komme. Sogar Didem weiß es nicht. Ich sitze hier einfach und denke an meinem Vater. Ich hab ihn so sehr geliebt, er war wirklich sehr liebevoll und hat mich wie eine Prinzessin behandelt.
... 25 min später...
Ich war so in Gedanken vertieft das ich garnicht gemerkt habe das sich jemand neben mir gesetzt hatte. Ich drehte mich zur Person um und sah Tarik. Tarik? Was macht er hier?

"Warum weinst du?"
Fragte er mich besorgt.

Ich legte meine Hand auf meiner Wange und sie war feucht. Ich hab garnicht bemerkt das ich weine. Ich musste leicht lachen und wischte(ode wusch?)mir die Träne weg.

"Was machst du hier?"
Fragte ich ihn etwas verwirrt.

"Du hast mir meine Frage nicht beantwortet."
Sagte er.

"Ich hab an meinen Vater gedacht."
Sagte ich und lächelte leicht.

Tarik und die anderen wissen alle das er tot ist.

"Bist du immer hier?"
Fragte er mich.

Ich nickte.
"Ich war hier immer mit meinen Vater. Deshalb komme ich hier jeden Tag her, dieser Spielplatz ist mir sehr wichtig."

"Er war dir sehr wichtig, stimmts?"
Fragte er mich.

Ich nickte.
"Warum bist du hier?"
Fragte ich ihn und sah ihn fragend an.

"Ich wollte dich abholen, damit wir zusammen zur Schule fahren können. Ich hab versucht dir auf Whatsapp zu schreiben aber du warst offline. Deshalb hab ich bei dir geklingelt und deine Mutter hat mir auf gemacht. Sie hat mir gesagt das du hier wärst."

Ich nickte verstehend.
"Danke das du mich abholen wolltest."

Er lächelte mich an und nickte.

Ich stand auf.
"Komm wir gehen, bevor wir noch zuspät kommen."

Er nickte und stand auf. Wir liefen zu sein Auto und stiegen ein. Mir floss eine Träne runter, die ich schnell abwischte. Plötzlich nahm Tarik meine Hand. Ich sah zu unseren Händen und dann zu ihm.

"Dein Vater sieht dich. Er sieht dich auch wenn du weinst. Er weint bestimmt mit dir, du kannst seine Tränen zwar nicht abschwischen, aber du kannst verhindern das er weint."
Sagte er und lächelte leicht.

Ich musste auch leicht lächeln. Er hat recht.

Hier mal etwas aus der sicht von Lorin.

Kurz aber wenigstens poste ich ein Kapitel, nachdem ich gestern die Lesenacht gemacht habe. Und es hat mich wirklich seeeeehr gefreut das es bei euch so gut angekommen ist ❤️ sollte ich mal öfter machen hahahaha danke für die lieben Kommentare ❤️

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