Ich schaute um 2:26 einen Horrorfilm an und war alleine Zuhause. Wie dumm war ich eigentlich? Ich hielt meine Decke fest um mich und starrte den Fernsehr an. Omg. Jetzt wird es gruselig. Jetzt passiert was! Ich kniff die Augen zusammen und dann klingelte es plötzlich an der Tür. Ich zucke zusammen und wollte am liebsten einfach weinen. Wer klingelt denn um diese Uhrzeit bei mir? Wenn es wieder jemand von dieser verdammten Party ist, werde ich ihn schlagen. Ich werde ihn richtig schlagen! Oder wisst ihr was, ich mach erst garnicht auf. Vielleicht ist es ja auch ein Mörder der mich entführen will und mich dann töten wird. nein lieber mache ich nicht die Tür auf. Ich bin doch nicht geisteskrank. Als es noch einmal klingelte zucke ich zusammen und kneife die Augen zu. Schnell schalte ich den Fernseher aus und gehe in die Küche. Dort hole ich mir ein Messer und gehe zu Tür. Ich zittere am ganzen Körper und schaue durch den Spion. Als ich dort Serkan sehe atme ich erleichtert aus. Das erste Mal freue ich mich ihn zu sehen. Aber was macht der hier? Ich öffne die Tür und sehe ihn fragend an. Sein Kopf war gesenkt und er nahm mich gar nicht wahr. "Serkan, was machst du hier?"
Langsam hebt er seinen Kopf hoch und blickt mir in die Augen. Er geht einfach an mir vorbei rein und erst jetzt bemerke ich das Alkohol ist seiner Hand. "Serkan was machst du hier? Du hast mich zu Tode erschreckt!" Sage ich und sehe ihm nach wie er in die Küche geht. Ist das sein Ernst? Ich mache die Tür zu und gehe auch in die Küche, um zu sehen was er macht. Er setzt sich auf die Tischplatte hin und nimmt einen Schluck aus der Flasche. Trinkt der Penner auch noch in meiner Küche! Ich gehe auf ihn zu und versuche die Flasche aus seiner Hand zu nehmen, aber er hält mit seiner freien Hand mein Handgelenk fest und sieht mir in die Augen. "Es tut mir Leid." Sagt er plötzlich und legt die Flasche beiseite, um mit seiner anderen Hand mein anderes Handgelenk zu umfassen.Ich versuche mich aus seinem Griff zu lösen aber er hält mich so fest, das es schon fast weh tut. Als ich aufhöre mich zu wehren, werden seine Griffe sanfter und dann sieht er mir in die Augen. "Es tut mir Leid." Wiederholt er, worauf ich ihm in die Augen sehe. "Was tut dir leid?" "Alles tut mir Leid." Sagt er und seine Stimme hört sich plötzlich brüchig an. "Von all meinen Fehlen die ich in meinem Leben gemacht habe, bereue ich diesen ammeisten." Er presst seine Lippen zu einer Linie und schluckt. "Ich weiß das ich dir viel Schmerz zugefügt habe, aber glaub mir, mir geht es auch nicht besser." Plötzlich lässt er mich los und geht von der Tischplatte runter. Er lehnt sich an den Kühlschrank davor, und ich lehne mich an der Tischplatte und will ihm einfach zuhören. Dieses mal will ich einfach hören was er zu sagen hat. Er greift nach der Flasche und nimmt einen Schluck, bevor er die Flasche wieder abstellt. "Jeden Tag stelle ich mir die Frage, was wenn ich nicht auf dieser verdammten Party wäre?" Er blickt mir in die Augen. Er greift wieder nach meinen Händen und drückt sie leicht. "Wenn man von einem Menschen getrennt ist, dann merkt man erst wie sehr man diese Person braucht. Was für eine große Rolle diese Person im Leben spielt." Er sieht mir so tief in die Augen, als würde er in meine Seele blicken. "Und du bist dieser Mensch." Flüstert er. Ich spühre eine kleine Träne meine Wange runter fließen. Gott, warum weine ich?
"Du bist mir so wichtig." Flüstert er und hebt seine Hand, um mir eine Sträne hinter mein Ohr zu stecken. "Und das wirst du immer sein, egal was ich mache oder sage. Nimm das alles nicht zu Herzen, ich belüge dich und mich selber. Egal was ich sage oder mache, merk dir einfach das ich es nicht so meine." Seine Hände umfassen mein Gesicht und er sieht mich erwartungsvoll an. "Okey?" Fragt er. Ich nicke, weil ich einfach nicht im Stande bin zu antworten. "Versprochen?" Fragt er und ich nicke nochmal. Er schenkt mir ein kleines Lächeln und wischt mit seinen Daumen die Tränen weg, die sich auf meinen Wangen gebildet haben.
"Darf ich dich küssen?" Fragt er plötzlich und sein Blick haftet auf meinen Lippen. Ich schüttele sofort meinen Kopf. Ein kleines grinsend bildet sich auf seinen Lippen. "Du weißt doch das ich mache was ich will." Und dann ging alles viel zu schnell. Er presst seine Lippen auf meine und drückt mich gegen die Tischplatte. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und ein leises Wimmern entflieht meinen Lippen, als er meine Unterschenkel packt und mich hoch hebt, sodass ich auf der Tischplatze sitze. Wie von alleine, schlingen sich meine Beine um seine Hüften. Meine Lippen bewegen sich auf seine, und ich weiß ich werde es später bereuen, aber ich kann gerade nicht klar denken. Er küsst mich härter und mit viel mehr Druck. Er beißt mir manchmal auf die Unterlippe, worauf immer ein kelines Wimmern meintetseits kommt. Er küsst mich so leidenschaftlich, wie noch nie und ich bekomme Angst, ummächtig zu werden.