Kapitel 12❤

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Maike

Zum Glück holte Niall mich aus dieser Situation raus. Er nahm meine Hand in seine, was bei mir ein kribbeln verursachte, und zog mich aus dem Getümmel raus. Eilig rannten Wir zum nächsten Starbucks und setzten uns völlig außer Puste rein.

"Könnten sie die Tür abschließen?", fragte Niall die Bedienung.

"Aber sicher." Sie grinse ihn verführerisch an und ging zur Tür. Diese Bitch hatte sie doch wohl nicht mehr alle. Niall einfach anmachen und dann steckte sie ihm auch noch einen Zettel zu. Ich glaube ich Spinne. Auf dem dem Zettel stand ihre Handynummer. Irgendwie tat es weh das ganze anzusehen. Ich war leicht eifersüchtig aber auch traurig. Beides gleichzeitig war doof.

Doch dann stand Niall auf und gab ihr den Zettel zurück. "Steck dir deine Nummer sonst wo hin. Ich will nichts von dir, also lass mich gefälligst in Ruhe!" Niall wurde leicht laut und sah sie sauer an.

"Dann halt nicht!" Die Tusse die zum größten Teil gefaked war, warf den Zettel auf den Boden und verschwand. Ja gut. Jetzt waren wir hier ganz alleine. Niall setzte sich wieder zu uns. Erleichterung. Das müsste man jetzt auf meinem Gesicht sehen. Harry hatte sich die ganze Zeit meine Gesichtsausdrücke angesehen und Ruby auch.

"Wie ist es eigentlich so? Ich meine, ihr versteht euch gut, oder?", fragte Harry um die entstandene Ruhe zu unterbrechen.

"Worauf willst du hinaus?" Niall kniff die Augen zu Schlitzen zusammen und ah mich fragend an. Also er sah so ja echt komisch aus und man sah Harry an, dass er aufpassen musste nicht laut los zu lachen.

"Ich glaube, was Harry fragen will ist, wie das so läuft, also ihr müsst ja eure Pflichtaufgabe erfüllen." Ruby versuchte ihm zu helfen, doch irgendwie traf sie auch nicht wirklich den Punkt.

"Läuft alles Gut. Wir haben uns noch nicht gestritten und werden uns.auch hoffentlich nie streiten."

"Niall, du weißt genau, dass wir was anderes gemeint haben." Harry wackelte wild mit den Augenbrauen. "Läuft was zwischen euch?"

Man war der direkt. Also eigentlich hätte er die Frage auch sofort stellen können. Ich wollte ihm gar keine Antwort geben.

"Aua!", sagte Harry plötzlich was mich leicht verwirrte.

Ruby grinste erst übers ganze Gesicht, doch dann zickte sie Harry an. "Geht's noch?! Was stellst du denn für Fragen? Das geht uns doch gar nichts an."

Okay, jetzt stand fest, dass Ruby ihn getreten hatte.

"Darf ich nicht fragen?"

"Doch!", sagte ich, "Weil da nichts, rein gar nichts läuft."

"Genau!", stimmte Niall mir zu.

Das was Niall sagte, war wie ein tiefer Stich ins Herz mit einem großen Messer. Lang und schmerzhaft. "Und was läuft zwischen euch?!"

Niall sprach etwas undeutlich, da er sich einen Keks, keine Ahnung wo der her kam, in den Mund stopfte und schön laut schmatzte.

"Nichts!", gab Ruby als Antwort und Harry nickte nur stumm.

"Niall, geht's noch lauter?", beschwerte sich der Lockenkopf.

"Ja, aber ich glaube, dass das gerade nicht wirklich angebracht ist. Ach ja, wusstet ihr, dass ich Giraffen mag? Können wir mal in den Zoo gehen?" Ich sah Niall an, als wenn er eine Störung hätte.

"Im ernst? Woher soll ich das den wissen?", fragten Ruby und ich gleichzeitig.

"Jetzt wisst ihrs! Können wir zu Nandos? Bitte! Ich verhungere!" Niall stellte echt nur fragen zu seinem Wohl.

"Na gut!" Alle nickten einstimmend.

"Ihr seid die besten. Ich liebe euch, außer Harry, ich bin ja nicht schwul." Er kratzte sich am Kopf und lachte leicht.

Niall brachte mich mal wieder zum schmunzeln. Doch das verschwand, als ich die Mädchenmenge vor der Eingangstür von Starbucks entdeckte. "Niall, müsstest du hier nicht nen eigenen Eingang haben?"

"Bei Nandos, aber nicht bei Starbucks.", klärte er uns auf.

"Gibts hier denn einen Hinterausgang oder so?", fragte Ruby diesmal.

"Ja, gibt es!" Louis? Ich drehte mich um und da standen sie dann. Liam, Louis und Zayn.

"Louis, unsere Rettung!", sagte Harry und ging zu ihm.

"Hey! Nicht nur Louis ist hier!", protestierte Liam und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Okay, ist gut. Können wir jetzt endlich zu Nandos?" Niall fing mal wieder an zu quengeln.

"Dass könnt ihr machen. Ich geh nach Hause.", meldete Ruby sich zu Wort.

"Ja dann können wir ja los!" Niall packte mich und Zayn und schleppte uns mit ihm nach Draußen sitzen. Mit ihm würde ich immer mitgehen. Ich weiß nicht, wie ich es in der kurzen Zeit geschafft habe mich in Niall zu verlieben. Ich weiß es wirklich nicht, aber das ich weiß, dass ich in ihn verliebt bin, ist toll. Wenn er doch nur dasselbe für mich empfindet. Leider war die Chance sehr gering. Er könnte immerhin fast alle haben. Ich seufzte laut. Mein Blick landete auf einem Zettel, der an einem Café hing. Die suchten noch eine Hilfe. Vielleicht kann ich mich ja da mal melden. Ich brauche ja eh noch einen Job. Ohne Geld könnte ich nicht lange hier bleiben. Wenn ich jetzt schon nicht mehr zu Hause wohne und die Schule abgebrochen hatte obwohl ich eigentlich noch hin muss, da die Schulpflicht bis achtzehn geht, was aber egal war, musste ich wenigstens was verdienen um auf eigenen Beinen stehen zu können. Ich wollte ja auch nicht von Rubys Geld Leben. Das tat Sonja ja schon. Es wäre sonst zu viel für sie. Außerdem wollte ich ja selber Geld verdienen. Ich wollte das als Chance sehen, mir ein Leben in London aufzubauen.

Niall zog mich weiter, bis wir in Nandos drin waren und er auf seinem Stammplatz platz nahm. Er bestellte sich haufenweise Essen. Es war fast unmenschlich wie viel er aß. Ich sah ihm einfach nur zu. Zusehen wird mein neues Hobby. Solange es Niall war, könnte ich Stundenlang zusehen. Niall brauchte lange beim essen. Außerdem schmatzte er laut und er war trotz seinen Macken perfekt. Perfekt für mich.

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Dreams come true 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt