Dreams come true 1D

Kapitel 30❤

Louis

Die Nacht mit Liam in einem Zimmer war schrecklich. Ich wollte Niall zurück haben. Aber der war ja jetzt bei Maike. Eigentlich müsste doch noch ein Zimmer frei sein. Danach würde ich mich jetzt erst mal erkundigen. Wenn ich zu Zayn ziehen würde, würde Harry durchdrehen, weil er sonst immer mit ihm zusammen in einem Zimmer pennte. Ich zog mich im Bad um und stylte meine Haare. Danach ging ich runter. Erstmal Frühstücken.

Wir hatten einen großen Tisch, der in einem abgeschnittenen Raum war, mit einem Extra Buffet. In dem Raum saß Niall und stopfte sich das Maul voll. "Louis!", rief er ziemlich undeutlich.

"Hey Nialler. Schmeckts?" Er grinste über beide Ohren und nickte eifrig. Ach mein Nialler und sein Essen. "Sag mal hast du ne Ahnung wann Harry und Ruby wiederkommen. Ich vermisse Hazza." Immerhin war Harry mein bester Freund.

"Spätestens Morgen." Na super.

"Und wo hast du Maike gelassen?"

"Schläft noch."

"Denkst du nicht du solltest ihr Frühstück machen?"

"Doch, doch. Aber erst will ich selber eine Kleinigkeit essen."

Eine Kleinigkeit. Er hatte bestimmt schon fünf Teller verputzt. Ach vergessen wir das erst mal. Ich nahm mir auch was und setzte mich neben Niall. Liam und Zayn kamen auch noch dazu.

Als Lena und Sonja den Raum betraten zog sich mein Magen zusammen. Plötzlich bekam ich keinen bissen mehr runter. Also beschloss ich einfach schweigend zu gehen. Ich ließ alles stehen und liegen und ging einfach in Liams und mein Zimmer. Warum bekam ich keinen Bissen mehr runter sobald ich Sonja sah? Argh. Warum das Kind welches einen nach den anderen vögelte? Obwohl da waren Lena und Sonja sich gleich, nur das Lena es spezifisch auf Ruby und Harry abgesehen hatte und Sonja kein genaues Ziel hatte. Und ich weiche vom Thema ab. War ja nichts neues.

Eigentlich wollte ich heute die Stadt erkunden aber alleine? Jeder wusste in welchem Hotel ich war. Vor dem Hotel standen Massen an Leuten. Ich hatte keinen Wagen und war somit gearscht. Niall und Maike besorgten sich heute nen Mietwagen aber mit denen wollte ich nicht fahren, da die eh nur rummachen werden. Das musste ich in meinem Single da sein echt nicht haben. Vor allem wenn man so Hoffnungslos verliebt war wie ich, machte so was die Sache nur schlimmer. Es streute Salz in die bereits offene Wunde. Warum musste ich mich auch ausgerechnet in sie verknallen und nicht in ein Mädchen was auch auf mich stand? Wieso hatten Harry und Niall so verdammt viel Glück?

Maike

Ich wurde durch einen Kuss in meinem Nacken geweckt. Es zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und ich kicherte leicht, öffnete jedoch nicht die Augen. Das tat ich erst als, hoffentlich Niall, die empfindlich Stelle unter meinem Ohr fand und anfing dran zu saugen und leicht rein biss. "Willst du da nen Knutschfleck hinterlassen oder was hast du vor?"

Niall löste sich von meinem Hals und sah mich belustigt an. Ich drehte mich komplett zu ihm um. Wir waren gestern Abend in normalen Klamotten eingrpennt, was mich nicht davon abgehalten hatte, lange zu schlafen. "Ich hab dir was zu Essen mitgebracht."

"Du denkst auch echt nur ans essen."

"Stimmt nicht. Denn die meiste Zeit denke ich an dich."

Aww. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss und er reichte mir das essen. Es roch herrlich. Mir war zwar unwohl dabei, dass Niall mir zu sah, aber er wendete sich nach kurzer Zeit an den Fernseher. Ich sah an ihm herunter. Seit gestern hatte sich nicht viel verändert. Er hatte nur die Jeans gegen eine Jogginghose getauscht.

Als ich fertig war mit dem Frühstück und Nialler die Reste verputzt hatte stand ich auf.

"Was hast du denn bitte schön vor?", fragte er Stirn runzelnd.

"Ich geh mich umziehen damit wir heute irgendwann dazu kommen in Hamburg etwas rumzulaufen und von Kameras verfolgt zu werden. Außerdem wolltest du dir ein Auto besorgen."

"Ach ja."

Ich holte eine Jeans, einen Pulli und Unterwäsche aus meinem Koffer und ging ins Bad. Ich legte mir alles schön zu Recht. Zuerst steckte ich mir nämlich meine Zahnbürste in den Mund.

Niall war mir ins Bad gefolgt. Warum war eine Gute Frage. Er steckte sich ebenfalls eine Zahnbürste in den Mund, fing aber nicht an sich die Zähne zu putzen. Nein. Er legte seine Hände an meine Taille und hob mich auf die Ablage neben dem Waschbecken. Ich quietschte kurz auf. Niall stellte sich zwischen meine Beine und sah an meinem Kopf vorbei in den Spiegel. Nach geringer Zeit spuckte ich dieses eklige Zahnpasta Zeug aus und spülte meinen Mund. Niall tat es mir wieder mal gleich. "Ich muss mich umziehen Niall. Würdest du mich bitte runter lassen?", fragte ich, aber anstatt mir eine Antwort zu geben, nahm er mein Gesicht in seine Hände und legte seine Lippen auf meine. Der Kuss war anders als sonst. Fordernder. Niall zog mich näher an den Rand der Ablage und ich schloss meine Beine um seine Hüfte. Er fuhr mit seiner Zungenspitze über meine Unterlippe, woraufhin ich den Mund leicht öffnete und sich der Kuss in einen intensiven, Leidenschaftlichen und fordernden Zungen Kuss verwandelte. Es löste ein Feuerwerk in meinen Bauch aus. Schwer atmend lösten wir uns voneinander. Er drückte seine Stirn gegen meine und sah mir tief in die Augen.

Ich wusste was er wollte und ich wusste auch, dass er eine Bestätigung für das forderte, also nickte ich leicht. Niall sah unsicher aus und war auch sicherlich unsicher als ich, aber ich glaubte, dass war unser geringstes Problem.

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