Kapitel 81❤

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Harry

"Ruby?! Wo steckst du?" Ich suchte das ganze Haus nach ihr ab, aber fand sie leider nicht. In meinem Zimmer ließ ich mich auf mein Bett fallen, wo ich einen Zettel fand, der sich als ein Brief herausstellte. Und er war von Ruby.

Harry,
es bricht mir das Herz dir diesen Brief schreiben zu müssen, aber es geht nicht anders.

Wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast, bin ich weg. Ich werde auch erst nächstes Jahr wiederkommen. Wo ich bin spielt keine Rolle. Es spielt auch keine Rolle warum ich weg bin. Ich weiß, dass du ohne mich nicht schlafen kannst, und ich schlafe in deinen Armen auch wesentlich besser, aber es geht nicht mehr. Harry wir können nicht mehr zusammen sein. Es geht einfach nicht. Ich würde dir sagen warum, aber ich kann es nicht. Ich trau mich nicht. Außerdem Schaden wir uns beiden gegenseitig damit.

Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und ich werde auch nie jemanden so lieben wie ich dich geliebt habe. Frag dich nicht warum, du wirst es eh nicht rausfinden, was auch besser so ist. Ich liebe dich Harry.

❤Ruby

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Sie war die erste wo ich dachte, das es vielleicht für immer hielt und jetzt das. Ich wollte mit ihr den Rest meines Lebens verbringen und ich wollte endlich der Außenwelt sagen, dass sie meine Freundin war. Ich hatte mir eigentlich schon meine komplette Zukunft ausgemalt. In den letzten drei Wochen hatte ich öfter mit Niall telefoniert. Heute war es wohl an der Zeit zu ihm hin zu fahren. Er war der einzige, der mir jetzt helfen konnte. Nach geschlagenen drei Stunden war ich dann auch dort. Niall war ganz überrascht mich zu sehen, ließ mich aber rein. Also eins musste ich den beiden lassen. Sie lebten echt toll. "Was verschafft mir die Ehre?", fragte er verwundert.

"Ich habe ein Problem. Ruby ist abgehauen und hat einfach so Schluss gemacht. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe."

Niall riss die Augen auf und Maike kam auch noch dazu. "Sie hatte irgendeinen Grund. Ich weiß nicht welchen aber es muss was heftiges sein. Wir wissen alle wie viel ihr an dir liegt.", sagte Maike und setzte sich zu Niall.

"Ich würde ihr ja hinterher fahren, aber ich weiß nicht wo sie hin ist." Ich seufzte leicht.

"Ach, das ist leicht. Sie ist bei Jasmin. Das ist der einzigste Zufluchtsort, den sie hat. Aber bevor du los musst, hatten wir nicht letztens noch über unsere Zukunft geredet?" Niall sah mich an.

"Ja. Ich dachte das hält für immer." Ich ließ den Kopf hängen. Wenn sie wüsste was ich alles geplant hatte und auch schon besorgt.

"Maike, lass uns doch mal eben alleine." Sie nickte und ging.

"Wann machst du ihr einen Antrag?", fragte ich plötzlich aus heiterem Himmel und sah Niall grinsend an.

"Ich weiß nicht. Jetzt sag mal was dir auf dem Herzen liegt. Du fragst sowas nicht ohne Grund." Und damit hatte Niall ja sowas von Recht.

"Niall ihr habt mir die Augen geöffnet. Wenn es die richtige Person ist, ist es für nichts zu früh, oder?" Ich wusste nicht, wie ich es Niall sagen sollte, aber ich klang definitiv im Moment wie er.

"Ja, das könnte aus meinen Mund stammen.", meinte er bloß.

"Ich wusste wie und habe schon alles besorgt. Und jetzt habe ich sie verloren." Ich seufzte laut und ließ den Kopf hängen.

"Was hast du besorgt? Willst du mir gerade ernsthaft erzählen, das du, Harry Styles, vorhatte ihr einen Antrag zu machen?" Er riss die Augen auf und rüttelte an mir rum.

"Womöglich.", sagte ich und versuchte so gut wie möglich nicht zu grinsen.

"Hast du im ernst einen Ring und so einen Scheiß?" Niall konnte sich kaum noch beherrschen und wäre er ein Mädchen, hätte er jetzt laut los gekreischt.

"Verdammt ja Niall. Ich liebe sie und will mein Leben mit ihr verbringen. Es war falsch, oder?", fragte ich und sau auf den Boden.

"Nein Harry. Ganz und gar nicht. Ich habe euch doch zusammen gesehen. Ihr seid füreinander bestimmt." Irgendwas hatte er, was mich zum Lachen brachte.

"Gott Niall, das ist so kitschig." Ich sah ihn lachend an und biss mir vor Verlegenheit auf die Unterlippe.

"Aber süß.", mischte sich Maike wieder ein. Ich dachte eigentlich, das sie gegangen wäre. "Worauf wartest du eigentlich Harry? Pack deine sieben Sachen und mach ihr einen Antrag. "

"Sicher?" Ich sah beider zerknirscht an.

"Sicher!", antworteten sie mir im Chor und mit einem fetten grinsen im Gesicht.

Ich stand also auf und fuhr von hier aus zum nächsten Hundezüchter, um den letzten Teil für den Antrag zu kaufen. Ich wusste ja, wie sehr sie Hunde liebte, weshalb ich ihr einen kaufen wollte. Danach ging es nach Hause und mit den wichtigsten Sachen zum Flughafen. Nicht mehr lange, dann würde ich vor ihr stehen. Auch wenn ich jetzt schon Angst davor hatte, das sie vielleicht nein sagte, aber ich musste es verdammt nochmal hinter mich bringen, sonst gab ich mir selbst die Schuld an allen und das war auch keine Lösung. Nachher hatte ich sie noch aus reiner Feigheit verloren.

Ruby

"Jetzt erklärt mir mal, warum genau du hier bist und das ohne Harry.", fragte Jasmin, setzte sich auf die Couch in ihrem Wohnzimmer, schlug die Beine übereinander und sah mich erwartungsvoll an.

Ich setzte mich neben sie, ehe ich anfing das alles zu erklären. "Ich habe mit ihm Schluss gemacht." Liam bekam plötzlich eine heftige Hustattacke und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Es gab da so eine Nacht und so. Ach was Rede ich eigentlich drumrum. Ich bin schwanger und habe Angst dass Harry zu sagen. Liam wenn du es ihm sagst, dann bist du Tod."

"Nicht dein ernst." Jasmin sah mich verdattert an. Genauso wie Liam, der verstand nämlich gerade gar nichts mehr.

"Doch und deshalb wollte ich dich fragen, ob ich hier einziehen darf? So ungefähr bis März." Ich setzte mein bestes gefaktes Lächeln auf, damit ich hier bleiben durfte und sie mich nicht rauswarf.

"Sei froh dass ich dich so gerne habe. Sonst wärst du echt am Arsch." Sie legte aufmunternd den Arm um mich und Liam seine Hand auf mein Knie.

"Danke Jasmin. Du bist die beste.", sagte ich, lächelte erst sie an und danach Liam, der zu mir stand, was mir in der Situation echt half. Wenn er sauer gewesen wäre, hätte das alles noch schlimmer gemacht.

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Von Zeit zu Zeit wurde es immer später und wir saßen alle drei vor dem Fernseher. Wir sahen uns einen Film an, auf den wir uns geeinigt hatten. Plötzlich klingelte es jedoch an der Tür und wir mussten ihn an der spannendsten Stelle unterbrechen, denn Jasmin musste zur Tür gehen. "Ruby, ist für dich.", rief sie und kam wieder. Ich hatte zwar keine Ahnung wer da stand, aber ich ging hin und ich hatte ein ungutes Gefühl dabei.

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Dreams come true 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt