Sonja
Ich beobachtete Kyle dabei, wie er wieder in sein Hose schlüpfte und sich sein Shirt über den Kopf zog. Irgendwie war ich die letzten Wochen nur noch bei ihm gewesen, aber er sah einfach so unverschämt gut aus, dass ich ihm verdammt nochmal nicht widerstehen konnte. Ich wusste nicht, ob ich mich je wieder von ihm losreißen konnte. Er war so anders, als die, die ich gewohnt war. "Ich muss jetzt zur Arbeit. Mach dir einen schönen Tag Babe." Er gab mir einen Kuss auf die Lippen, einen Klaps auf den Arsch und verschwand aus seiner Wohnung. Ja, in den letzten Wochen hatte ich seit langem wieder eine Beziehung angefangen. Doch nach der Zeit fehlten mir die anderen irgendwie. Ich war ja schon zu Hälfte bei Kyle eingezogen. Alle fehlten mir. Vor allem meine Beste Freundin.
Entschlossen zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu Maike, Niall, Louis und den anderen. Hoffentlich waren sie um diese Uhrzeit auch schon auf, denn es war ziemlich früh und sie konnten manchmal ganz schöne Langschläfer sein.
-
Vor den Häusern stand Harry, der drei große Koffer in sein Auto lud und Niall und Maike beluden ebenfalls Nialls Wagen. Ich ging auf Harry zu, um ihn zu fragen, was er tat, oder wo er hin wollte. "Harry, wo fährst du denn mit all den Sachen hin?"
"Ruby, Hannah und ich fahren zu meiner Familie. Und die da brauchst du garnicht Fragen, die fahren nach Irland zu Nialls Eltern.", antwortete er und sein Ton klang nicht gerade freundlich. Ich nickte bloß stumm. Warte... seit wann war Ruby denn wieder da? Mit schnellen Schritten ging ich rein ins Haus und da saß sie wirklich. Ich hatte sie so vermisst. Noch nie hatte ich jemanden so vermisst, wie sie die letzten zwei Monate.
"Sonja, wo warst du denn die ganze Zeit?", fragte sie und nahm mich kurz, so gut es ging in den Arm.
"Bei Kyle.", antwortete ich, als wäre das was ganz normales.
Doch Ruby, schien nicht gerade erfreut drüber das zu hören, denn ihr Blick wurde von glücklich zu angewidert. "Ich habe gehört, dass du kokst und viel zu viel trinkst, seit du den kennst."
"Ich habe mich das erste Mal wieder richtig verknallt. Ruby. Du kennst ihn nicht.", versuchte ich es ihr zu erklären und gleichzeitig, dass unverschämt heiße Bild von ihm aus meinem Kopf zu bekommen.
Sie formte ihre Augen zu Schlitzen, was nicht gerade attraktiv aussah. "Es ist nur der Nervenkitzel, den du magst, aber weißt du, dass du gerade nur Louis' das Herz brichst. Mach ruhig weiter damit. Es macht ihn bloß kaputt." Sie sagte es in einem Ton, als würde es ihr, weder Louis etwas ausmachen, aber ich wusste, dass es das Gegenteil war, sonst hätte sie das nicht angesprochen.
"Warte, Louis ist verschossen in mich? So richtig?" Okay, dass war neu. Louis stand also auf mich. Ich fand ihn zwar süß, aber ob ich auf ihn stand, wusste ich nicht. Ich wusste nur, dass mir Kyle gefiel. Ich glaubte, ich musste das alles erstmal verarbeiten.
"Ja. Und wenn du einen ordentlichen Job haben willst, solltest du mit dem Scheiß den du gerade machst, sofort aufhören. Bitte. Ich will nicht das du dir alles Kaputt machst. Kyle schadet dir. Melde dich bei mir wenn du das kapiert hast und mit ihm Schluss ist. Solange will ich nichts mit dir zu tun haben. Das schadet meinem Image obendrein. Aber ich sorge mich eher um dich, ich bin ja nicht so egoistisch. Du wirst von Harz4 Leben, wenn du nichts tust. Das muss dir klar sein." Ruby nahm ihre Tasche. Ihre Augen waren total wässrig und Tränen strömten aus ihren Augen. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Ich wusste nicht, dass ihr so viel an mir lag, dass sie selbst über meine Zukunft nachdachte. Ruby ging aus dem Haus. Ich rannte ihr hinterher und sah bloß noch, wie sie sich auf den Beifahrersitz in Harrys Auto setzte und die Türe zuwarf. Hannah saß auf der Rückbank und Harry ließ den Motor an, ehe sie wegfuhren, dicht gefolgt von Niall und Maike.
DU LIEST GERADE
Dreams come true 1D
Fiksi PenggemarRuby. Unbeliebt und ruhig. So kann man ihr früheres ich beschreiben. Doch eines Tages hatte sie alle ihre Ängste beiseite gestellt und angefangen ihren Traum zu Leben. Als sie dachte es geht doch nicht, bekam sie eine Email, die ihr komplettes Leben...