Kapitel 86❤

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Nicht wundern. Kapitel 85 erzählt nur kurz wie Sonja und Louis so leben und wie es mit dem Kind läuft. Dieses Kapitel bezieht sie auf Kapitel 84 und erzählt wie die Geschichte von Ruby und Harry weiter geht.

Ruby

Wir stiegen aus Harrys Auto aus und gingen auf das Haus meiner Eltern zu. Harry nahm meine Hand in seine. Wir beide waren ziemlich angespannt. Ich klingelte und meine kleine Schwester machte uns die Tür auf, was mich sehr froh machte. Ihre Augen fingen vor Freude an zu glitzern und sie fiel mir um den Hals. "Na endlich. Ich habe voll lange warten müssen, bis du zurück kommst. Na ja, jetzt bist du aber endlich wieder da. Wunder dich nicht, wir haben volles Haus. Unsere Eltern machen eine Feier und es sind viele Freunde und Bekannte gekommen. Der Garten ist voll." Sie kicherte leicht und sah zwischen uns beiden hin und her.

"Na toll." Darüber war ich nicht so wirklich begeistert. Volles Haus machte es ja nur noch schwieriger. Ich sah Harry an, und er sah nicht so aus, als würde ihm das so gut gefallen.

"Was ist das für ein Ring, du trägst sonst nie Ringe?" Hannah zog die Augen zu Schlitzen zusammen und musterte mich.

"Das ist ein Verlobungsring.", sagte Harry einfach gerade raus.

"Willst du mich gerade veräppeln?" Sie sah uns an, wie ein Auto.

"Ne eigentlich nicht. Ich denke das er jetzt irgendwie mit zur Familie gehört, oder?", sagte ich und schmiegte mich leicht an Harry ran was er mir mit einem Kuss bestätigte.

"Ich denke. Oh man. Ihr seid verlobt ich fasse es nicht. Aber ich finds gut. Wann heiratet ihr denn?" Sie war ganz aufgeregt und hibbelig. Ich wusste nicht, dass sie so extrem für uns beide war.

"Irgendwann nächstes Jahr und wann kommst du nochmal nach London mit?", lenkte ich vom Thema ab.

"Ich weiß nicht. Musst du mit Mum klären und ich bin schon gespannt wie du ihr das erklären willst." Sie zeigte auf den Ring. "Aber mal ganz nebenbei der Ring ist voll schön und meinen Segen habt ihr."

Das war ja schon und gut, aber ob meine Eltern genauso erfreut waren wie meinen Schwester war eine andere Geschichte. Zusammen gingen wir also in Richtung Garten, doch auf dem Weg blieb ich abrupt stehen. "Harry ich muss mir erst noch was anderes anderes anziehen. Geht doch schonmal vor."

"Na gut. Brauch aber nicht zu lange." Er gab mir wieder einen Kuss und ich hatte das Gefühl, dass er mich nicht mehr loslassen wollte.

"Schon klar." Ich schüttelte den Kopf, drückte mich von ihm weg und rannte die Treppe hoch. Also wenn hier schon ein Fest war, dann sollte ich auch etwas passendes anziehen. Aus meinem Schrank kramte ich ein einen Rock und ein Top raus. Beide Sachen zog ich ziemlich schnell an, schließlich wollte ich ihn nicht zu lange alleine lassen. Als ich in den Garten kam, lagen plötzlich von jedem der Blick auf mir, was mir nicht sonderlich gut gefiel. Ich wurde immer langsamer bis ich irgendwann stehen blieb. Es wurde mir einfach viel zu viel.

"Hey, was ist denn los mit dir?" Harrys Hand wedelte vor meinem Gesicht rum, aber ich reagierte nicht. "Gehts dir nicht gut? Warum sagst du denn nichts?" Er gab es mit dem Reden auf, packte mich und zog mich aus der Menge raus. Ich hatte keine Ahnung was gerade mit mir los war. "Kannst du jetzt wieder sprechen?"

"Ich habe keine Ahnung was gerade mit mir passiert ist. Sry." Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen.

"Vielleicht hast du ja einfach nur Angst und sie ist dir gerade zu Kopf gestiegen." Er legte seine Hände in meine Taille und zog mich dicht an sich ran.

"Das kann sein. Warum haben die mich alle so angestarrt?", fragte ich und sah ner Harrys Schulter zu all diesen Leuten.

"Sie haben dich über ein Jahr lang nicht mehr gesehen, außerdem bist du berühmt, was denkst du denn? Das sie dich nicht beachten? Deine Songs laufen dauernt im Radio.", meinte er. Zum Teil war es richtig, aber irgendwie wollte ich nicht, dass das richtig war.

Dreams come true 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt