Harry
Ich freute mich echt schon total darauf, Gemma und meine Mum wieder zusehen. Ich liebte mein Zu Hause, aber leider war ich nicht oft da. Ich blickte rüber. Meine Freundin war alles andere als gelassen. Sie war derbe nervös. Anscheinend hatte sie Angst. Immerhin stellte ich sie heute meiner Familie vor. Ich legte meine Hand auf ihr Knie und sie sah mich sofort an. In ihrem Blick lag eine Warnung, dass ich das aus Nandos nicht wiederholen sollte und der Rest war Nervosität und Angst. "Warum bist du so nervös?", fragte ich und malte mit meinem Daumen kleine Kreise auf ihr Knie.
"Was ist wenn sie mich nicht mögen?" Ruby sah von eben nicht mehr verheult aus und sie hatte zum Glück keine Schminke drauf, sonst wäre sie ganz schwarz im Gesicht.
"Wenn sie dich nicht mögen sind sie verrückt." Ich fand ihre Angst eigentlich ziemlich unbegründet und versuchte ihr irgendwie Mut zuzusprechen, was mir aber, glaubte ich zumindest, nicht so gut gelang.
"Weiß deine Familie, dass ich mitkomme?" Sie starrte aus dem Fenster und war fast vollkommen in Gedanken versunken.
"Nope." Ich wusste, dass machte es nicht besser, aber na ja, ich hatte keine Zeit meiner Mum zu erzählen, dass ich jetzt eine Freundin hatte und sie mit nach Hause brachte. Außerdem hatte ich es auch zum Teil vergessen und ich wollte es ihr eigentlich persönlich sagen, da ich ja damit gerechnet hatte, dass Ruby erst später kommen würde.
Ruby legte ihre Hand auf meine und versuchte sich zu entspannen, aber das gelang ihr nicht wirklich gut. Ich würde sie ja jetzt küssen aber, dass ging nicht. Erstens könnte uns jemand sehen und zweitens musste ich den Wagen fahren.
-
Ich hielt den Wagen an. Nach der zweistündigen Fahrt, waren wir endlich da. Wir alle stiegen aus und ich steuerte sofort das Haus an. Die Tür ging auch sofort auf und vor mir stand meine Mutter, die über das ganze Gesicht strahlte. "Harry mein kleiner. Endlich bist du wieder zurück." Wenn ich mich nicht recht irrte, sah ich sogar Freudentränen in ihrem Gesicht.
Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich. "Ich bin sogar nicht alleine. Ich habe meine Freundin und ihre kleine Schwester mitgebracht." Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen.
"Seit wann hast du denn wieder eine Freundin? Ich habe ja noch gar nichts in den Nachrichten gehört.", fragte meine Mutter und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Gemmas Stimme Drang bis vorne durch und sie nahm ich als nächstes in den Arm. "Ich hoffe sie ist nicht so eine Schlampe wie die letzte. Oder so ein perfektes Modell, was mich verabscheut oder so."
Ich ließ meine Schwester los und ging zu Ruby, die immer noch neben dem Auto stand und uns bloß anstarrte. Ich verschränkte unsere Hände miteinander, sah sie aufmunternd an und zog sie zu meiner Familie.
"Hallo Mrs. Styles." Sie ließ meine Hand los, schüttelte meiner Mum höflich die Hand und lächelte sie freundlich an.
"Hallo ...?" Meine Mutter kannte ihren Namen ja noch gar nicht. Hatte ich wohl ganz vergessen zu erwähnen.
"Ich heiße Ruby.", sagte sie schnell und wenn ich mich nicht irrte, viel ihr gerade einiges an Last von den Schultern.
"Hallo Ruby. Nenn mich ruhig Anne. Das mag ich lieber." Das hieß dann schon mal, dass meine Mum sie leiden konnte. Das erste gute Zeichen.
Danach wendete sie sich an Gemma. "Hey Gemma. Schön dich kennen zu lernen." Ruby hielt ihr auch die Hand hin, doch Gemma schob sie zur Seite und umarmte sie so gut es mit dem gebrochenen Arm ging.
"Hey Ruby. Endlich bringt mein Bruder mal ein ordentliches Mädchen mit nach Hause. Nehm das jetzt aber nicht falsch auf. Du bist die zweite die er uns persönlich vorstellt, also das ist eher ein gutes Zeichen." Gemma kratzte sich leicht am Kopf. Manchmal redete sie, bevor sie dachte und dann kam sowas dabei rum.
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Dreams come true 1D
FanfictionRuby. Unbeliebt und ruhig. So kann man ihr früheres ich beschreiben. Doch eines Tages hatte sie alle ihre Ängste beiseite gestellt und angefangen ihren Traum zu Leben. Als sie dachte es geht doch nicht, bekam sie eine Email, die ihr komplettes Leben...